dc.contributor.author
Ellert, Ute
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:29:54Z
dc.date.available
2004-03-24T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6159
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10358
dc.description
Inhaltsverzeichnis Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Vorbemerkung
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
2
1 Einleitung 8
2 Zentrale Fragestellung 12
3 Der Spandauer Gesundheitstest
3.1 Geschichte der Studie
3.2. Das Instrumentarium
3.2.1 Fragebogen
3.2.2 Laborerhebungen und medizinisch-physikalische Untersuchungen
3.2.3 Mortalitäts-Follow-up
3.3 Der zehnte Durchgang
3.4 Analysegruppen 14
4 Ergänzungserhebung zur rehabilitativen Versorgungsforschung
4.1 Teilgruppenauswahl unter Berücksichtigung des Längsschnittansatzes
4.2. Fragebogenentwicklung
4.2.1 Fragen zur Gesundheit und beruflicher und subjektiver Beeinträchtigung
4.2.2 Fragen zur Rehabilitationsbiografie und Inanspruchnahme von
Rehabilitations-Substituten
4.2.3 Fragen zur Früh- und Altersrente
4.3 Nonresponderanalyse 25
5 Deskription der untersuchten Kohorte
5.1 Definition der Analysegruppen
5.2 Das Alter der Probanden
5.3 Die Ausbildung der Probanden
5.4 Familienstand der Probanden
5.5 Rauchkonsum der Probanden
5.6 Der subjektive Gesundheitszustand der Probanden
5.7 Relatives Gewicht der Probanden
5.8 Sozioökonomischer Status der Probanden
5.9 Inanspruchnahmeverhalten
5.10 Renten- und Pensionstypologie
5.11 Vergleich der Arbeitsdatei mit dem Bundes-Gesundheitssurvey 1998 35
6 Methoden und Ergebnisse der Kohortenauswertung
6.1 Rehabilitations-Inanspruchnehmer
6.1.1 Deskriptiv vergleichende Analysen
6.1.2 Einflussfaktoren aus der Vergangenheit auf die Inanspruchnahme
von Rehabilitationsmaßnahmen
6.2 Frühberentung
6.2.1 Deskriptiv vergleichende Analysen
6.2.2 Einflussfaktoren aus der Vergangenheit auf das Berentungsgeschehen
6.2.3 Soziale Ungleichheit und Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen
und Frühberentung
6.3 Gestorbene
6.3.1 Deskriptiv beschreibende Analysen
6.3.2 Einflussfaktoren aus der Vergangenheit auf vorzeitigen Tod
6.4 Indexvariablen zur Abbildung der zeitlichen Verläufe
6.4.1 Indexbildung
6.4.2 Vergleich von Inanspruchnehmern von Rehabilitationsmaßnahmen und
Nichtinanspruchnehmern mit
Hilfe der Indexvariablen
6.4.3 Chronische Krankheiten und Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen
6.4.4 Entwicklung des selbsteingeschätzten Gesundheitszustandes über die Zeit
und die Inanspruchnahme
von Rehabilitationsmaßnahmen
6.4.5 Einflussfaktoren aus der Vergangenheit auf die heutige
gesundheitsbezogene Lebensqualität 47
7 Diskussion 87
8 Anhang
8.1 Zu Kapitel 3.3
8.2 Zu Kapitel 6.1
8.3 Zu Kapitel 6.2
8.4 Zu Kapitel 6.3 94
9 Literaturverzeichnis 117
dc.description.abstract
Aus dem Grundsatz "Reha vor Rente" lässt sich das Ziel der vorliegenden
Dissertation herleiten. Die Aufgaben von Reha bestehen darin, den Auswirkungen
von Gesundheitsproblemen der Versicherten auf die Erwerbstätigkeit
entgegenzuwirken bzw. sie zu überwinden und dadurch Beeinträchtigungen der
Erwerbstätigkeit zu verhindern und eine sonst drohende Frühberentung zu
vermeiden (§10 SGB VI). Wenn man davon ausgeht, dass Rehabilitationsmaßnahmen
diesem Anspruch genügen, so ergibt sich daraus die Frage nach den
Bedingungsfaktoren für Frühberentung oder gar vorzeitigen Tod. Beim Auftreten
genau dieser Bedingungsfaktoren müsste Reha dann einsetzen, um Frühberentung
oder vorzeitigen Tod verhindern zu können. Grundlage für die Untersuchungen
waren die Daten des Spandauer Gesundheitstestes. Der Spandauer Gesundheitstest
ist eine Kohortenstudie des Robert-Koch-Institutes, deren Teilnehmer über
einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren mittlerweile bis zu 11 Mal im
zweijährigen Rhythmus untersucht und befragt worden sind. Rehabilitation wird
in Anspruch genommen, wenn - zumeist schon längerfristig - manifeste
Erkrankungen eine ebenfalls zumeist längerfristige und/oder massive
Behandlung vonnöten machen, wenn in der Regel schon ein höheres Alter
erreicht wurde und wenn auf Grund bzw. in Verbindung mit dieser
objektivierbaren gesundheitlichen Entwicklung eine Sensibilisierung der
Betroffenen für das Thema Gesundheit und in der Regel eine kritische
