dc.contributor.author
Krisch, Kerstin
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:12:21Z
dc.date.available
2010-02-10T10:16:09.713Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5833
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10032
dc.description.abstract
Studienziel: Ein gesteigertes intrauterines Wachstum des Feten, die fetale
Makrosomie, ist klassisches Zeichen der Fetoptahia diabetica. Dieses wird
bedingt durch eine Vielzahl von Parametern, durch wachstumsfördernde Faktoren
im engeren Sinne wie auch genetische und Umweltfaktoren. Ziel der vorliegenden
Studie war es, den Einfluss des Proteohormons Leptin auf das fetale Wachstum
bei Schwangerschaften mit Gestationsdiabetes zu evaluieren. Methodik:
Betrachtet wurden die Zusammenhänge zwischen der im Nabelschnurblut bestimmten
Leptinkonzentration einerseits und verschiedenen neonatalen anthropometrischen
Parametern andererseits. Auch zu verschiedenen Zeitpunkten vor der Geburt des
Kindes per Ultraschalldiagnostik bestimmte biometrische Parameter flossen in
die Betrachtung ein. Des Weiteren wurde der Zusammenhang zwischen Leptin und
anderen als wachstumsfördernd bekannten Faktoren wie Insulin, Glukose und
Lipiden im kindlichen und mütterlichen Stoffwechsel sowie an der Schnittstelle
dieser beiden, der Plazenta, untersucht. Das Studienkollektiv umfasste 128
Gestationsdiabetikerinnen. Ergebnisse: Es ließ sich eine signifikante
Korrelation nachweisen zwischen der Leptinkonzentration im Nabelschnurblut und
verschiedenen neonatalen anthropometrischen Parametern wie dem Geburtsgewicht,
dem BMI, dem Ponderal Index, dem Abdominalumfang und der an verschiedenen
Lokalisationen gemessenen Hautfaltendicke des Neugeborenen und diversen
fetalen biometrischen Parametern, die pränatal per Ultraschall bestimmt
wurden, wie der Ausprägung des subkutanen Fettgewebes an verschiedenen
Lokalisationen sowie dem Abdominalumfang. Die im maternalen Blut kurz vor
Entbindung des Kindes bestimmten Parameter Leptin, Insulin und Glukose standen
nicht in signifikantem Zusammenhang mit der im Nabelschnurblut gemessenen
Leptinkonzentration, auch zeigte sich keine signifikante Korrelation der
maternalen Leptinkonzentration vor der Entbindung mit dem Geburtsgewicht des
Kindes oder dem Plazentagewicht, welches jedoch signifikant korrelierte mit
der Konzentration des Nabelschnurleptins. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse
dieser Studie legen nahe, dass das Hormon Leptin bei Schwangerschaften mit
Gestationsdiabetes einen Einfluss auf das fetale Wachstum zu haben scheint.
Dies lässt sich anhand der signifikanten Korrelationen zwischen der
unmittelbar postpartal aus dem Nabelschnurblut bestimmten Leptinkonzentration
mit diversen Parametern, die in Zusammenhang mit dem fetalen Wachstum stehen,
annehmen. Hierzu zählen sowohl fetale biometrische Parameter, die präpartal
per Ultraschall ermittelt wurden, als auch neonatale anthropometrische
Parameter. Den Ergebnissen der Studie entsprechend ist die fetale, im
Nabelschnurblut bestimmte Leptinkonzentration als ein Marker für das Maß der
fetalen Fettmasse anzusehen.
de
dc.description.abstract
Objective: The aim of this study was the investigation of the influence of the
proteohormone leptin on fetal growth in pregnancies complicated by gestational
diabetes mellitus. Study design: 128 women with gestational diabetes were
followed during their pregnancies to investigate the correlation between
neonatal cord blood leptin and different neonatal anthropometric parameters as
well as biometric parameters measured by ultrasound at different stages of the
pregnancy. Furthermore the connection between leptin and other factors known
to be growth- stimulating such as insulin, glucose and lipids were evaluated
in the neonate, the mother and in the placenta. Results: A significant
correlation could be found between the concentration of leptin in the
umbilical cord blood and different neonatal anthropometric parameters linked
to the fetal fat mass like birth weight, BMI, ponderal index , abdominal
circumference and skinfold- thickness as well as biometric parameters that
were taken by ultrasound before birth. There was also a positive correlation
between cord blood leptin and the weight of the placenta. The concentration of
leptin in the maternal blood measured shortly before the delivery didn´t
correlate significantly with neonatal cord blood leptin, the birth weight of
the newborn or the placental weight. Conclusion: According to the results of
this study the hormone leptin seems to be a growth- stimulating factor in
pregnancies with gestational diabetes mellitus. The concentration of leptin in
the umbilical cord blood is apparently a measure for the fetal fat mass.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Der Einfluss von Leptin auf das fetale Wachstum untersucht in einer
prospektiven Studie bei Schwangerschaften mit Gestationsdiabetes
dc.contributor.contact
kkrisch@gmx.de
dc.contributor.firstReferee
Priv.- Doz. Dr. med. U. Schäfer- Graf
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. W. A. Scherbaum
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. H. Hauner
dc.date.accepted
2010-03-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000015349-3
dc.title.translated
The influence of leptin on fetal growth
en
dc.title.translatedsubtitle
a prospective study in pregnancies complicated by gestational diabetes
mellitus
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000015349
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000006957
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access