dc.contributor.author
Beck, Grit
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:27:24Z
dc.date.available
2011-05-05T09:07:48.475Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6863
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11062
dc.description
1 EINFÜHRUNG 1.1 Frage- und Zielstellung 1.2 Struktur der Arbeit 2
THEORETISCHE EINORDNUNG 2.1 Ökonomische und nicht-ökonomische Dimensionen von
Wanderungen 2.2 Wandern gegen den Strom 2.3 Frauen und Migration 2.4 Methoden-
Mix 2.5 Förderung des überregionalen Zuzugs 2.6 Zusammenfassung 3 METHODISCHES
VORGEHEN 3.1 Methodisches Vorgehen der quantitativen Teilstudie 3.2
Methodisches Vorgehen der qualitativen Teilstudie 3.3 Zusammenfassung 4 DIE
ENTWICKLUNG UND REGIONALE BEDEUTUNG DER DEUTSCH-DEUTSCHEN WANDERUNGSBEWEGUNGEN
4.1 Die deutsch-deutsche Binnenwanderung von 1950 bis 2006 4.2 Regionale
Bedeutung der Wanderungen zwischen den alten und den neuen Ländern 4.3 Die
Wanderungsverflechtungen der Stadt Leipzig 4.4 Zusammenfassung 5 DIE SOZIO-
DEMOGRAFISCHE STRUKTUR DER DEUTSCH-DEUTSCHEN BINNENMIGRANTEN 5.1
Forschungsstand zur Selektivität von Binnenwanderungsbewegungen 5.2 Herkunft
und Geschlecht der deutsch-deutschen Binnenmigranten 5.3 Altersstruktur und
Qualifikation der deutsch-deutschen Binnenmigranten 5.4 Diskussion 6
INDIVIDUELLE MOTIVE DER MIGRATION 6.1 Forschungsstand über die allgemeinen
Motive von Binnenwanderern 6.2 Forschungsstand zu den Motiven der deutsch-
deutschen Binnenwanderung 6.3 Gruppierung der Wanderungsmotive der Migranten
nach Leipzig 6.4 Berufsbezogene Motive der Migration nach Leipzig 6.5 Soziale
Motive der Migration nach Leipzig 6.6 Lebensqualität als Motiv der Migration
nach Leipzig 6.7 Entscheidungsprozesse vor der Migration nach Leipzig 6.8
Typisierung der Migranten 6.9 Diskussion 7 INDIVIDUELLE AUSWIRKUNGEN DER
MIGRATION 7.1 Forschungsstand zu den Auswirkungen von Binnenwanderungen 7.2
Berufsbezogene Auswirkungen der Migration nach Leipzig 7.3 Soziale
Auswirkungen der Migration nach Leipzig 7.4 Auswirkungen der Migration nach
Leipzig auf die Lebensqualität 7.5 Perspektiven und Zukunftspläne 7.6
Diskussion 8 POTENZIALE FÜR DIE FÖRDERUNG DES ZUZUGS IN DIE NEUEN BUNDESLÄNDER
8.1 Zentrale Ergebnisse der Arbeit 8.2 Ansätze für die Förderung des
interregionalen Zuzugs 8.3 Ausblick auf den weiteren Handlungs- und
Forschungsbedarf 9 LITERATURVERZEICHNIS 10 ANHANG
dc.description.abstract
Zwischen 1991 und 2006 sind nicht nur 2,5 Mio. Menschen aus Ostdeutschland
nach Westdeutschland abgewandert, sondern auch 1,5 Millionen Menschen von
West- nach Ostdeutschland gezogen. Diese Gegenstromwanderung erfolgte
weitgehend unbeachtet von Öffentlichkeit und Wissenschaft. Die vorliegende
Arbeit, die sowohl quantitative als auch qualitative Daten nutzt, beleuchtet
zunächst, wie sich die Bevölkerungsstruktur der neuen Länder durch die
Binnenfernwanderungen zwischen den ost- und westdeutschen Bundesländern
verändert hat. Danach werden die Motive für die Migration aus den alten in die
neuen Bundesländer, die individuellen Auswirkungen dieser Wanderung für die
Migranten sowie Möglichkeiten, diesen interregionalen Zuzug in die neuen
Bundesländer regionalpolitisch zu fördern, untersucht. Daten der amtlichen
Statistik und des Sozio-oekonomische Panel (SOEP) wurden für Ost-West- und
West-Ost-Wanderer hinsichtlich Alter, Geschlecht, Qualifikation sowie
Zugehörigkeit zur Gruppe der Rückkehrer bzw. Neuzuziehenden ausgewertet. Sie
zeigen die für Binnenfernfernwanderer typische altersspezifische Selektivität
mit einer hohen Wanderungsbeteiligung junger Erwachsener. Die ostdeutschen
Bundesländer verlieren durch die deutsch-deutsche Binnenwanderung im Saldo in
allen Qualifikationsgruppen Menschen, vor allem bei den qualifizierten
Fachkräften mit Berufsausbildung. Über 50 % der Zuwanderer in die neuen Länder
sind Rückkehrer, die zuvor schon einmal in Ostdeutschland gelebt haben. Am
Beispiel der Stadt Leipzig wurden auf der Grundlage von Leitfadeninterviews
drei Hauptwanderungsmotive ermittelt: Arbeit bzw. Ausbildung, soziale Motive
und Lebensqualität. Die Zuwanderung sowohl von Neuzuziehenden als auch von
Rückkehrern ist zumeist auf mehrere gleichwertige Motive zurückzuführen und
nicht, wie vielfach angenommen, hauptsächlich ökonomisch motiviert. Neben
Alter und Stellung im Lebenslauf konnte der Einfluss des Geschlechts auf die
