dc.contributor.author
Gleich, Egbert
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:26:05Z
dc.date.available
2012-08-30T09:07:09.848Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6832
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11031
dc.description
Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung 1 2 Gegenwärtiger Kenntnisstand 4 3
Material und Methoden 12 3.1 Untersuchungsgebiet 12 3.2 Untersuchungszeitraum
und Klima 16 3.3 Versuchstiere 17 3.4 Telemetrie 20 3.5 Datenauswertung und
Analyse 23 3.6 Immobilisation 29 3.6.1 Material und Methoden 29 3.6.1.1
Narkoseausrüstung und Vorgehensweise 29 3.6.1.2 Narkosemittel 30 3.6.1.3
Beschussorte 31 3.6.2 Ergebnisse 32 3.6.2.1 Beschussorte 32 3.6.2.2
Treffpunktlage-Schussentfernung 34 3.6.2.3 Nachsuche 35 3.6.2.4 Auffinden der
Tiere 39 3.6.3 Überwindung der Narkose und Gewöhnung an das Senderhalsband 41
3.6.3.1 Postnarkotische Aktivität-Gewöhnung an das Senderhalsband 41 3.6.3.1.1
Versuchstiere mit GSM und Aktivitätssensor (4-Stunden- Ortungsintervall) 41
3.6.3.1.2 Versuchstiere ohne GSM und Aktivitätssensor (10-Minuten-
Ortungsintervall) 44 3.6.4 Diskussion 50 3.7 Ausfälle 62 4 Ergebnisse 65 4.1
Streifgebiete 65 4.2 Verkehrswege 69 4.3 Habitatbindung 76 4.3.1
Lebensraumnutzung allgemein 76 4.3.2 Nutzung der Habitatelemente 76 4.3.2.1
Nutzungsbelastung der Feldflur 85 4.4 Zurück gelegter Weg je Flächeneinheit 86
5 Diskussion 87 5.1 Streifgebiete 87 5.2 Verkehrswege 93 5.3 Habitatbindung 97
5.3.1 Die Nutzung der zehn vorrangig angenommener Habitatelemente 97 5.3.2 Die
Feldbelastung an der Wald-Feldkante 102 5.4 Zurück gelegte Wegstrecke 104 6
Zusammenfassung 106 7 Literaturverzeichnis 110 8 Verzeichnis der Abbildungen
und Tabellen 117 9 Begriffserklärungen aus der Weidmannssprache 120 10
Publikationsverzeichnis 124 11 Anlagen
dc.description.abstract
In der vorliegenden Arbeit sollte mit den gegenwärtigen Möglichkeiten der GPS-
Telemetrie das postnarkotische Verhalten, die Gewöhnung an das Sendermaterial
und die Lebensraumnutzung von wildlebendem Damwild unter den Bedingungen der
heutigen Forst- und Landwirtschaft untersucht werden. Darüber hinaus sollte
die Nutzung eines Querungsbauwerkes über die BAB 11 im Untersuchungsgebiet des
Biosphärenreservats „Schorfheide-Chorin“ ermittelt werden. Folgende Resultate
wurden erzielt: 1\. Insgesamt wurden 17 Versuchstiere mit einem GPS-Sender
versehen. 2\. Das Untersuchungsgebiet umfasste eine Fläche von 14 848 ha. 3\.
Es konnten 196 480 verwertbare Datensätze von zehn männlichen und sieben
weiblichen Stücken Damwild ermittelt werden. 4\. Die Dauer der Datenerfassung
variierte von 33 bis 683 Tagen. 5\. Bei zehn Versuchstieren erfolgte die
Ortung im Abstand von vier Stunden. Sieben weitere Tiere wurden im zehn-
Minutentakt geortet. 6\. Die Immobilisationspraxis in der freien Wildbahn ist
in Deutschland nicht auf dem Stand der notwendigen Erfordernisse. Die
Hellabrunner Mischung ist für den Einsatz in der freien Wildbahn nur sehr
eingeschränkt geeignet. 7\. Die Überwindung des Narkosewirkstoffes und die
anschließende Gewöhnung an das Senderhalsband benötigte mindestens drei Tage.
8\. Die Streifgebietsgrößen betrugen bei Hirschen 1477 bis 11562 ha. Die
weibli-chen Stücke nutzten Streifgebiete von 597-1443 ha. 9\. Es kam weder zu
bemerkenswerten Wanderungen noch zu großflächigen Verschiebungen der
Streifgebiete auf saisonaler Ebene. 10\. Die Ergebnisse unterstreichen die
Notwendigkeit einer großräumigen jagdli-chen Bewirtschaftung des Damwildes.
11\. Verkehrswege wurden von der Vielzahl der Versuchstiere mehrfach
überquert. Ein Trend zu Landstraßen mit masttragenden Baumarten und zu
salzkontami-nierten Straßenrändern im Winter wurde ermittelt. 12\. Die
inmitten des Untersuchungsgebietes befindliche Grünbrücke über die
Bundesautobahn 11 wurde von einigen Versuchstieren als Querungshilfe ge-nutzt.
13\. Passagen über bzw. unter anderen Querungsbauwerken im Untersuchungs-
gebiet konnten von besenderten Tieren nicht ermittelt werden. 14\.
