dc.contributor.author
Wilhelm, Ira
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:39:59Z
dc.date.available
2015-05-28T06:47:43.511Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5304
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9503
dc.description
INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG 6 KAPITEL 1 DIE ZERSTREUUNG DER UNORDNUNG UND
DER TROST DER ORDNUNG 17 I. Die Zerstreuung und das Zerstreute 17 II. Die
Trauer um die verlorene Einheit und die Suche nach ihr 21 1\. Das
Klassifizieren und die memoria 21 2\. Museumsordnungen 23 3\. Naturordnungen
24 4\. Die Münzsammlung, die historia und die (pragmatische) Geschichte 27 5\.
Wissensordnungen – oder: Die Enzyklopädie 32 6\. Die apodemische Ordnung von
Heinses Reiseheften 36 III. Der Wald der Antiken und der Traum von Elis –
oder: Wie kommt Ordnung ins Durcheinander? 39 KAPITEL 2 WILHELM HEINSES UEBER
EINIGE GEMÄHLDE DER DÜSSELDORFER GALLERIE („DÜSSELDORFER GEMÄLDEBRIEFE“) 44 I.
Die Gemäldebriefe als Museum 44 1\. Die Düsseldorfer Institutionen: Galerie
und Akademie 44 2\. Hängungsordnungen 46 3\. Die Ordnung der Gemäldebriefe 1
50 II. Die Gemäldebriefe als literarisches Werk 54 1\. Die Ordnung der
Gemäldebriefe 2 54 2\. Entstehung, Erscheinen und Rezeption der Gemäldebriefe
55 III. Die Gemäldebriefe als akademisches Reformprogramm 72 KAPITEL 3 DIE
ORDNUNG IN DER KUNST 81 I. Der Traum 81 1\. Einheit und Einfalt 82 2\.
Querelen und Bataillen 86 3\. Philologie oder Archäologie: Der Laokoon. 90 4\.
Die Antike als Phantasmagorie 100 II. Die Idee 101 1\. Die Idee als disegno
interno 103 2\. Die Idee als disegno esterno 128 III. Das Klassische – oder
Die Umwertung der Begriffe 138 1\. Das Klassische 138 2\. Das Schöne 142 3\.
Das Individuelle 144 4\. Der Genuss 146 5\. Der kairos 147 KAPITEL 4
KLASSIZISMEN – ODER: DIE ORDNUNG AN DER MACHT 151 I. Kunstrichterei 151 1\.
Das costume bzw. das decorum 153 2\. Die Rolle der Nacktheit in Religion und
Kunst 156 II. Zensur und Rezensentenwesen 164 1\. para-doxa – oder: Gymnastik
des Verstandes 164 2\. Zensur – oder: Wider das Obszöne 167 3\. Rezensionen –
oder: Heinse und Jean Paul 172 KAPITEL 5 EKPHRASIS 178 I. Die Scheidekunst und
das ut pictura poesis 178 1\. Die Grenzen und Schranken der Künste 180 2\. Die
Kategorisierung der Kunstbetrachter 184 3\. Das neue Beschreiben 186 4\.
Erneute Krise des Beschreibens 201 ZWISCHENKAPITEL BEZIEHUNGEN 203 I. Die
Gemäldebriefe als Fußnote zu „Aus Goethes Brieftasche“ 203 II. Der Einfluss
Polyklets auf die Gemäldebriefe 205 1\. Letto di Policleto 205 2\. Diomedes-
Calzedon 208 3\. Der Kanon des Polyklet: Der Doryphoros 213 III. Die
Bilderreihe der Susanna im Bade in den Gemäldebriefen 214 KAPITEL 6
ANTIKLASSIZISMEN – ODER: DIE NIEDERLÄNDER ALS ZERRBILD DES KLASSIZISMUS 219 I.
Die Ordnung der Völker: Völkertypologie , besonders der Niederländer 219 1\.