Wanderungsmotive gezeigt werden: Männer wandern eher als Frauen aus
beruflichen Gründen, bei Frauen sind Ausbildung und soziale Motive wichtiger
als bei Männern, Lebensqualität hingegen ist für alle Migranten ein relevantes
Wanderungsmotiv. Mittels empirisch begründeter Typenbildung wurden unter
Einbeziehung der jeweiligen Stellung im Lebenslauf vier Typen von Migranten
identifiziert: die Arbeitsmigranten, die jungen „Alleswoller“, die
mitziehenden Migranten und die lebensqualitätsorientierten Migranten. Die
Arbeit schließt mit Vorschlägen für die regionalpolitische Förderung des
Zuzugs in die neuen Länder.
de
dc.description.abstract
Not only did 2.5 million people migrate from East Germany to West Germany
between 1991 and 2006, 1.5 million people also moved from West to East
Germany. This counter-current movement took placed largely unnoticed by the
public and researchers alike. This paper uses both quantitative and
qualitative data to first of all examine how the population structure in the
New Länder has changed as a result of interregional migration between Länder
in East and West Germany. It goes on to study the motives for migration from
the Old to the New Länder, the individual outcome of this migration for
migrants themselves, as well as possibilities for regional policy measures to
encourage interregional migration to the New Länder. The paper evaluates data
from official statistics and the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) for
East-West and West-East migrants regarding age, gender, qualifications and
whether they can be categorized as returnees or new migrants. The data reveals
a typical age-specific selectivity for interregional migrants with a high
percentage of young adults. On balance, the East German Länder lose people in
all groups of occupational qualifications as a result of inner-German
migration, but especially well-qualified, skilled workers. Over 50 percent of
the migrants in the New Länder are returnees who have already previously lived
in East Germany. Using the example of Leipzig, a series of semi-structured
interviews established three main motives for migration: work/education,
social motives and the quality of life. Migration in the case of both new
migrants and returnees is usually due to several equally important motives and
not, as often assumed, motivated primarily by economic considerations. Apart
from the criteria of a person's age and position in the life course, the paper
demonstrates the influence of gender on the motives for migration: men migrate
for occupational reasons more often than women, whereas educational and social
motives are more important for women than for men. The quality of life, on the
other hand, is a significant motive for migration for everyone. Techniques of
the empirically grounded construction of types and typologies were used to
identify four types of migrants, taking into account their particular position
in the life course: labour migrants, young people who combine several motives,
tied migrants, and migrants with a focus on the quality of life. The paper
ends with recommendations for regional policy measures to encourage migration
to the New Länder.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Binnenwanderung
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::910 Geografie, Reisen::910 Geografie, Reisen
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::300 Sozialwissenschaften
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::910 Geografie, Reisen::914 Geografie Europas und Reisen in Europa
dc.title
Wandern gegen den Strom
dc.contributor.contact
beckgrit@web.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Georg Kluczka
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Franz-Josef Kemper
dc.date.accepted
2009-06-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000022361-8
dc.title.subtitle
West-Ost-Migration in Deutschland seit 1990
dc.title.translated
Migration against the current
en
dc.title.translatedsubtitle
West-East migration in Germany since 1990
en
refubium.affiliation
Geowissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000022361
refubium.mycore.derivateId
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free
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open access