Beurteilung der eigenen gesundheitlichen Situation vorliegen. Somit ist
Rehabilitation eher Teil eines gesundheitlichen Krisenmanagements. Das
Ereignis Frührente steht nach unseren Ergebnissen einerseits wie die
Rehabilitations-Inanspruchnahme in einem signifikanten statistischen
Zusammenhang mit Krankheiten des Bewegungsapparates, Herz-Kreislauf-
Erkrankungen bei Männern und mit einer negativen Beurteilung der eigenen
gesundheitlichen Situation. Andererseits hängt es aber nicht nur signifikant
mit unabhängig von einer Behandlung festgestellten problematischen
Fettstoffwechselwerten zusammen, sondern auch mit Übergewichtsproblemen und
bei einzelnen Altersgruppen mit dem Raucherstatus. In einem statistisch
signifikanten Zusammenhang mit dem Ereignis vorzeitiger Tod, stehen bei Frauen
und Männern (längerfristig) behandelte Hypertonie und Diabetes, bei Frauen
darüber hinaus Leber-/Gallenerkrankungen, bei Männern unabhängig von einer
Behandlung festgestellte pathologische Leberwerte.
de
dc.description.abstract
The aim of the presented thesis can be deduced from the basic principle
'rehabilitation before pension'. The function of rehabilitation (rehab) is to
counteract the consequences of health problems of the insured individual in
its ability to work respectively to overcome such consequences and thereby
prevent impairments of the ability to work and to avoid otherwise imminent
early retirement (§ 10 SGB VI). The assumption that rehabilitation measures
fulfill this claim gives rise to question what the specifying factors for
early retirement or even premature death are. At occurrence of exactly these
specifying factors, rehab has to start to avoid early retirement or premature
death. The basis for the analyses were the data of the Spandau Health Test, a
cohort study of the Robert Koch Institute, Berlin. The participants of this
study have been medically examined and questioned up to eleven times every two
years for more than 20 years. Main results of the presented work are:
Rehabilitation is used, if -usually long-term- apparent diseases make massive
or long-term treatment necessary, if a higher age is reached and if, due to or
in connection with this objectivized health development, a sensitization of
the affected individual for the general subject 'health' and a critical
judgement of their own health situation are present. Thus, rehabilitation is
rather a part of a health crisis management. On one hand, the event of early
retirement, as well as the utilisation of rehabilitation, is associated with
diseases of the locomotive system, cardio-vascular diseases of men and a
negative evaluation of one's own health situation. On the other hand, it is
not only significantly associated with pathologic blood values of the lipid
metabolism, independent from treatment, but also with overweight and, in
specific age groups, with smoking status. In men and women, there is also a
statistically significant relationship between premature death and, among
other things, treated (long-term) hypertension and diabetes, in women,
additionally, diseases of the liver / bile, in men pathologic blood values of
enzymes of the liver.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
rehabilitation
dc.subject
early retirement
dc.subject
premature death
dc.subject
longitudinal study
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::300 Sozialwissenschaften
dc.title
Bedingungsfaktoren für Reha-Inanspruchnahme, Frühberentung und vorzeitigen Tod
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Fritz Tiemann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Werner Müller-Fahrnow
dc.date.accepted
2004-02-27
dc.date.embargoEnd
2004-04-15
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2004000848
dc.title.subtitle
Analysen mit Hilfe einer Längsschnittstudie
dc.title.translated
Determinants for rehabilitation services utilisation, early retirement and
premature death
en
dc.title.translatedsubtitle
Analyses of a longitudinal study
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001273
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/84/
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FUDISS_derivate_000000001273
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access