dc.contributor.author
Tanneberger, Amelie
dc.date.accessioned
2018-06-07T14:33:14Z
dc.date.available
2012-09-03T07:58:42.359Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/66
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4270
dc.description.abstract
Zielsetzung der Studie Bei 71 Patienten mit chronischen Schwellungen der Beine
wurde die Hautdicke (Epi-dermis, Cutis) durch Ultraschall ermittelt, um
herauszufinden, ob sich die Hautdicke bei verschiedenen lymphologischen
Krankheitsbildern unterscheidet. Methodik Im Zeitraum von August 2007 bis
April 2008 wurden 71 Patienten mit Beinschwellungen unterschiedlicher Genese
untersucht. Hierfür wurden Patienten mit primären Bein-lymphödemen (Stadium
II), sekundären Beinlymphödemen (Stadium II) und Lipödemen in die Studie
eingeschlossen. Die ultraschallgestützte Hautdickenmessung erfolgte an 12
Messpunkten im Bereich der Beine. Zum Vergleich der Hautdicke bei gesunden
Probanden erfolgte die Messung in gleicher Art und Weise bei einer
Kontrollgruppe. Darüber hinaus wurden Einflussfaktoren auf die Hautdicke
untersucht. Ergebnisse Die Patienten mit primärem Beinlymphödem zeigten die
größten Werte bzgl. der Haut-dicke (HD=1,256 mm p<0,0005), gefolgt von
Patienten mit sekundärem Beinlymph-ödem (HD=1,180 mm, p=0,008). Beide Gruppen
unterschieden sich signifikant von der Kontrollgruppe. Lipödempatienten wiesen
keinen signifikanten (HD=1,124 mm, p=0,539) Unterschied der Hautdicke im
Vergleich zur Kontrollgruppe (HD= 1,153 mm) auf. Der Einfluss von BMI und
Alter auf die Hautdicke war bei keiner der 3 Gruppen signifikant. Kritisch
anzumerken bleibt, dass die Erkrankungsdauer in den Messungen nicht be-
rücksichtigt wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass die Dauer der Erkankung
einen Einfluss auf die Hautdicke hat. In Zukunft folgende Untersuchungen mit
einem größeren Patientenkollektiv könnten Aufschluss geben. Diskussion Die
ultraschallgestützte Bestimmung der Hautdicke bei Patienten mit Beinschwellung
kann neben der klinischen Beurteilung der Befunde als ergänzende apparative
Mess-methode eingesetzt werden. Die Punkte 41 und 46 wiesen beim primären und
sekundä-ren Lymphödem einen signifikanten Unterschied zur Kontrollgruppe auf.
Zur Objektivie-rung von Lymphödembefunden und zur Therapievaluation empfehlen
wir die Ermittlung der Epidermis- und Cutisbreite an den Punkten 41 und 46
sowie an den Äquivalenz- Punkten der linken Seite (Punkte 31 und 36).
Ergänzend sollte die Ermittlung des Mit-telwertes aller gemessenen Meßpunkte
erfolgen, um eine möglichst genaue Bestim-mung der Zunahme der Epidermis- und
Cutisbreite zu gewährleisten. In Zukunft kann dieses Verfahren ubiquitär zur
Objektivierung von Ödembefunden, zur Therapieevaluation und zur Beurteilung
des Krankheitsverlaufes eingesetzt werden.
de
dc.description.abstract
Introduction We determined the skin thickness of the legs in seventeen healthy
subjects and 71 patients with lymph- and lipedema using 20 MHz
ultrasonography. The aim was to find out, whether there are any differences in
skin thickness in patients with lymph- and lipedema as compared to the healthy
subjects. Methods From August 2007 until April 2008 we investigated 71
patients with swelling of the legs due to different causes. The study included
patients with primary lymphedema, secondary lymphedema and lipedema. At 12
points on the legs the skin thickness was measured and compared to a control
group containing patients without leg swelling. Results In primary (p<0,0005)
and secondary (p=0,008) chronic lymphedema, ultrasonography revealed a
statistically significant increase of skin thickness as compared to the
healthy subjects. In lipedema (p=0,539) a statistically significant increase
of skin thickness compared to the healthy subjects could not be shown. The
influence of BMI and age on skin thickness was not significant in any of the
groups. Conclusion The measurement of skin thickness using sonography in
patients with swelling of the legs can be useful to objectify the severity of
the leg swelling in addition to the clinical examination. In the future the
method could be useful to evaluate therapy and to objectify the progress of
the disease.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
ultrasonography
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Objektivierung von Ödembefunden mittels ultraschallgestützter
Hautdickenmessung
dc.contributor.contact
tannebergerab@aol.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. M. Backhaus
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. M. N. Berliner
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Chr. Gutenbrunner
dc.date.accepted
2012-09-07
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000038307-3
dc.title.translated
Ultrasonography as a tool to objectify lymphedema and lipedema
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000038307
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000011513
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access