Die folgende Arbeit befasst sich mit der Wirtschaftsentwicklung, dem Krisenphänomen und der Peripherisierung. Im Kapitel I "Markttheoretische Diskussion im außenwirtschaftlichen Kontext" wird ein theoretischer Ansatz in vier Abschnitten entwickelt - von der Ausarbeitung der "Währungshierarchie" über den "Vermögensbestandsansatz zur Wechselkursbestimmung" und die "Analyse der Einkommensbildung" bis zum "Erklärungsversuch der entwicklungsländer- typischen Währungskrise". Das Kapitel II liefert eine "Empirische Analyse der Markttheorie: Am Beispiel Südkoreas". Das Kapitel III "Diskussion über die Entperipherisierung" liefert dann gemeinsam mit dem "Resümee" in Kapitel IV eine Darstellung der Lehren, die Südkorea gemacht hat, aus der Sicht des zugrunde gelegten monetär-keynesianischen Paradigmas. Zusammenfassend wird die These aufgestellt, dass der Versuch, über eine externe Verschuldung die "Sparlücke" zu schliessen, scheitern muss, weil die eigene Währung des Entwicklungslandes dadurch geschwächt wird, so dass der Abzug der Kredite durch die Gläubiger und damit der Ausbruch einer Währungskrise nur eine Frage der Zeit ist.
The following deals with economic development, crisis phenomena and peripheralization. In chapter I "A Market-theoretical Discussion of Development from the External Economic Perspective", a theoretical approach is developed in four sections - from the "Establishment of a Currency Hierarchy" to the "Exchange Rate Determination through the Asset Market Approach" and the "Analysis of Income Generation" to "An Attempt to Explain Typical Currency Crises in Developing Countries". Chapter II presents an "Empirical Analysis of Development with a Market-Theory Approach Taking the Example of South Korea". Chapter III "Discussion of the De-peripheralization" together with the "Summary" in Chapter IV describes the lessons learned by South Korea from the perspective of the Monetary-Keynesian Paradigm. In conclusion it is argued that any attempt to fill a "savings gap" by taking on external debts is destined to fail, for the simple reason that the currency of the developing country will be weakend so that creditors will pull out and a currency crisis will be imminent.