dc.contributor.author
Christmann-Budian, Stephanie
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:49:05Z
dc.date.available
2013-01-23T13:00:33.286Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6423
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10622
dc.description
1\. Kapitel: Einleitung 2\. Kapitel: Zum theoretischen Ansatz der politischen
Funktionalisierung von Wissenschaft in Zeiten wachsender Globalisierung 2.1.
Theoretische Forschungsgrundlagen der Untersuchung 2.2. Ausführungen zum Thema
der Verknüpfung von Wissenschaft, Politik und Ideologie 2.3. Historische
Grundlagen und Theorien zur Wissenschaftspolitik in China 3\. Kapitel:
Wissenschaftspolitische Strategien und Maßnahmen der Makroebene seit den
1990er Jahren 3.1. Chinesische Wissenschaftspolitik in den 1990er Jahren 3.2.
Chinesische Wissenschaftspolitik ab 2000 3.3. Zusammenfassung der Tendenzen
strategischer Maßnahmen 4\. Kapitel: Die Entwicklung in Zahlen — Chinesische
Wissenschaftsindikatoren 4.1. Theorien zur Aussagekraft von
Wissenschaftsindikatoren 4.2. Ereignisse und Meinungen im Kontext chinesischer
Wissenschaftsindikatoren 4.3. Zusammenfassung der Entwicklungstrends in den
chinesischen Wissenschaftstatistiken 5\. Kapitel: Analyse der
wissenschaftspolitischen Praxis der Mikroebene 5.1. Strukturelle
Transformationen auf der Mikroebene des Wissenschaftssystems 5.2. Die
Entwicklung der ‚scientific community’ 5.3. Transformative
Schnittstellenbereiche des Wissenschaftsfeldes 5.3.1. Akteure und Trends an
der Schnittstelle Wissenschaft/Wirtschaft 5.3.2. Regionale
Strukturdisparitäten 5.3.3. Schnittstellenbereich von nationaler und
internationaler Wissenschaftspolitik 5.4. Fallbeispiele (Regionen –
Institutionen – Fächer) 5.4.1. Fallstudie I: Die Entwicklung in den urbanen
Zentren des entwickelten chinesischen Ostens Beijing und Shanghai 5.4.2.
Fallstudie II: Regionenbezogene, strukturelle und fachpolitische Einblicke zu
Xinjiang 5.4.3. Fallstudie III: Die Debatten von Chinas ‚scientific community’
zur Wissenschaftspolitik 5.5. Zusammenfassung der qualitativen Empirie
chinesischer Wissenschaftspolitik auf der Mikroebene 6\. Kapitel:
Zusammenfassung und Analyse der Ergebnisse 6.1. Die Empirie im Licht der
Untersuchungsthesen und Forschungsgrundlagen 6.2. Schlussfolgerung 7\.
Verwendete Literatur und Internetquellen
dc.description.abstract
Diese Untersuchung beschäftigt sich mit einer Fragestellung zur Beziehung von
Wissenschaft und Politik im Kontext wissenschaftspolitischer Strategien in der
VR China der Globalisierungsära. Der Aufstieg Chinas zu einer Weltmacht in den
letzten Jahrzehnten war gekoppelt mit einschneidenden Veränderungen des
Wissenschaftssystems und verbunden damit auch einer Neu-Ausrichtung der
Wissenschaftspolitik, die zu einem Schwerpunktthema chinesischer Politik
insgesamt generierte. Dies wird auch international zur Kenntnis genommen und
geht einher mit intensivierten Wissenschaftsbeziehungen weltweit. Die Autorin
vertritt die These, dass Wissenschaft in China seit der Reformära sowie
insbesondere seit den 1990er Jahren intensiviert funktionalisiert wird zum
Zweck nationaler Entwicklung und Behauptung, d.h. sowohl auf praxispolitischer
wie ideologischer Ebene. Diese Untersuchung soll die Frage untersuchen,
inwieweit diese politische Funktionalisierung im Sinne ihrer Träger
erfolgreich ist und wie die entsprechende Leistungsbilanz der Wissenschaft zu
bemessen ist. Weiterhin wird untersucht, welche Wechselwirkungen im Zuge
dieser Entwicklungen parallel aus anderen sozialen Feldern wie der Wirtschaft
sowie von internationaler Seite unter den Bedingungen der Globalisierung auf
die nationale Wissenschaft erfolgen. Schließlich sind auch rückwirkende
Effekte der von allen diesen Einflüssen geprägten wissenschaftlichen
Entwicklung ebenfalls wiederum auf die nationale Politik zu beobachten.
