dc.contributor.author
Brückner, Ulrich
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:56:42Z
dc.date.available
1999-12-15T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6543
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10742
dc.description
Deckblatt
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
A Europäische Integration: System-, Akteurs- und Policyentwicklungen
A.1 Konstanz und Wandel
A.1.1 Die Polity- und Politicsperspektive
A.1.2 Die Akteursperspektive
A.1.3 Die Policyperspektive
A.2 Reformnotwendigkeiten und Reformkonsens
B Erklärungsversuche: Traditionelle Ansätze und traditionelle Beschränkungen
B.1 Forschungsperspektiven und Integrationsentwicklung
B.2 Die Betonung des Supranationalen
B.2.1 Funktionalismus
B.2.2 Neofunktionalismus
B.2.3 Neofunktionalistische Weiterentwicklungen
B.2.4 Dialectical functionalism
B.3 Die Betonung auf Staaten und Regierungen
B.4 Differenzierungen und Weiterentwicklungen
B.4.1 Die Fusionsthese
B.4.2 Andere staatszentrierte Sichten
B.4.3 Liberal Intergovernmentalism
B.4.4 Politikverflechtungsfalle und Entscheidungslücke
B.5 Die Betonung des Informellen
B.5.1 Policy-Networks und Netzwerkansätze
B.5.2 Normative und metaphorische Verwendung des Netzwerkansatzes
B.5.3 Governance-Ansätze
B.6 Die Betonung von kulturellen und kommunikativen Aspekten
B.6.1 Verschiedene Sichten
B.6.2 Reflektionismus
C Entscheidungslogiken: Setting the Stage
C1 Die Akteurin ohne Eigenschaften? Merkmale und Interessenlagen der
Kommission
C.1.1 Die Kommission als Institution, Organisation und Akteurin
C.1.2 Handlungsmöglichkeiten und Handlungsfähigkeit
C.1.3 Eigeninteressen und Selbstbeschränkung
C.1.4 Empirische Überprüfbarkeit
C.1.5 Strategische Indifferenz
C.1.6 Opportunismus
C.1.7 Vertragsziele und Aufträge: Zur Priorität des Integrationsziels
C.1.8 Entscheidungslogische Konsequenzen
C.1.9 Rationalitätskriterien und Leitideen
C.2 Tentative Politik und die Gunst der Stunde: Erweiterung von
Handlungsfähigkeit auch ohne aktive Steuerung
D Handlungslogiken: Strategien der Kommission
D.1 Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten im formalen System
D.1.1 Die Funktionen der Kommission
D.1.1.1 Ideenschmiede, Motor oder Makler: Das Initiativrechtsmonopol der
Kommission
D.1.1.2 Die Hüterin der Verträge: Monitoring-Aufgaben der Kommission
D.1.1.3 Die Rolle der Kommission bei der Implementierung
D.1.2 Organbeziehungen
D.1.2.1 Kommission intern: agents and entrepreneurs
D.1.2.2 Ein erstes Tandem: Rat und Kommission
D.1.2.3 Interadministrative Kontakte
D.1.2.4 Ein zweites Tandem: Europäischer Gerichtshof und Kommission
D.1.2.5 Europäisches Parlament und Kommission
D.1.3 Besonderheiten des politischen Systems und der Rechtsgemeinschaft
D.1.3.1 Rechtsprinzipien und Abrundungskompetenz
D.1.3.2 Die Bedeutung unterschiedlicher Entscheidungsregeln im Rat
D.1.4 Schlußfolgerungen
D.2 Informelles Handeln und networking
D.2.1 Netzwerktypen und ihre Merkmale
D.2.2 Motive und Aktivitäten
D.2.3 Europäische Interessenlandschaft und die Rolle der Kommission
D.2.4 Handlungsmöglichkeiten durch informelle Aktivitäten
D.2.5 Schlußfolgerungen
D.3 Strategien der Kommission als flexible responses
D.3.1 Formale Erweiterungen des Handlungsrahmens
D.3.2 Inkrementale Integrationsschritte durch Rechtsetzung
D.3.3 Nachfrage nach Steuerungsleistungen
D.3.4 Zuwachs an Differenzierung und Intransparenz
D.3.5 Verzicht auf Konsistenz und Konzepte
D.3.6 Einflußnahme auf Akteure
D.3.7 "Öffnen" und "Schließen" als Verteilungspolitik
D.3.8 Ungleichgewichte und gesellschaftliche Agenten
D.3.9 Moravcsiks Erklärung supranationaler Gestaltungsspielräume
D.3.10 Defensive Strategien und Möglichkeiten der Besitzstandswahrung
E Ergebnisse und Herausforderungen: Reform der EU und Reform der Kommission?
