Die Studie dient zur Evaluation der Wertigkeit der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) als Zweituntersuchung zur Detektion von Blutungsquellen bei spontanen perimesenzephalen und nicht perimesenzephalen Subarachnoidalblutungen (SA-Blutungen) nach primär negativer invasiver und nichtinvasiver Bildgebung. Wir untersuchten über einen Zeitraum von vierzehn Jahren (2000 - 2013) im Neurovaskulären Zentrum des Unfallkrankenhauses Berlin 372 Patienten mit akuter atraumatischen SAB. Nach Diagnosestellung mittels CT, bzw. CTA erfolgte die DSA. Als sekundäre Bildgebung wurden die Patienten entweder mit einer Reangiographie oder mit einer MRA untersucht. Die Ergebnisse dieser zwei Gruppen wurden verglichen. Bei einem der mittels DSA untersuchten 44 Patienten (32 mit perimesencephaler und zwölf mit nicht perimesencephaler SAB) konnte in der sekundären Untersuchung ein Aneurysma nachgewiesen werden. Bei sieben Patienten (vier mit perimesencephaler und drei mit nicht perimesencephaler SAB) wurde als sekundäre Untersuchung eine MRA durchgeführt. Hier konnten keine Aneurysmata diagnostiziert werden. Gelingt es bei der primären zerebralen Angiographie alle relevanten Gefäßäste ausreichend darzustellen und zeigen sich bei der Untersuchung keine Vasospasmen, werden die falsch - negativen Ergebnisse der Erstangiographie reduziert und gleichzeitig die Notwendigkeit sekundärer Angiographien minimiert. Wir empfehlen daher eine Reangiographie nach primär negativer Bildgebung nur bei Patienten mit nicht perimesenzephaler SAB, wenn die initiale DSA entweder nicht eindeutig oder mit Vasospasmen verbunden war. In den übrigen Fällen wird die sekundäre bildgebende Untersuchung mittels MR-Angio empfohlen.
The following study evaluates digital subtraction angiography (DSA) as follow- up diabnostic the detection of vascular lesions in patients with perimesencephalic and non perimesencephalic subarachnoid hemorrhage (SAH) after initially negative primary noninvasive and invasive neurovascular imaging. In our Neurovascular Center we analyzed 372 patients with non traumatic SAH over a 14-years period. We used CT or CTA followed by DSA to confirm the diagnosis. Secondary examinations, either secondary cerebral angiographies or MR-Angiographies, were reviewed to examine the detection of sources of the SAH during these studies. Repeated DSA demonstrated no causative vascular lesions in all 43 patients (31 with perimesencephalic and 12 with non perimesencephalic SAH). Only by one Patient (1,1%) was the secondary DSA positive. Seven patients (4 with perimesencephalic and 3 with non perimesencephalic SAH) received an MRA as secondary diagnostic. None of the MRAs showed pathological vessels. 16 patients (16%) were lost to follow- up. Repeated DSA should only be necessary in cases with vasospasms and limited sensitivity during initial DSA. Therefore, we believe that repeated DSA should not be recommended as standard procedure in patients with both perimesencephalic and non perimesencephalic SAH after initially negative imaging diagnostics. We recommend the MRA as a secondary imaging procedure.