Einführend erörtert die Arbeit den zugrunde gelegten Ansatz der politischen
Funktionalisierung von Wissenschaft im globalisierten Zeitalter sowie die
historischen Grundlagen der heutigen Wissenschaftspolitik und der Entwicklung
der Wissenschaftsgemeinde Chinas mit besonderer Berücksichtigung der Periode
der VR China. In Folge werden wissenschaftspolitische Strategien und Maßnahmen
der Makroebene beleuchtet, zunächst für die 1990er Jahre, dann die jüngste
Phase ab 2000 mit seinem ehrgeizigen Programm der Förderung eigener
Innovationsfähigkeit und technologischer Unabhängigkeit. Dies wird
anschließend konfrontiert mit einer Übersicht sowie einer kritischen Analyse
der chinesischen Wissenschaftsindikatoren des Zeitraums. Im letzten
Arbeitsschritt wird die wissenschaftliche Praxis der Mikroebene analysiert.
Hierbei werden die strukturellen Transformationsprozesse dargelegt, die
qualitative und quantitative Entwicklung der chinesischen scientific community
beleuchtet sowie die Schnittstellen des wissenschaftlichen Feldes Chinas mit
anderen sozialen Subfeldern wie dem der Wirtschaft oder den verschiedenen
regionalen Ebenen betrachtet. In der abschließenden Interpretation wird
aufgrund der Ergebnisse die Hypothese bestätigt, dass sich die
wissenschaftspolitischen Reformen insgesamt zugunsten der chinesischen
Wissenschaft ausgewirkt hat und die positiven Effekte der wissenschaftlichen
Funktionalisierung im Sinne der politischen Träger trotz verbleibender
Herausforderungen in historischer Gesamtsicht überwiegen. Zur Entwicklung der
Wissenschaft in China gehörten dennoch auch von den politischen Akteuren nicht
antizipierte Nebeneffekte, die jedoch durch ihre Akzeptanz und Integration in
die politischen Maßnahmen deren Gesamtzielsetzungen von Fortschritt und
Legitimierung nicht in Frage stellen, sondern im Gegenteil erst wirklich
ermöglichen können.
de
dc.description.abstract
This study deals with the relationship between science and policy, especially
in the context of science policy strategies in the People’s Republic of China
of the globalization era: The emergence of China as a world power in the last
decades was coupled with drastic changes of the scientific system, and thus
also a reorientation of science policy. Science policy thus generated into a
main topic of Chinese politics in general. This is also recognized
internationally and is associated with enhanced worldwide academic relations.
The author argues that science in China is functionalized in an intensified
way since the reform era, and especially since the 1990s for the purpose of
national development and assertion, i.e. on both the policy and the
ideological level. This study examines the extent to which the political
functionalization of science is successful for the implementing bodies and how
the corresponding current achievements of science are to be measured.
Furthermore, it is investigated which interactions take place parallel to
these developments between the national science and other social fields such
as the economy or with the international level, under the conditions of
globalization. Finally, retroactive effects, caused by all these diverse
influences on the scientific development, can also be observed in turn on
national politics. In the introduction the underlying approach of political
functionalization of science in the globalized age and the historical
foundations of modern science policy and the development of China's scientific
community with particular reference to the period of the PRC are being
discussed. Afterwards consecutive science policies and actions of the macro
level are illuminated, first for the 1990s, then for the most recent phase
beginning in 2000, with its ambitious program to promote indigenous innovation
and technological independence. This part is then contrasted by a following
overview and a critical analysis of Chinese science indicators of the period.
In the final stage, the scientific practice of the micro-level is analyzed.
Here, the structural transformation processes are being presented, the
qualitative and quantitative development of the Chinese scientific community,
as well as the interfaces of the scientific field in China with other social
sub-fields such as the economy or the various regional levels. In the final
interpretation of the results, the hypothesis is confirmed that the impact of
the scientific and political reform in general is in favor of Chinese science.
Correspondingly the positive effects of scientific functionalization in terms
of political support are predominant despite remaining challenges in overall
historical view. But the development of science in China also has side effects
which were not anticipated by the political actors. However, those
unpredictable developments do not question the success of the overall
political objectives of progress and legitimacy, but the acceptance and
integration of them into the policies only truly allow to achieve these goals.
en
dc.format.extent
525, 117 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Chinese science and technology policy
dc.subject
innovation research
dc.subject
science of science
dc.subject
globalization theory
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft
dc.title
Chinesische Wissenschaftspolitik seit den 1990er Jahren
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Bettina Gransow
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dr. Mechthild Leutner
dc.date.accepted
2012-12-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000045200-2
dc.title.subtitle
Eine empirische Untersuchung zur praxispolitischen und ideologischen
Funktionalisierung von Wissenschaft in einer transformativen Gesellschaft der
Globalisierungsära
dc.title.translated
Chinese science policy since the 1990s
en
dc.title.translatedsubtitle
An empirical study on practical political and ideological functionalization of
science in a transformative society of the globalization era
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000045200
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012882
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access