dc.contributor.author
Terzioglu, Peri
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:49:10Z
dc.date.available
2004-11-01T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6427
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10626
dc.description
Deckblatt, Danksagung und Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 9
2 Ausgangspunkt der Untersuchung: Forschungsstand, Literatur und eigene
Erfahrungen 12
2.1 Stand der Forschung und einschlägige Literatur 13
2.1.1 Rechtliche Grundlagen der medizinischen Behandlung 13
2.1.2 "Aktivierender Sozialstaat" und Bürgerorientierung vor dem Hintergrund
schwindender ökonomischer Ressourcen 18
2.1.3 Prozess der gesellschaftlichen Freisetzung und Individualisierung als
Kontextbedingung von Patientenentscheidungen 27
2.1.4 Modelle der Arzt-Patient-Zusammenarbeit 29
2.1.5 Zusammenfassung und Bewertung 64
2.2 Eigene Erfahrungen 66
3 Fragestellung 71
4 Methoden 73
4.1 Datenerhebung und Datenauswertung 73
4.1.1 Theoretischer Hintergrund der gewählten Forschungsstrategien 73
4.1.2 Datenerhebung: Teilnehmende Beobachtung, Problemzentrierte Interviews
und Aufzeichnung von Arzt-Patient-Gesprächen 76
4.1.3 Datenauswertung: Kategorienbildung und Teilnahme an Forschungsgruppen 78
4.1.4 Auswahl der Analyseeinheiten 80
4.1.5 Vorliegendes Datenmaterial 81
4.1.6 Darstellungsform der Ergebnisse 81
4.2 Das Sample 83
4.2.1 Entwickelte Fälle partizipativer Zusammenarbeit 83
4.2.2 Warum niedergelassene Psychiater? 85
4.2.3 Warum psychoseerfahrene Patienten? 86
4.2.4 Dars tellung der Untersuchungsteilnehmer 88
5 Durchführung: Der Zugang zum Feld 91
5.1 Mögliche Hindernisse 91
5.2 Ärztliche Türöffner 92
5.3 Erste Eindrücke von der Zusammenarbeit mit den Ärzten 94
5.4 Erwartungen der Ärzte I: Haltung und Verhalten der Forscherin 96
5.5 Erwartungen der Ärzte II: Der Nutzen meiner Forschung 100
5.6 Die Wahl korrekter Begrifflichkeiten oder: Was sind eigentlich Psychosen?
101
5.6.1 Wozu war es wichtig, den �richtigen� Begriff zu wählen? 102
5.6.2 Der Prozess der Begriffsfindung 103
5.7 Rollenvielfalt - Die Rollen der Forscherin im Feld 108
5.7.1 Patientenperpektive 109
5.7.2 Arztperspektive - Kollegin 110
5.7.3 Going Native? Die Forscherin als Teil des Teams 112
5.8 Konsequenzen für die Arzt-Patient-Zusammenarbeit 114
6 Ergebnisse 116
6.1 Bedingungen der Zusammenarbeit 117
6.1.1 Die Perspektive der Patienten 119
6.1.2 Perspektive der Ärzte 177
6.1.3 Das Behandlungssetting 232
6.1.4 Allgemeine Kontextfaktoren 256
6.2 Komponenten gelungener Zusammenarbeit 286
6.2.1 Passung 287
6.2.2 Beziehungspflege, Notfallmanagement und Stabilisierung 296
6.2.3 Flexible Verantwortungsübernahme und stellvertretende Entscheidungen 330
6.3 Zusammenführung der Ergebnisse zu einer gegenstandsbegründeten Theorie 3
7 Zusammenfassung der Ergebnisse 340
8 Diskussion der Ergebnisse 344
8.1 Methodische Diskussion der Ergebnisse 344
8.2 Inhaltliche Diskussion der Ergebnisse 351
8.3 Weitergehende Fragestellungen 8
Zusammenfassung 370
Literatur 371
Anhang
dc.description.abstract
Ausgehend von Modellen der geteilten Entscheidungsfindung und
Patientenorientierung in der ärztlichen Behandlung wurde in der vorliegenden
Studie untersucht, wie Partizipation in der ambulanten psychiatrischen
Behandlung von psychoseerfahrenen Patienten realisiert werden kann. Diese
Patientengruppe zeichnet sich durch Zustände aus, die zeitweise ihre
Einwilligungsfähigkeit einschränken und die Fähigkeit und das Bedürfnis der
Patienten nach Verantwortungsübernahme in der ärztlichen Behandlung
beeinflussen. Der ambulante Behandlungskontext ist u.a. gekennzeichnet durch
geringe Kontrollmöglichkeiten der Ärzte und die hohe Bedeutung der
freiwilligen Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe durch die Patienten.
