dc.contributor.author
Foellbach, Paul
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:58:38Z
dc.date.available
2003-07-24T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6590
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10789
dc.description
Abbildungen und Tabellen a-j
Danksagung i
Titel, Inhalt, Abbildungsverzeichnis, Tabellen, Danksagung, Zusammenfassung
I-V
1\. Einleitung i
1.1. Hydrothermalismus 2
1.2. Bisherige thermodynamische Berechnungen 5
1.3. Numerische Techniken Computerprogramme 6
1.4. Thermodynamische Datensätze 8
1.5. Ziele 9
2\. Chemische Reaktion zwischen Basalt und Meerwasser 16
2.1. Einleitung 16
2.2. Meerwasser als hydrothermales Fluid 18
2.3. Titration von Basalt (OIB des SO 99 Feldes, North Fiji Becken) in
Meerwasser bei verschiedenen Temperaturen und einem Druck nach der
Dampfsättigung 24
2.4. Mineralogie der Phasengemeinschaften 56
2.5. Zusammenfassung 65
3\. Abkühlung des Fluids der Temperatur von 300 °C (s. oben) 66
3.1. Einleitung 66
3.2. Veränderung des Massentransfers, der Fluidzusammensetzung und der
Mineralgemeinschaft 68
3.3. Zusammenfassung 87
4\. Sieden hydrothermaler Lösungen 90
4.1. Einleitung 90
4.2. Model der Löslichkeit von Gold und Silber 91
4.3. Beimischung von Meerwasser von verschiedener Temperatur zu gesiedetem
Fluid 97
4.3a) Beimischung von Meerwasser der Temperatur 2 ° C 103
4.3b) Beimischung von Meerwasser der Temperatur 170 °C 104
4.4. Zusammenfassung 112
5\. Geochemische Modellierung der Mischung des " White Lady Endmembers" und
Meerwasser mit Hilfe der Zusammensetzung der Fluiddaten und mineralogischer
Proben aus dem North Fiji Becken 114
5.1. Einleitung 114
5.2. Konservative Mischung mit Meerwasser 115
5.3. Geochemische Modellierung der Beimischung von Meerwasser nach dem aus
der konservativen Mischung abgeleiteten Mischungsgrad 137
5.4. Zusammenfassung 137
6\. Geochemische Modellierung der "brine" 143
6.1. Einleitung 143
6.2. Reaktionpfad der Mischung zwischen Meerwasser und "brine" 146
6.3. Mineralstabilität unter verschiedenen Mischungsgraden von Meerwasser zu
"brine" 148
6.4. Entwicklung der unterschiedlichen Mineralgesellschaften von Erzproben
des North Fiji Beckens aus einer "brine" 152
6.5. Reaktionen innerhalb von Schornsteinen und Sulfidablagerungen des Pipe
Organ Austritts 159
6.6. Gegenüberstellung der resultierenden Mineralgemeinschaft aus dem
dampfphasenangereicherten (W.L.E.F.) und -verarmten (Pipe Organ Fluid) es Pipe
Organ Austritts 164
6.7. Zusammenfassung 166
7\. Schlussfolgerung 167
Literaturverzeichnis 169
Anhang:
A - Abbildungen der elementaren Konzentrationen versus Chlor und der
Regression der betrachteten Daten (s. Text und Kapitel 4) 180
B - Curriculum Vitae 184
dc.description.abstract
Geochemische Prozesse zwischen Meerwasser oder alterierten Meerwasser
(hydrothermales Fluid) und dem Gestein der ozeanischen Kruste werden vor allem
durch den Einfluß der chemischen Zusammensetzung dieser Phasen, die Temperatur
und den Druck beeinflusst. Dieser wird als wichtiger Regulierungsmechanismus
der ozeanischen Chemie und als ein Transportmittel der Schwermetalle für die
Ablagerung von Massivsulfiden vorgeschlagen. Um dies zu prüfen, wurden fünf
Schwerpunkte der Untersuchung mit Hilfe der thermodynamischen Berechnung
festgelegt:
Erstens wurde die Reaktion zwischen Basalt und Meerwasser bei Temperaturen
zwischen 0 und 300 °C, Drücken von 1 bis 86 bar und einem Gesteins-Meerwasser-
Verhältnis von 0 bis 300 berechnet.
