dc.contributor.author
Wipper, Herdin
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:11:54Z
dc.date.available
2003-08-17T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6692
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10891
dc.description
Titelblatt
Inhaltsverzeichnis
1\. Das Untersuchungsvorhaben 1
1.1. Einleitung 1
1.2. Forschungsstand 5
1.3. Ausgangsthese 9
1.3.1. Untersuchungsgegenstand und -zeitraum 12
1.4. Methodik 15
1.4.1. Experteninterviews 18
1.4.1.1. Art der Befragung 20
1.4.1.2. Auswahl der Experten 22
1.4.1.3. Anforderungen an den Interviewer 25
1.4.1.4. Transkription und Auswertung des Interviews 29
1.4.2. Flächenmaßanalyse 31
1.4.3. Vergleichende Themenanalyse 33
1.4.4. Titelseitenanalyse 36
1.4.5. Wortfeldanalyse 38
2\. Die Bedeutung des Sports in der Gesellschaft 43
2.1. Die Erscheinungsformen des Sports in der Gesellschaft 43
2.1.1. Breiten- und Freizeitsport 45
2.1.2. Leistungssport 50
2.1.3. Hochleistungs- und Berufssport 50
2.1.3.1. Zuschauer- oder Showsport 53
2.2. Die Organisation des Sports 56
2.2.1. Die Vereine 57
2.2.2. Die kommerziellen Sportanbieter 60
2.2.3. Sport in den neuen Bundesländern 62
2.3. Der Zusammenhang zwischen Sport und Politik 63
2.4. Der Zusammenhang zwischen Sport, Wirtschaft und Massenmedien 68
2.4.1. Sportsponsoring 75
2.4.2. Die hervorgehobene Rolle des Fernsehens 80
2.5. Besondere Merkmale der Sportberichterstattung 85
2.5.1. Mediensportrealität 85
2.5.2. Kritik an der Sportberichterstattung 90
2.5.3. Die Sprache der Sportberichterstattung 94
3\. Der besondere Stellenwert des Fußballs in der Gesellschaft 99
3.1. Zur Geschichte des Fußballs 99
3.2. Der Profifußball in Deutschland 101
3.2.1. Die Profivereine der Bundesliga 105
3.2.2. Die arbeitsrechtliche Stellung der Spieler 108
3.2.2.1. Das Bosman-Urteil 110
3.2.3. Die Gewalt auf dem Spielfeld 114
3.2.4. Die Gewalt auf den Rängen 119
3.2.5. Fußball und Rassismus 123
3.3. Die weltweite Bedeutung eines Fußball-WM-Turniers 125
4\. Die Sportpresse 131
4.1. Zur Geschichte der Sportpresse 131
4.2. Die momentane Situation der Sportpresse in Deutschland 135
4.2.1. Rechtliche Grundlagen 135
4.2.2. Die Aufgabe der Presse 136
4.2.3. Die Organisation der Presse 138
4.2.4. Das Sportressort in der Tageszeitung 140
4.2.5. Die Sportzeitschriften 142
4.2.6. Die Sportjournalisten 144
4.2.7. Die Leser 152
4.3. Rahmenbedingungen für die Berichterstattung 156
4.4. Die untersuchten Presseorgane im Überblick 161
4.4.1. Die Tageszeitungen 161
4.4.1.1. "Bild-Zeitung" 161
4.4.1.2. "Frankfurter Rundschau" 163
4.4.1.3. "Kölner Stadt-Anzeiger" 164
4.4.2. Die Sportzeitschriften 166
4.4.2.1. "Kicker Sportmagazin" 166
4.4.2.2. "Sport-Bild" 167
5\. Untersuchung des Umfangs der WM-Berichterstattung 169
5.1. Hypothese und Vorgehensweise 169
5.2. "Bild-Zeitung" 170
5.3. "Frankfurter Rundschau" 172
5.4. "Kölner Stadt-Anzeiger" 173
5.5. "Kicker Sportmagazin" 174
5.6. "Sport-Bild" 176
5.7. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 177
6\. Untersuchung der inhaltlichen Schwerpunkte 183
6.1. Hypothese und Vorgehensweise 183
6.2. "Bild-Zeitung" 185
6.3. "Frankfurter Rundschau" 193
6.4. "Kölner Stadt-Anzeiger" 197
6.5. "Kicker Sportmagazin" 203
6.6. "Sport-Bild" 209
6.7. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 215
7\. Untersuchung der Darstellungsart 222
7.1. Hypothese und Vorgehensweise 222