Von Wirten, blauen Röcken und schwarzen Westen 222 2\. Ein noch rohes Volk:
Ein Wald von Menschen 226 II. Die Un-Ordnung in der Kunst 231 1\. Realismus
oder die Kunst fürs Volk 231 2\. Die Farbe, die Sinnlichkeit und das Bunte 234
3\. Das Lächerliche, die Vielheit und das Orientalische 238 KAPITEL 7 DAS
GENIE 245 I. Der Kernmensch oder das monadische Genie 245 II. Das Genie als
Trippelherme 246 1\. Poussin 247 2\. Raffael 249 3\. Rubens 251 III. Ein
Grieche unter den Barbaren, oder: Die Anarchie der Genies 256 KAPITEL 8
LANDSCHAFT UND THEORIA 264 I. Landschaft 264 1\. Ideallandschaften 265 2\. Die
Landschaft als Oper 270 3\. Landschafts(gemälde)beschreibung 274 II. Theoria
286 1\. Das Zusammendenken 286 2\. Vom Überblick und von der Einblickbarkeit
289 3\. Vom Singen der Engel – oder: Nichts Geringeres als das Geheimnis der
Natur 296 4\. Die Liebe als Einheitsmacherin und das Bad der Erkenntnis 306
SCHLUSS 318 BIBLIOGRAPHIE 321 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 335
dc.description.abstract
Diese Arbeit stellt die komplexe Ästhetik von Wilhelm Heinse (1746-1803)
anhand der 1776/77 erschienenen literarischen Abhandlung „Ueber einige
Gemählde der Düsseldorfer Galerie“ („Düsseldorfer Gemäldebriefe“) dar. Die
Doppelstruktur der Gemäldebriefe basiert auf einem scheinbar dichotomischen
System, in dem eine konstituierende Wechselwirkung herrscht zwischen Ordnung
und Unordnung, Einheit und Vielheit, Wissenschaft und Literatur, Verstand und
Gefühl, Theorie und Praxis, kurz: Klassizismus und Antiklassizismus. Der
bisher irritierende Widerspruch zwischen der disparat erscheinenden Struktur
seiner Werke, besonders seiner Romane, und seiner ästhetischen Aussagen, die
immer wieder die Einheit und die Ordnung einfordern, wird unter Heranziehung
seiner aus zahlreichen Quellen zu synthetisierenden ästhetischen
Erkenntnistheorie aufgelöst. Mithilfe von Heinses Landschaftsauffassung und
Kosmologie soll deutlich gemacht werden, dass der Autor auf das Paradox einer
Immanenz des Transzendenten zielt. Es wird die Behauptung erhoben, dass Heinse
am Ende zwar Klassizist sei, insofern er Regel und Ordnung in der Kunst für
unabdingbar hält, dieser Klassizismus aber als ästhetisches System vollkommen
neu zu definieren ist. Klassizismus in diesem neuen Verständnis ist nicht
länger ein rückwärtsgewandtes autoritatives Machtmittel, sondern Garant einer
Ästhetik, die dem Erkenntniszweck dient.
de
dc.description.abstract
This work explains the intricate aesthetics of Wilhelm Heinse (1746-1803)
regarding his literary treatise „Ueber einige Gemählde der Düsseldorfer
Galerie“ („Düsseldorfer Gemäldebriefe“), published in 1776/77. The double
structure of the Gemäldebriefe bases on a dichotomic system of interdependency
between order and disorder, unity and multeity, science and literature, reason
and sentiment, theory and praxis, in short: classicism and anticlassicism. The
contradiction between the structure of his novels, which seems to be
disparate, and his notions of aesthetics, which constantly demand unity and
order, shall be dissolved by his aesthetical theory of cognition that is not
systematically written down but has to be gathered by a lot of sources used.
Heinses perception of landscape and his cosmology show that the author has
always the immanence of the transcendence in mind. Furthermore the thesis will
be uttered that Heinse has to be seen as a classicist, because he regards the
rules and order in art as unalterable. But rules and order aren’t means of
authoritative power, but they guarantee the beauty, which finally always has
to evoke knowledge.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Wilhelm Heinse
dc.subject
anticlassicism
dc.subject
eighteenth century
dc.subject.ddc
800 Literatur::830 Deutsche und verwandte Literaturen
dc.title
Wilhelm Heinse und seine "Düsseldorfer Gemäldebriefe"
dc.contributor.contact
wilgrave@gmx.de
dc.contributor.firstReferee
Jutta Müller-Tamm
dc.contributor.furtherReferee
Jan Konst
dc.date.accepted
2013-06-20
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099213-2
dc.title.translated
Wilhelm Heinse and his "Düsseldorfer Gemäldebriefe"
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099213
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000017008
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access