Zweitens wurde die Abkühlung des erhitzten Meerwassers von 300 auf 0 °C in dem
genannten Druckbereich untersucht.
Drittens wurde die Veränderung der Löslichkeit von Gold und Silber während dem
Siedeprozess und unter darauffolgender Meerwasserbeimischung betrachtet.
Viertens wurde die Beimischung von Meerwasser zu einem
dampfphasenangereicherten hydrothermalen Fluid theoretisch vorhergesagt.
Fünftens wurde die Mischung zwischen brine und Meerwasser und die Prozesse
der Gesteinsalteration, die sich zwischen einer brine und dem Gestein der
ozeanischen Kruste ereignen, modelliert.
Zu erstens: Sulfidablagerungen von Kupfer, Zink, Eisen und sehr untergeordnet
Mangan liegen in der Umgebung von mafischen vulkanischen Gesteinen, die in
einem marinen System abgelagert wurden und mindestens bis zum Metamorphosegrad
der Grünschiefer Fazies alteriert sind. Die Quelle der hydrothermalen Fluide,
aus denen sich diese Mineralgemeinschaften bilden, ist Meerwasser, das durch
die Reaktion mit dem Basalt verändert und an Metallen angereichert wurde.
Tabelle 1: Präzipitate der Meerwasser-Basalt-Wechselwirkung bei einem
Gesteins-
Meerwasser-Verhältnis von 1 / 10 (siehe Text)
Minerale
Gestein /Meerwasser Verhältnis
1 / 10
300 / 1
Celadonit
Saponit-H
Magnetit
Dolomit
Paragonit
Daphnit-14A
Muskovit
Beidellit-Ca
Heulandit
Phlogopit
Epidot
Chalkopyrit
Pyrolusit
Talk
Minnesotait
Prehnit
Albit
Tremolit
Analzim
Hematit
Alabandit
Saponit-K
Quartz
Bornit
Gibbsit
Pyrit
Klinozoisit
Andradit
Tephroit
Kupfer
Chlinochlor-14A
Sphalerit
Ferrit-Zn
Anhydrit
Durch die Berechnung des Multikomponentengleichgewichts der Reaktion zwischen
Meerwasser und dem Ocean Island Basalt (OIB) aus dem North Fiji Becken wurde
eine theoretische Vorhersage der Alterationsprodukte und die Veränderung der
Zusammensetzung des Meerwassers während der Meerwasser-Basalt-Wechselwirkung
bei den genannten Temperatur- und Druckbedingungen gemacht. Bei dem genannten
Gesteins-Wasser-Verhältnis wird der genannte Basalt schrittweise in Meerwasser
titriert und das Gleichgewicht des gesamten Systems nach jedem
Titrationsschritt berechnet.
Im Verlauf der Reaktion präzipitiert eine Reihe von Mineralen (siehe Tabelle
1) und viele von diesen werden anschließend in dem Fluid gelöst. Bei der
Titration des Basalts bei einem Gesteins-Meerwasser-Verhältnis von 300
präzipitiert eine Mineralgemeinschaft, die sich nur gering von der gerade
genannten unterscheidet (siehe Tabelle 1). Bei 300 °C ist das alterierte Fluid
an Silikat, Kalzium, Natrium, Kalium, H2S, Eisen, Kupfer, Zink und Mangan
angereichert, aber an MgO und Sulfat verarmt. Diese Veränderung der
Zusammensetzung des Fluids und der Mineralgemeinschaft korrespondiert sehr gut
mit derjenigen, die in Experimenten und natürlichen Grünsteinen des
Meeresbodens festgestellt wurde.