E.1 Erweiterung von Handlungsfähigkeit
E.2 Reformvorschläge und Folgen
F Europa am début d´un siècle
Literatur
dc.description.abstract
Aus akteursorientierter Perspektive geht es um die Ausweitung der
Handlungsmöglichkeiten der Europäischen Kommission im Prozeß der Europäischen
Integration. Dabei wird Handlungsmöglichkeit nicht mit formalen Kompetenzen
gleichgesetzt. Es wird untersucht, wie die Kommission agiert, auch ohne
formale Rechte zu besitzen, wie sie Beschränkungen überwindet und wie sich
dadurch Umfang und Reichweite europäischer Politik ausdehnt. Spezifika des
Integrationsprozesses werden unter der Perspektive von Konstanz und Wandel
vorgestellt, anschließend integrationstheoretische Ansätze mit Blick auf die
Rolle der Kommission diskutiert und ein eigener Ansatz entwickelt. Zwei
Hintergrundvariablen - Akteurseigenschaften und die Bedingungen für
eigendynamische Prozesse - werden eingeführt und begründet.
Eigennutzenorientierung und Gründungszweck dieser Institution decken sich,
worüber "strategische Indifferenz" als eine Handlungsorientierung erklärt
werden kann. Jenseits der Akteursdisposition läßt sich eine Ausdehnung von
Handlungsmöglichkeiten durch funktionale Zusammenhänge wie spill-over- und
externe Effekte erklären. Die Stellung der Kommission im Entscheidungssystem,
Spektrum und Reichweite ihrer Aufgaben, die integrationsfördernde Kraft
europäischen Rechts, vor allem aber zwischen Akteursarenen und Strategien
wählen zu können und dabei formale mit informellen Ressourcen zu koppeln,
machen die Kommission zu einer zentralen Figur im Integrationsprozeß. Dies
zeigten schon diverse Fallstudien. Hier geht es aber um den über
Politikfeldspezifika hinausgehenden Versuch einer generalisierenden Erklärung
für die Rolle der Kommission. Die Bewertung dieser "Kompetenzerweiterung
partout" führt zum Schluß, daß trotz oder gerade wegen der Ausdehnung von
Handlungsmöglichkeiten keine verbesserte Qualität europäischer Politik die
Folge ist. Die Kommission stößt wegen ihres Integrationserfolges an Grenzen
von Effizienz und Legitimität. Dies ist weniger ein Problem der Kommission als
der Regierungen, die als "Herren der Verträge" entscheiden müssen, auf wieviel
einzelstaatliche Kontrolle sie zugunsten einer handlungsfähigeren und
legitimen europäischen Entscheidungsstruktur verzichten.
de
dc.description.abstract
With a focus on the role of the European Commission it is argued, why the
process of European integration shows a parallel development with an
enlargement of competences and an increasing scope of political options for
the Commission. These options are not simply legal competences. From a
political science perspective it is more interesting to study how the
Commission manages to overcome obstacles and legal restrictions. This leads to
wider and deeper Europeanization of national politics and policies. The
process of European integration is described in the perspective of permanence
and change. Than theoretical approaches to explain the role of the Commission
are discussed. As a result a new approach is presented. It starts with two
background variables, the qualities of the analyzed actor and the
preconditions for self-running processes. Self-interest orientation and the
main aim to create a supranational actor like the Commission are widely
overlapping. This leads to an explanation of strategic indifference as an
orientation for the Commission`s work. As an additional source for a wider
range of options functional relations like spill-overs and external effects
are discussed. The European Commission plays a central role in the process of
European integration for several reasons: her position in the EU polity, the
range and depth of her tasks, the functioning of European law with a bias in
favour of integration, especially the Commission`s freedom to choose between
different arenas of actors and different strategies. This result is presented
by several case studies. The study offers a more general explanation beyond
the conditions of the different European policies. The analysis of the process
of "widening competences partout" shows that more political options do not
lead to a higher quality of European politics. Memberstates react on their
deminished influence with an insufficient supply of ressources for the
European level. The aims for European integration stay underdetermined. The
Commission`s success in Europeanization creates problems in terms of
efficiency and legitimacy. This is less a problem for the Commission and more
a question of responsibility for the memberstates. They have to decide, how
much national control over European developement they accept to give up for
the sake of a more effective and legitimate European system of decision-
making.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
European Integration
dc.subject
European Commission
dc.subject
Integration theory
dc.subject
rational choice
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::320 Politikwissenschaft
dc.title
Kompetenzerweiterung partout - Die Rolle der Europäischen Kommission im Prozeß
der Europäischen Integration
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Michael Bolle
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Wolfgang Wessels
dc.date.accepted
1997-02-14
dc.date.embargoEnd
2000-08-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-1999000711
dc.title.subtitle
Lega Nord im politischen und sozioökonomischen Wandel Italiens
dc.title.translated
Kompetenzerweiterung partout - The Role of the European Commission in the
Process of European Integration
en
dc.title.translatedsubtitle
Lega Nord in the political and socioeconomical Change of Italy
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000000206
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1999/71/
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FUDISS_derivate_000000000206
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open access