7.2. "Bild-Zeitung" 223
7.3. "Frankfurter Rundschau" 228
7.4. "Kölner Stadt-Anzeiger" 234
7.5. "Kicker Sportmagazin" 241
7.6. "Sport-Bild" 247
7.7. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 252
8\. Untersuchung von drei zentralen Kritikpunkten der Wissenschaft an der
Sportpresse 255
8.1. Sensationsmache 255
8.1.1. Hypothese und Vorgehensweise 255
8.1.2. "Bild-Zeitung" 259
8.1.3. "Frankfurter Rundschau" 273
8.1.4. "Kölner Stadt-Anzeiger" 287
8.1.5. "Kicker Sportmagazin" 300
8.1.6. "Sport-Bild" 312
8.1.7. Zwischenbilanz 318
8.2. Starkult 321
8.2.1. Hypothese und Vorgehensweise 321
8.2.2. "Bild-Zeitung" 323
8.2.3. "Frankfurter Rundschau" 325
8.2.4. "Kölner Stadt-Anzeiger" 327
8.2.5. "Kicker Sportmagazin" 329
8.2.6. "Sport-Bild" 331
8.2.7. Zwischenbilanz 333
8.3. Nationalistische Tendenzen 336
8.3.1. Hypothese und Vorgehensweise 336
8.3.2. "Bild-Zeitung" 339
8.3.3. "Frankfurter Rundschau" 341
8.3.4. "Kölner Stadt-Anzeiger" 343
8.3.5. "Kicker Sportmagazin" 345
8.3.6. "Sport-Bild" 346
8.3.7. Zwischenbilanz 348
8.4. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 350
9\. Fazit und Ausblick 353
###### Anhang
Tabellen
Artikel
Interviews
Literaturliste
Abkürzungsverzeichnis
Lebenslauf
Eidesstattliche Erklärung
dc.description.abstract
Das Fernsehen hat sich in den 90er Jahren immer mehr zum Leitmedium
entwickelt. Hintergrund ist die Einführung des Dualen Systems 1984, wodurch
sich der Konkurrenzkampf auf dem Medienmarkt enorm verschärfte. Besonders die
Sportübertragungrechte waren gefragt, da Sport für das Fernsehen relativ
billig zu produzieren ist und stabile Einschaltquoten garantiert. Das gilt vor
allem für den Zuschauermagneten Fußball. Durch das erhöhte Medieninteresse und
die ausgeweiteten Sendezeiten im Fernsehen explodierte auch die
Kommerzialisierung des Profifußballs: Gehälter und Transfersummen stiegen
gewaltig, Merchandising und Sponsoring spielten eine immer größere Rolle. Die
TV-Berichterstattung über die Sportart Nummer eins in Deutschland wurde in
erster Linie durch die sat.1-Sendung "ran" revolutioniert. Neue
Kamerapositionen, Computeranimatio-nen sowie eine Vielzahl von Daten, Fakten,
Analysen und Hintergründen prasselten auf den Zuschauer ein. Dadurch verengte
sich der Spielraum für die Printmedien immer mehr, da der Fan durch das
Fernsehen bereits rundum informiert wurde. Die vorliegende Studie vergleicht
auf inhaltsanalytischer Basis die Berichterstattung von drei Tageszeitungen
und zwei Sportzeitschriften über die Fußball-Weltmeisterschaften 1990 und
1998, da diese beiden Großereignisse den Anfang bzw. den zwischenzeitlichen
Höhepunkt der hier skizzierten Entwicklung markieren. Anhand mehrerer
quantitativer Methoden und mit Hilfe von zehn Experteninterviews werden die
Unterschiede in der Berichterstattung herausgearbeitet. So läßt sich
festhalten, daß die Sportpresse auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert
hat. Sie hat der WM 1998 einen größeren Stellenwert beigemessen als dem
Turnier acht Jahre zuvor. Die Tageszeitungen berichteten 1998 in größerem
Umfang über die WM; die Sportzeit-schriften veröffentlichten mehr Artikel. Die
von der Forschung bereits Anfang der 90er Jahre belegte Hinwendung der
Sportpresse zur Komplementärfunktion hat sich weiter verstärkt, wodurch die
Vormachtstellung des Fernsehens, das die Themen vorgibt, unterstrichen wird.