Zu zweitens: es wurde ein chemisches Reaktionspfadmodell zur Abkühlung eines
Kilogramms hydrothermalen Fluids in dem Temperaturintervall von 300 bis 0 °C
bei einem Druck nach der Dampfsättigung berechnet. Ausgehend von dem
chemischen System, welches am Ende des isothermalen und geschlossenen Modells
der Basalt-Meerwasser-Reaktion bei 300 °C bestand (siehe oben), werden diese
charakteristischen Größen der Fluidchemie verwendet, um die Zusammensetzung
des initialen Fluids zu Beginn der Abkühlung festzulegen. Am Ende der
Abkühlung hat sich eine Mineralgemeinschaft gebildet, die in Tabelle 2
aufgeführt ist.
Tabelle 2: Präzipitate der Abkühlung des hydrothermalen Fluids (siehe Text)
Minerale
Quarz
Pyrit
Chalkopyrit
Chalkosin
Kaolinit
Covellin
Diese resultierende Mineralgemeinschaft der thermodynamischen Berechnung
stimmt mit den Mineralproben der aktiven Austritte East Pacific Rise 21 °N, 11
°N, Endeavour Segment und North Cleft Segment des Juan de Fuca Ridges und
Snake Pit des mittelatlantischen Rückens überein. Diese Mineralparagenese
stimmt außerdem mit den Massivsulfiden des Sonne 99 Feldes im North Fiji
Becken überein. Die Komponenten Silikat, Schwefel, O2, Eisen und Kupfer werden
während der Abkühlung verarmt, Zink und Mangan bleiben konstant, und der pH-
Wert sinkt. Die Variabilität von Kupfer, Eisen, Zink und Mangan während der
theoretisch berechneten Abkühlung dieser Arbeit stimmt mit den Beobachtungen
von Seewald und Seyfried (1990) der Fluide des North Galapagos Spreading
Centers (NGS) zwischen 1979 und 1985 und des Mid Atlantic Ridges (MARK-2 und
MARK-1) überein.
Zu drittens: Mit Hilfe der thermodynamischen Berechnung wurde die chemische
Entwicklung siedender hydrothermaler Lösungen untersucht. Um die chemischen
Auswirkungen des Siedens bei einer Temperatur von 300 °C auf die Gold- und
Silberkomplexe einer hydrothermalen Lösung zu modellieren, wurde ein
Reaktionspfad konstruiert. Während dem Verlauf des Reaktionspfades werden aus
der initialen Lösung 66 % H2O und die gesamten volatilen Elemente entfernt, um
den Siedeprozess zu modellieren, während dem sich die Salinität verdreifacht
und die gesamten volatilen Elemente in die Gasphase übertreten. Diese
Modellierung spiegelt näherungsweise den Prozess des Siedens und der
Phasentrennung zwischen den leichtflüchtigen Elementen und Gasen sowie der
Rückstandsphase, einer sogenannten "brine" mit hohen Salz- und Metallgehalten
wieder. Mit fortschreitendem Reaktionspfad steigt zunächst sowohl die
Konzentration der Goldbisulfid- als auch der Goldchlorkomplexe bis zu dem
Punkt, an welchem ca. 40 % H2O aus der Lösung entfernt worden sind (dies
entspricht einer 1,7-fachen Meerwassersalinität), von diesem Punkt an sinkt
die Stabilität der Goldbisulfidkomplexe und steigt die Löslichkeit der
Goldchlorkomplexe verstärkt. Die Speziation der Komponente Silber der Lösung
unterscheidet sich von Gold. Silber liegt über den gesamten Reaktionspfad
vorwiegend in Chlorkomplexen vor. Dieser chemische Prozess ist mit der
Verringerung der H2S-Konzentration, steigender Salinität und abnehmendem pH-
Wert in der Lösung während des Reaktionspfades zu erklären. Das aus dem oben
beschriebenen Reaktionspfad des Siedens resultierende Fluid wurde mit 2 und
170 °C temperiertem Meerwasser gemischt. Der Sättigungsgrad von Gold und
Silber verläuft während diesen beiden Mischungen unterschiedlich. Gold
erreicht während der Abkühlung durch Meerwasserbeimischung einer Temperatur
von 2 °C und 170 °C die Übersättigung zwischen 175 - 50 °C und 240 - 190 °C.
