dc.contributor.author
Kreiter, Carolin Bettina
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:00:38Z
dc.date.available
2010-11-15T11:30:18.926Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7269
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11468
dc.description.abstract
SARS ist die erste neue Infektionskrankheit des 21. Jahrhunderts. Die Epidemie
spielte sich primär in Südostasien ab, der Rest der Welt war nur marginal
betroffen. Es wurden insgesamt 8422 Krankheitsfälle gemeldet, wovon alleine
5372 aus China kamen. Weltweit verstarben 916 Patienten an der Erkrankung, was
eine Mortalitätsrate von 11% ausmacht. Die vorliegende Arbeit analysiert das
gesamte Forschungsaufkommen zu SARS. Neben der Datenbankrecherche werden
szientometrische Verfahren angewandt - teilweise mit selbst entwickelten
Programmen - mit deren Hilfe die Daten weiterverarbeitet und ausgewertet
werden. Im Zeitraum 2003-2007 erschienen in der „PubMed“-online Datenbank
insgesamt 4657 Publikationen zu SARS, in der der Datenbank des „ISI-Web of
Science“ finden sich 4327 Erscheinungen. Ca. 98% der Veröffentlichungen sind
in englischer Sprache publiziert, 68 % erschienen in der Form von „articles“.
China zeigt das höchste Forschungsaufkommen zu SARS mit 1283 Publikationen,
die USA veröffentlichte 1080 Beiträge zur Thematik. Die beiden Länder
publizierten 155 Artikel in Kooperation miteinander. Die Zeitschrift „Emerging
Infectious Diseases“ publizierte in den Jahren 2003-2007 177 Artikel zum Thema
SARS und somit im Vergleich die höchste Anzahl an Beiträgen zu der Thematik.
Auch hoch renommierte Periodika, wie der „Lancet“, das „JAMA-Journal of the
American Society“ und „Science“, weisen vor allem im Erscheinungsjahr 2003
viele Veröffentlichungen zu SARS auf. Die Berechnung eines durchschnittlichen
Impact-Faktors für die SARS-Literatur ergibt für das Jahr 2003 einen Wert von
17,06. Im Jahr 2004 fällt er bereits auf einen Wert von 6,12, im Jahr 2007
erreicht er einen Wert von 4. Die Zitationsanalyse ergibt, dass die Artikel
aus dem Jahr 2003 mit einer Zitationsrate von durchschnittlich 19 Zitierungen
pro Artikel am häufigsten zitiert wurden. In den Folgejahren fällt die Rate
stetig ab. Berücksichtigt man die Zitationen nach Zitationsjahren zeigt das
Jahr 2005 mit 11166 Zitationen den höchsten Wert. Die Analyse der
Zeitschriften nach Themenkategorien zeigt, dass dem Bereich „Medicine, General
& Internal“ 12,92 % der SARS-Periodika zugeordnet werden. „Infectious
Diseases“ weist einen Anteil von 11,84% auf, 9,89% werden unter „Biochemistry
& Molecular Biology“ subsumiert. Betrachtet man die Themenschwerpunkte in den
einzelnen SARS-Artikeln, kommt man zu dem Ergebnis, dass im Jahre 2003 mit
21,2% der Artikel das größte Forschungsaufkommen dem Thema „Epidemiologie“
zugeordnet wird. Das Themengebiet „Therapie“ zeigt einen Anteil von 19,5%, an
dritter Stelle folgt „Ätiologie“ mit einem Anteil von 17,5% der
Veröffentlichungen. Es wird außerdem aufgezeigt, dass insgesamt eine sehr hohe
Produktivität einzelner Autoren bestand. Einige Autoren veröffentlichten im
Zeitraum 2003-2007 bis zu 80 Artikel zu dem Thema. Die Untersuchung nach
Kooperationen zwischen den Autoren mit den meisten Veröffentlichungen ergab
eine enge Zusammenarbeit dieser Autoren. Auch konnte gezeigt werden, dass
diese teilweise eine hohe Rate an Selbstzitierungen vorweisen (bis zu 20%).
de
dc.description.abstract
SARS is the first emerging infectious disease in the 21st century. The
majority of cases occured in the southeast of asia while the rest of the world
was only marginally affected. A total of 8422 cases were reported, 5372 of the
patients were from China. 916 people have died of SARS, the mortality-rate
thus amounts to 11%. In the following study, a comprehensive investigation of
scientific publications on SARS will be conducted by using two of the largest
biomedical databases (PubMed, Web of Science). 4657 papers on SARS were
published in the „PubMed“-online database, the analyses in the „ISI-Web of
Science“ include 4327 items on SARS between 2003-2007. Approximately 98% of
the publications are written in English, 68% were published in the form of
„articles“. China provides the greatest scientific output (1283 publications
on SARS) and there are 1080 papers considered originating in the United
States. These both countries published 155 items in collaboration. With regard
to the number of articles on SARS the journal „Emerging Infectious Diseases“
carries the greatest importance with 177 items published between 2003 and
2007. But also highly reputable journals as the „Lancet“, the „JAMA-Journal of
the American Society“ and „Science“ hold a great amount of publications on the
topic; this is especially valid in 2003, the year when the pandemia broke out.
The calculation of an average impact-factor to quantify the SARS-literature
shows the highest result in 2003 (17,6) while in 2004 the impact-factor
already declines on a number of 6,12. The annual number of citations of
scientific contributions to SARS compared to the previous year increases
steadily from 2003 to 2005; since 2006 the rate declines. The analysis of
individual sub-categories shows a greatest interest in the areas of
epidemiology (21,2%), therapy (19,5%) and etiology (17,5%) for the year 2003.
The output of individual authors has been highly productive, some of them have
published up to 80 papers on the subject between 2003 and 2007. In addition,
there exists a dynamic cooperation between the 10 authors that published most
frequently. The analysis also shows that there is a high rate of self-citation
of several authors (up to 20%).
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
severe acute respiratory syndrome
dc.subject
scientometrics
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Bedeutung von SARS für das Gesundheitswesen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. h.c. (RC) D. Groneberg
dc.contributor.furtherReferee
Priv.- Doz. Dr. med I. Fietze
dc.contributor.furtherReferee
Priv.- Doz. Dr. med. B. Kütting
dc.date.accepted
2010-11-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000019425-7
dc.title.subtitle
eine szientometrische Analyse
dc.title.translated
"Severe acute respiratory syndrome" in public health sciences
en
dc.title.translatedsubtitle
a scientometric analysis of the scientific output
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000019425
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000008391
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access