Es wurde die Zusammenarbeit von vier Psychiatern mit 26 ihrer Patienten
untersucht. Auswahlkriterium war die Annahme, dass sie eine partizipative
Zusammenarbeit bereits etabliert haben. In den Praxen fand eine teilnehmende
Beobachtung statt, ferner wurden reguläre Behandlungstermine auf Tonband
aufgezeichnet sowie problemzentrierte Interviews mit den Ärzten und Patienten
geführt.
Im Zuge der Forschungsarbeit hat sich der Begriff der "gelungenen
Zusammenarbeit" durchgesetzt. Darin sind partizipative Aspekte enthalten, aber
auch kontrollierende, die Einflussnahme des Patienten beschränkende Anteile.
Entscheidende Ausprägungen dieser Kooperationsform sind stellvertretende
Entscheidungen sowie die flexible Verantwortungsübernahme und -rückgabe durch
die Psychiater vor dem Hintergrund einer vertrauensvollen und stabilen
Behandlungsbeziehung. Diese Form der Zusammenarbeit steht im Zusammenhang mit
sie bedingenden Kontextfaktoren und zeichnet sich neben dem Aspekt der Passung
durch bestimmte ärztliche Verhaltensweisen aus. Diese ermöglichen in
umfassendem Maße die Beteiligung von psychoseerfahrenen Patienten und sichern
die Patienten im Falle akuter Krisen ab.
Vor dem Hintergrund dieser Befunde werden methodische und inhaltliche
Implikationen einschlägiger Modelle der Patientenpartizipation diskutiert und
Vorschläge für eine Modifikation der Ansätze bzw. weitergehende
Forschungsarbeiten gemacht.
de
dc.description.abstract
Psychoses temporarily limit the patients' ability for informed consent.
Furthermore, in the outpatient setting doctors have little control over
patients' behaviour and few possibilities to secure their wellbeing. The
success of their treatment strongly depends on the patients' deliberate
cooperation.
Based on models of shared decision-making and patient centeredness, this study
investigated how patient-participation can be realized in the outpatient
treatment of psychosis. The sample included four psychiatrists who stated to
offer their patients the opportunity to participate and 26 patients with
psychosis. Data collection methods were participant observation in the
psychiatrists' practices, observation and tape-recordings of routine
appointments and problem-centered interviews with patients and psychiatrists.
The term "successful cooperation" has turned out to be helpful to describe the
analyzed doctor-patient-interaction. It includes participatory as well as
controlling aspects. Patients delegate some of the decisions to the doctors.
The doctors on their part practice a flexible taking and returning of
responsibility in the decision-making. This is accompanied by a trustful
doctor-patient-relationship. These are core determinants for this form of
collaboration. In addition, it can be characterized by context variables, the
fit between doctor and patient and certain behaviors of the doctors. On the
one hand, these factors allow patient-participation - on the other hand, they
help to protect psychotic patients in times of crisis.
Referring to these results, current models of patient-participation are
discussed and suggestions for their modification are presented.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Shared decision-making
dc.subject
Doctor-patient-interaction
dc.subject
Outpatient treatment
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Gelungene Zusammenarbeit
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Manfred Zaumseil
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Jarg Bergold
dc.date.accepted
2004-06-24
dc.date.embargoEnd
2004-11-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2004002789
dc.title.subtitle
Eine qualitative Untersuchung zur Umsetzung partizipativer Aspekte in der
Zusammenarbeit von psychoseerfahrenen Patienten und niedergelassenen
Psychiatern
dc.title.translated
Successful Cooperation
en
dc.title.translatedsubtitle
A qualitative study on the realization of participatory aspects in the
collaboration of psychiatrists and patients with a history of psychosis in the
outpatient treatment
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001499
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/278/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001499
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access