Silber und die Silberminerale erreichen bei beiden Mischungen auf dem gesamten
Reaktionspfad nicht die Sättigung. Erst bei einem Gold / Silber-Verhältnis der
Lösung von 1 / 1e5 (Au= 1e-8 molal, Ag= 1e-3 molal) präzipitieren Gold und
Silber während der Beimischung von Meerwasser (170 °C) zwischen 190 und 265
°C. Diese Ergebnisse der Mischung zwischen erhitztem Meerwasser (170 °C) und
dem hydrothermalem Fluid (300 °C) zeigen ein mögliches Bild der Ausfällung von
Gold und Silber unter dem Einfluß des Siedens und der Beimischung von
erhitztem Meerwasser. Übereinstimmend mit diesem Bild kann das Gold und
Silber, welches mit den von Halbach et al. (2003) gewonnenen
Mineralgemeinschaften im North Fiji Becken vergesellschaftet ist, präzipitiert
sein.
Zu viertens: Es wurden die Unterschiede der chemischen Zusammensetzung
verschiedener hydrothermaler dampfphasenangereicherter Fluide der aktiven
White Lady in dem North Fiji Becken untersucht. Der Grad der konservativen
Mischung zwischen dem White Lady endmember (W.L.E.F.) und Meerwasser wurde
soweit möglich berechnet. Drei Fluide, die aus diesem Austritt ausströmen,
wurden mit diesem Berechnungsergebnis verglichen und der Einfluß der
Beimischung von Meerwasser und/oder brine , Gesteins-Fluid-Wechselwirkung und
der Messgenauigkeit der analytischen Methode wurde geprüft. Submarine
Feldbeobachtungen, experimentelle und theoretische Ergebnisse unterstützten
die Untersuchung dieser Einflüsse. Für ein ausgewähltes Fluid wurde der Grad
der Beimischung von Meerwasser zu dem W.L.E.F. nach ausgewählten Komponenten
der konservativen Mischung abgeleitet. Die Ergebnisse der thermodynamischen
Berechnung der Beimischung nach diesem Grad, die Zusammensetzung des
ausgewählten Fluids und die Präzipitate aus dem Bereich des genannten
Austrittes, belegen die These, daß die Zusammensetzung des genannten Fluids
und die genannten Präzipitate in dem Bereich der White Lady aus der
Beimischung von Meerwasser zu dem W.L.E.F. resultieren.
Zu fünftens: Reaktionspfadberechnungen wurden effektiv eingesetzt, um die
Mischung zwischen brine und Meerwasser, die Mineralpräzipitation und
Gesteinsalterationsprozesse in aktiven hydrothermalen Systemen des
Meeresbodens thermodynamisch zu berechnen. Die Berechnung verschiedener
Reaktionspfade der Beimischung von Meerwasser zu hydrothermaler brine ergibt
die Temperaturen der Mineralpräzipitation, die paragenetische
Mineralzusammensetzung und die chemische Zusammensetzung der Minerale, welche
konsistent mit Beobachtungen der aktiven Austritte und des Sonne 99 Feldes in
dem North Fiji Becken sind. Die thermodynamische Stabilität ausgewählter
Minerale wurde bestimmt, indem die oben genannten Berechnungen wiederholt
wurden und ausschließlich das ausgewählte Mineral in den thermodynamischen
Berechnungen berücksichtigt wurde. Die brine -Festphasen-Wechselwirkung
inner- und unterhalb von Meeresbodensulfidablagerungen wurde untersucht. Diese
Reaktion verändert einige Metallkonzentrationen der Lösung wesentlich,
besonders Zink kann in den Ablagerungen gelöst und Eisen aus der Lösung
ausgefällt werden. Außerdem wurde die geochemische Zusammensetzung der brine
gesucht, die vermutlich für die Bildung der unterschiedlichen
Mineralgesellschaften von Erzproben des North Fiji Beckens verantwortlich ist.
