In this dissertation, I will argue that the administration of George W. Bush, during its 8 years in office, approached Iran with what it later called a "two- clock strategy". That is, the U.S. government directed its policies at fulfilling two objectives: changing both Iran's behavior and its government through instruments of hard and soft power. The change in behavior dealt with curbing Iran's nuclear program. Worried about Iran's pursuit of nuclear weapons, U.S. government tried to slow down/reverse this clock (e.g., change the behavior) through economic and political pressure. On the other hand, it tried to speed the clock of regime change through instruments of soft power. The focus of the present work is on the soft power aspects of U.S. foreign policy. I will mostly concentrate on the U.S. government's public diplomacy programs (from 2000 to 2008) targeting Iranians to create this change. I examine Congressional records, diplomatic presence communications, institutions' press releases, newspaper archives, personal accounts and interviews, and secondary resources (both in Farsi and English) in order to discuss the relevance, content, and achievements of such programs. I will conclude that, in breach of the 1981 Algiers Accord between Iran and the U.S., based on which the United States pledged not to interfere in Iran's internal affairs, American government, particularly during the Bush administration, has concentrated heavily on changing Iran's political climate by following a cold war pattern in its public diplomacy programs. American soft power, however massive, has so far failed to bring immediate results. Nonetheless, like the Cold War rivalries, such policies will have long term implications for both Iran and the future relations between the two countries.
In dieser Dissertation lege ich dar, dass die Regierung George W. Bushs während ihrer achtjährigen Amtszeit dem Iran mit einer Strategie begegnete, die sie später als „Zwei-Uhren-Strategie“ bezeichnete. Dies bedeutet, dass die US-Regierung ihre Iran-Politik an zwei Zielen ausrichtete: das Verhalten sowie die Regierung Irans durch Instrumente „harter und sanfter Macht“ (hard and soft power) zu verändern. Die Versuche, das Verhalten Irans zu beeinflussen, bezogen sich auf die Eindämmung des nuklearen Programms Irans. Aus Sorge über das Streben Irans nach nuklearen Waffen versuchte die US-Regierung durch ökonomischen und politischen Druck, diese Uhr zu verlangsamen bzw. umzukehren (z.B. das Verhalten Irans zu ändern). Auf der anderen Seite versuchte sie die „Uhr“ des Regimewechsels durch Instrumente „sanfter Macht“ (soft power) zu beschleunigen. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Aspekt sanfter Macht in der amerikanischen Außenpolitik. Ich werde mich vornehmlich auf die public diplomacy-Programme der US-Regierung von 2000 bis 2008 beziehen, deren Ziel es war, einen Wandel im Iran hervorzurufen. Um Relevanz, Inhalt und Erfolg dieser Programme zu diskutieren, untersuche ich Kongressakten, diplomatische Korrespondenz, institutionelle Pressemitteilungen, Zeitungsarchive, persönliche Berichte und Interviews sowie Sekundärquellen in Englisch und Farsi. Meine Schlussfolgerung lautet, dass sich die US-Regierung, und besonders die Regierung Bush, unter Bruch der Abkommen von Algiers aus dem Jahr 1981, in denen sich die USA verpflichtet hatte, nicht in Irans interne Angelegenheiten einzugreifen, stark darauf konzentriert hat, das politische Klima Irans zu verändern, indem sie in ihren public diplomacy-Programmen dem Muster des Kalten Krieges folgte. Die sanfte Macht der Amerikaner, wie massiv auch immer, hat es bisher nicht geschafft, unmittelbare Ergebnisse hervorzurufen. Dennoch wird diese Politik, ebenso wie die Rivalitäten des Kalten Krieges, langfristige Konsequenzen für den Iran und die Beziehungen zwischen den zwei Ländern haben.