Außerdem bemühen sich die untersuchten Publikationen um eine modernere
Präsentation ihres Produktes, wobei sie sich häufig das Fernsehen als Vorbild
nehmen. 1998 werden wesentlich mehr Farbfotos eingesetzt, ein ansprechenderes
Layout kreiert und eine lockerere, direktere Sprache verwendet. Dies macht
schon deutlich, daß eine Boulevardisierung der Sportpresse eingesetzt hat, die
auch in der Themenwahl und -bearbeitung hervortritt. So setzen die seriösen
Tageszeitungen und die Sportzeitschriften häufiger auf Geschichten aus dem
Privatleben der Sportler. Zudem werden Dinge wie Sensationsmache, Starkult und
nationalistische Tendenzen bewußt und zum Teil verstärkt angewandt, um die
Leserbindung zu erhöhen. Dabei haben die Blattmacher keine klaren
Vorstellungen von den Erwartungen ihrer Leser. Überhaupt sind die
Printjournalisten im Sportbereich stark verunsichert, zumal sich ihre
Arbeitsbedingungen durch die übermächtige TV-Konkurrenz enorm erschwert haben.
de
dc.description.abstract
Television developed into an increasingly central medium during the nineties.
One of the main factors behind this phenomenon was the introduction of the
dual system in 1984, which led to a dramatic increase in competition on the
media market. Sports broadcasting rights were in particularly high demand,
because TV coverage of sports is relatively inexpensive and guarantees steady
ratings. This is especially true of football, the German viewer's favourite
sport. Heightened media interest and extended airtime on TV were major
contributing factors to the commercialisation of football. Salaries and
transfer fees soared, while merchandising and sponsoring played increasingly
important roles. TV coverage of the number one sport in Germany was
revolutionised by one station in particular, sat1, and its football programme
"ran". The programme featured new and different camera angles and innovative
computer animations, while bombarding the viewer with statistics, analyses and
background information. This further reduced the print media's room for
manoeuvre, because fans were already comprehensively informed. The study in
hand is a comparative analysis of the coverage of the 1990 and 1998 World Cups
by three daily newspapers and two sports magazines. These two tournaments
marked the beginning and the meantime peak of the development outlined here.
Using several quantitative methods and with the help of ten interviews given
by experts, the variety of the coverage is revealed. The comparison shows that
the sports press in Germany has reacted to the changing conditions. It
attached far more importance to the 1998 World Cup than it did to the
tournament held eight years before. In 1998, the daily papers ran large-scale
reports on the World Cup; the sports magazines also published more articles on
it. The trend whereby the sports press has adopted an increasingly
complementary function, as reflected in research findings at the beginning of
the 1990s, has become even more pronounced. The publications analysed in this
study have gone to great lengths to modernise their products, often following
the example set by TV. In 1998, they published considerably more colour
photographs, created a special layout and their use of language was more
relaxed and direct. This is another sign of the trend towards a more tabloid
style in the sports press, which is also reflected in the selection of topics
and their treatment. The serious broadsheets and the sports magazines are
increasing the frequency with which they publish stories about footballers'
private lives. Many are also resorting more often to sensationalism,
personality cults and nationalism, in order to enhance readers' loyalty. At
the same time, the publishers have no clear idea of what their readers expect
of them. Faced with overwhelming competition from TV, sports journalists in
the print media have become extremely insecure as they find themselves working
under increasingly difficult working conditions.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.title
Sportpresse unter Druck
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Gunter Gebauer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Thomas Alkemeyer
dc.date.accepted
2003-06-30
dc.date.embargoEnd
2003-09-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003002203
dc.title.subtitle
Die Entwicklung der Fußballberichterstattung in den bundesdeutschen
Printmedien. Eine komparative Studie am Beispiel der Fußball-
Weltmeisterschaften 1990 und 1998
dc.title.translated
Sports press under pressure
en
dc.title.translatedsubtitle
Development of football reporting in the German print media A comparative
study based on the coverage of the 1990 and 1998 World Cups
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
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FUDISS_thesis_000000001057
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/220/
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