Um eine theoretische chemische Zusammensetzung der genannten brine
abzuleiten, wurden die oben beschriebenen Berechnungen der Mischung
wiederholt, und hierbei wurde die chemische Zusammensetzung des Pipe Organ
Fluids berücksichtigt und verändert. So wurden die Salinität nach den Daten
von Fluideinschlüssen und die Konzentration der Komponenten Kupfer, Eisen,
Zink und Mangan im Rahmen der bisher in aktiven hydrothermalen Systemen
gemessenen und der in dem theoretischen Multikomponenten System (siehe oben)
berechneten Konzentrationen variiert. Die resultierenden Mineralgemeinschaften
dieser thermodynamischen Berechnungen wurden mit den Präzipitaten aus dem
Sonne Feld 99 in dem North Fiji Becken verglichen. Bis auf die Cu-reichen
Erzproben können alle beobachteten Sulfidtypen in dem genannten Rahmen
nachgebildet werden. Schließlich wurde die paragenetische Mineralsequenz, die
aus der Beimischung von Meerwasser zu dampfphasenangereichertem Fluid
(W.L.E.F.) und -verarmten Fluid (Pipe Organ brine ) resultiert,
gegenübergestellt und verglichen. Übereinstimmend zeigen beide Fälle die
Präzipitation von Silikaten, Sulfaten und Oxiden, sie unterscheiden sich aber
durch die Ausfällung von Karbonaten im ersten Fall und von Sulfiden im zweiten
Fall. Der pH-Wert und die Sauerstofffugazität ist unter den chemischen
Eigenschaften dieser beiden Fluide vor allem für die Unterschiede der beiden
genannten Mineralgemeinschaften verantwortlich.
de
dc.description.abstract
The chemical composition of minerals, temperature and pressure influence
geochemical processes between seawater or altered seawater (hydrothermal
fluid) and rocks of oceanic crust. These processes suggest an important
regulation mechanism of oceanic chemistry and a transportation medium of heavy
metals for deposition of sulfides.
For examining this five emphasises of investigation by geochemical modelling
were fixed:
First the reaction between basalt and seawater at temperatures between 0 and
300 °C, pressures of 1 to 86 bars and a rock-seawater-ratio of 0 - 300 were
calculated.
Secondly cooling of heated seawater from 300 to 0 °C at mentioned pressures
was investigated.
Thirdly the change of gold and silver solubility while boiling and after that
addition of seawater was considered.
Fourthly seawater mixing with vaporenriched hydrothermal fluids were
theoretical predicted.
Fifthly mixing between brine and seawater and rock alteration, that is
happening between brine and rocks of oceanic crust, were modelled.
Firstly: Sulfide deposits of Copper, Zink, Iron and Manganese appear with
mafic vulcanic rocks, that were deposited in a marine system and are at least
altered to metamorphism grade of greenschist facies. The source of
hydrothermal fluids that builded these mineral deposits is seawater, that was
changed and enriched with metals through reaction with basalt. Alteration
products and change of seawater composition while seawater-basalt-interaction
at mentioned temperatures and pressures were theoretical predicted by
multicomponents equilibria calculation of reaction between seawater and ocean
island basalt (OIB) from North Fiji Basin. At mentioned rock-seawater-ratio
the mentioned basalt was incrementally titrated in seawater and the
equilibrium of bulk system was calculated after each titration increment.
