In der Arbeit wird gezeigt, dass feto-maternale Interaktionen die mütterliche Physiologie während der Schwangerschaft prinzipiell beeinflussen können. Wir konnten zum ersten Mal in einer großen europäischen Studie nachweisen, dass der kindliche Genotyp in Form des kindlichen Geschlechts einen ausgeprägten Effekt auf die Glykämiekontrolle während der Schwangerschaft bei durch bekannte, funktionell bedeutende Polymorphismen des Progesteron-, PPARy2- oder ACE-Gens prädisponierten Frauen hat.
This study demonstrates that feto-maternal interactions can, in principle, influence the maternal physiology during pregnancy. For the first time, we could show in a big European cohort that the fetal genotype represented by the fetal sex exerts a significant and substantial effect on glycemic control during pregnancy in women who carry a predisposing polymorphism of a cardiovascular susceptibility gene (progesterone receptor, PPARy2, and angiotensin converting enzyme).