Querungsaktivitäten von Wildtieren sind durch Ortungen in engen Zeitabstän-den
vollständig und sicher ermittelbar. 15\. Die Nutzung von 111 Habitatelementen
der Wald- und Feldflur durch die be-senderten Tiere konnte dokumentiert
werden. 16\. Zehn besonders häufig genutzte Habitatelemente konnten ermittelt
werden. 17\. In den sechs bevorzugten Waldhabitaten erfolgte die
hauptsächliche Nutzung in pflanzenarmen Schatt- bzw. Dichtwaldhabitatelementen
ohne Wildscha-denspotenzial. 18\. Eine bevorzugte Nutzung von Waldhabitaten
mit Drahtschmielenbewuchs konnte nicht festgestellt werden. 19\. Die Nutzung
von vier hauptsächlich Habitatelemente der Feldflur konnte ermit-telt werden.
Dabei nehmen Gras- und Futterflächen eine bevorzugte Stellung ein. 20\. Die
Nutzung in den späten Frühlings- und den Sommermonaten wird bezüg-lich des
möglichen Wildschadens als bedenklich eingeschätzt. 21\. Mit zunehmender
Entfernung der Feldflächen zum Waldrand nahm die Nut-zungsintensität der
Feldflächen durch die besenderten Tiere ab. 22\. Die Aktiv- und Passivphasen
im Tagesverlauf auf den Habitatelementen wa-ren ausgeglichen. 23\. Durch die
Ortung von sieben Versuchstieren im 10-Minutentakt konnte die Wegstrecke je
Flächeneinheit ermittelt werden. 24\. Weibliche Versuchstiere waren in ihren
kleineren Streifgebieten mindestens ebenso aktiv wie die Hirsche in ihren
größeren Streifgebieten.
de
dc.description.abstract
The present study investigated by GPS telemetry the behaviour of immobilized
fallow deer during recovery, the habituation of specimens after fixing the
GPS-collars, and the habitat use under the present conditions of agriculture
and forestry in the study area “Biospärenreservat Schorfheide-Chorin”,
Brandenburg. More over, the use of a green bridge (wildlife crossing) over the
federal motor way 11 by fallow deer was studied. The following results were
obtained: 1\. GPS collars were fixed to 17 individuals of fallow deer (10
males, 7 females). 2\. The study area comprised 14.848 km2. 3\. A total of 196
480 fixed positions have been obtained. 4\. The GPS collars worked properly
from 33 to 683 days. 5\. In 10 animals the positions were fixed in 4 hour
intervals; in the remaining 7 animals positions were fixed in 10 minute
intervals. 6\. Immobilization of free living game in Germany is limited by the
use of “Hella-brunner Mischung”, which is the only allowed compound. The
present study shows that “Hellabrunner Mischung” is not the appropriate
compound for use in free living fallow deer. 7\. Recovery from immobilization
and habituation to the GPS Collar takes at least three days. 8\. In stags, the
home ranges varied from 1.477 km2 to 11.562 km2, whereas hinds used home
ranges between 0.597 km2 and 1.443 km2. 9\. The home ranges were used in the
same way all the year round, i. e. there were no seasonal wanderings or
preferences of different areas within the home ranges. 10\. The results
presented here speak in favour of managing fallow deer at a larger scale than
that of the usual size of the hunting areas according to German law. 11\. The
marked animals often crossed roads and the motor way in the study area. They
preferred roads with trees alongside, for example chest nuts, and roads which
were salted during winter. 12\. Several marked animals used the green bridge
over the federal motor way 11. 13\. Other smaller bridges and subways were not
used by marked animals. 14\. Crossing of roads can only be detected by GPS-
collars when these fix posi-tions in very short intervals. 15\. The use of 111
different habitat elements (HOFMANN ET AL., 2008) by the marked animals could
be observed. 16\. 10 of these elements were used preferably. 17\. 6 of these
preferred forest habitat elements were Pflanzenarmer Kiefern-Buchen-
Schattwald, Nadelbaum-Dichtwald, Blaubeer-Lockerdecken-Kiefern-Lichtwald,
Blaubeer-Kiefern-Buchen-Schattwald, Himbeer-Drahtschmielen-Kiefern-Lichtwald,
Pflanzenarmer Buchen-Schattwald (HOFMANN ET AL., 2008) where the probability
of damage to forest plants by fallow deer was very low. 18\. Forest habitat
elements dominated by Deschampsia flexuosa were not pre-ferred by the marked
animals. 19\. 4 agricultural habitat elements dominated by grass and cattle
feed were mostly used. 20\. The use of these 4 elements during late spring and
summer bears the risk of damage to the plants by grazing fallow deer. 21\. Use
of agricultural areas decreased proportionally with the distance from the
forest. 22\. Patterns of activity and inactivity were evenly distributed in
the habitat ele-ments. 23\. By analysing the position fixes in 7 animals with
10 minutes interval it was possible to determine the distances the animals had
moved in the respective area. 24\. Regardless of the size of their home ranges
the activity of hinds and stags was nearly the same.
en
dc.format.extent
128, [30] S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
chemical immobilisation
dc.subject
using for habitat
dc.subject
GPS-transmitter
dc.subject
activity pattern
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Untersuchungen zur Lebensraumnutzung von Damwild (Cervus dama L., 1758) in
einem durch Verkehrswege fragmentierten Wald-Feldhabitat
dc.contributor.contact
egbert.g@gmx.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. H.-D. Pfannenstiel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. K. Hausmann
dc.date.accepted
2012-06-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000038829-5
dc.title.translated
Analysis of habitat use of fallow deer (Cervus dama L., 1758) in a forest and
field environment dissected by traffic routes
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000038829
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000011916
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free
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open access