Table 1: Precipitates of seawater-basalt-interaction at a rock-seawater-ratio
of 1/10 (s. text)
Minerals
Rock /seawater ratio 1 / 10
300 / 1
Celadonite
Saponite-H
Magnetite
Dolomite
Paragonite
Daphnite-14A
Muscovite
Beidellite-Ca
Heulandite
Phlogopite
Epidote
Chalkopyrite
Pyrolusite
Talc
Minnesotaite
Prehnite
Albite
Tremolite
Analcim
Hematite
Alabandite
Saponite-K
Quarz
Bornite
Gibbsite
Pyrite
Clinozoisite
Andradite
Tephroite
Copper
Chlinochlor-14A
Sphalerite
Ferrite-Zn
Anhydrite
While reaction a series of minerals (s. table 1) precipitated and a lot of
these were subsequently dissolved in fluid. At basalt titration a mineral
assemblage precipitates at a rock-seawater-ratio of 300, that hardly differs
from the mentioned (s. table 1). At 300 °C the altered fluid is enriched in
silica, calcium, sodium, potassium, H2S, iron, copper, zinc and manganese, but
depleted in MgO and sulfate. This composition change of fluid and mineral
assemblage corresponds with laboratory experiments and natural greenstones at
seafloor.
Secondly: A chemical reaction path model of cooling was calculated for one
kilogram fluid at temperatures between 300 and 0 °C and vapor pressure. The
resulting fluid composition data of the mentioned basalt-seawater-reaction at
300 °C were used to define the initial fluid composition at the beginning of
cooling. At the end of cooling a mineral assemblage was precipitated, that is
given in table 2.
Table 2: Precipitates of cooling in hydrothermal fluid (s. text)
Minerals
Quarz
Pyrite
Chalkopyrite
Chalkosite
Kaolinite
Covellite
This resulting mineral assemblage of thermodynamic calculation is consistent
with mineral samples of the active vents East Pacific Rise 21 °N, 11 °N,
Endeavour Segment and North Cleft Segment of Juan de Fuca Ridge and Snake Pit
of Mid Atlantic Ridge. In addition these minerals correspond with massive
sulfides from Sonne 99 Feld in the North Fiji Basin. The components silica,
sulfur, O2, iron and copper were depleted during cooling, zinc and manganese
were constant, and the pH descended. The variability of copper, iron, zinc and
manganese during cooling calculation corresponds with fluid observations from
Seewald and Seyfried (1990) at the North Galapagos Spreading Centers (NGS)
between 1979-1985 and Mid Atlantic Ridge (MARK-2 and MARK-1).
Thirdly: The chemical evolution of boiling hydrothermal solutions was
investigated by thermodynamic modelling. A reaction path was constructed for
investigation of chemical influence of boiling on gold- and silvercomplexes in
hydrothermal solutions at a temperature of 300 °C and vapor pressure. During
this reaction path 66 % H2O and nearly the total volatile elements were
removed from the initial solution for modelling the boiling process where
salinity triples and nearly the total volatile elements transfer to gas phase.
This modelling mirrors approximately the process of boiling and phase
separation between volatile elements and gases as well as the residuum, the
brine, that is enriched in salts and metals and depleted in gases. Both the
goldbisulfidcomplex and the goldchlorcomplexes concentrations increase during
reaction progress to the point, where 40 % H2O are removed from solution. From
this point the goldbisulfidcomplex stability decreases and the solubility of
goldchlorcomplexes increases. The silver speciation in solution differs from
gold. Silver predominantly builds chlorcomplexes while reaction path. The H2S
decrease, salinity- and H+ increase in solution during reaction path explains
this chemical process. The resulting fluid from the mentioned boiling reaction
path was mixed with 2 and 170 °C seawater. Here the gold and silver saturation
indices are different. Gold is oversaturated in a temperature range of 175 -
50 °C and 240 - 190 °C during cooling by 2 and 170 °C seawater addition.
Silver and silver minerals do not reach saturation while this reaction path.
Gold and silver precipitate together at a gold/silver-ratio in solution of
1/1e5 (Au = 1e-8 molal, Ag = 1e-3 molal) during 170 °C seawater addition at a
temperature range of 190 and 265 °C. These results of heated seawater (170 °C)
and hydrothermal fluid (300 °C) show a possible picture of gold and silver
precipitation under the influence of boiling and seawater addition.
Corresponding with this picture gold and silver, that appears together with
the mineral assemblage in the North Fiji Basin (Halbach et al., 2003), can be
precipitated.
Fourthly: The chemical composition differences between hydrothermal vapor
enriched fluids from the active vent White Lady in the North Fiji Basin were
investigated. The conservative mixing degree between White Lady endmember
(W.L.E.F.) and seawater was calculated as far as possible. Three emanating
fluids from this vent were compared to these calculation results and the
influence of seawater and/or brine, rock-fluid-interaction and precision of
measurements were examined. Submarine observations, experimental and
theoretical results supported the investigation of these influences. For a
selected fluid the conservative mixing degree of seawater and W.L.E.F. was
derivated according to selected components of conservative mixing. The
thermodynamic calculation results according to this degree, the selected fluid
composition and precipitates from the mentioned vent demonstrate, that the
mentioned fluid composition and minerals at the White Lady vent result from
seawater addition to W.L.E.F..
Fifthly: Reaction path modelling were effectively used to calculate mixing
between brine and seawater, mineral precipitation and alteration processes in
submarine hydrothermal systems. The calculation of different reaction paths
for seawater addition to hydrothermal brine resulted in mineral precipitation
temperatures and mineral compositions, that are consistent with observations
from active vents and the Sonne 99 Feld in the North Fiji Basin. The
thermodynamic stability of selected minerals was defined by repeating the
mentioned calculations and considering exclusively a selected mineral. Brine-
solid-interaction in and beneath of ocean floor sulfide deposits were
investigated. This reaction substantially changes some metal concentrations in
solution, especially zinc and iron can be dissolved and precipitated in
solution from these deposits. In addition it was searched for the geochemical
composition of the brine, that probably was responsible for building of
different mineral assemblages in the North Fiji Basin. For derivating the
chemical composition of this brine the mentioned mixing calculations were
repeated and at this the chemical composition of Pipe Organ fluid was
considered and changed. Here the salinity and copper, iron, zinc and manganese
concentrations were varied according to fluid inclusion data, observations in
active hydrothermal systems and multicomponents system calculations (s.
above). The resulting mineral assemblages according to these thermodynamic
calculations were compared to precipitates from the Sonne 99 Feld in the
North Fiji Basin. Except the copper-rich sulfides all observed sulfide types
can reproduced in the mentioned frame. After all the mineral sequence, that
results from mixing between seawater and vapor enriched (W.L.E.F.) and
-depleted fluid (Pipe Organ brine) was opposed and compared. Both cases
concordantly show silica, sulfate and oxid precipitation. They differ by
carbonate precipitation in the first case and sulfides in the second case. The
pH and the redox status are predominantly responsible for these differences.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Multicomponents calculation
dc.subject
marine geochemistry
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::550 Geowissenschaften, Geologie::550 Geowissenschaften
dc.title
Geochemische Prozesse des Hydrothermalismus im North Fiji Becken und Juan de
Fuca Ridge
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Peter Halbach
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Asaf Pekdeger
dc.date.accepted
2003-07-15
dc.date.embargoEnd
2003-07-29
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003001831
dc.title.translated
Geochemical processes of hydrothermalism in the North Fiji Basin and Juan de
Fuca Ridge
en
refubium.affiliation
Geowissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001170
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/183/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001170
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access