dc.contributor.author
Reichelt, René
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:38:49Z
dc.date.available
2008-02-20T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5275
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9474
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1\. Situation und Konzepte
2\. Vom isolierten Staat zur Neuen Ökonomischen Geographie
3\. Die westdeutschen Regionen und der Weltkriegsschock Ein empirischer
Befund
4\. Politikanalyse in der Neuen Ökonomischen Geographie
5\. Perspektiven des Aufbau Ost im Licht der Neuen Ökonomischen Geographie
Anhang
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Der ökonomische Aufholprozess der ostdeutschen Bundesländer stagniert seit der
Mitte der 1990er Jahre. Zugleich sind zentrale wirtschaftspolitische
Instrumente zur Unterstützung dieses Aufholprozesses theoretisch schwach
fundiert und in ihrer Wirksamkeit empirisch nicht belegt. Vor diesem
Hintergrund versucht der Autor die Frage zu beantworten, inwieweit sich
theoretische Überlegungen und Modelle der Neuen Ökonomischen Geographie (NÖG)
für den Aufbau Ost nutzen lassen?
Die NÖG versucht, die räumliche Verteilung von Wirtschaftsaktivitäten aus
einer Interaktion ökonomischer Faktoren zu erklären. Ein zentrales Ergebnis
der entsprechenden modelltheoretischen Überlegungen ist die Existenz multipler
Gleichgewichte hinsichtlich dieser Verteilung. Mittels einer empirischen
Analyse, die die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs als eines temporären
Schocks auf die regionale Verteilung von Bevölkerung und
Wirt¬schafts¬tätigkeit untersucht, kann die Existenz multipler Gleichgewichte
für die räum¬liche Verteilung von Wirtschaftsaktivitäten untermauert werden.
Dieses Ergebnis deutet daraufhin, dass sich die räum¬liche Verteilung der
Wirtschaftstätigkeit grundsätzlich durch diskretionäre wirtschaftspolitische
Maßnahmen beeinflussen lässt.
Die Frage, welche wirtschaftspolitischen Instrumente in diesem Sinn zweckmäßig
sind, steht im Mittelpunkt einer Reihe von neuesten Modellansätzen der NÖG. Im
Rahmen einer kritischen Diskussion einiger dieser Ansätze kann insbesondere
gezeigt werden, dass
aus der NÖG bisher keine Globalstrategie für den Aufbau Ost ableitbar ist.
sich die komplexen Auswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen und ihrer
Finanzierung auf regionale Entwicklungsprozesse aufdecken lassen.
sich mit Hilfe der NÖG wirtschafts¬politische Leit¬linien begründen lassen,
wie etwa die Forderung, dass Maßnahmen zur Förderung benachteiligter Regionen
an den jeweiligen konkreten Problemen resp. den Stärken einer Region ansetzen
sollten.
Eine präzise Identifizierung der Schwachstellen und Chancen einer einzelnen
Region gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Regionalpolitik. Die Menschen
in einer Region sind dabei wohl eher in der Lage, als etwa eine nationale
Behörde, die Schwächen, aber eben auch die Stärken ihrer Region zu erkennen.
Der Begriff der Subsidiarität ist in der Diskussion über die beste Strategie
für den Aufbau Ost vielleicht zu selten zu hören.
de
dc.description.abstract
Since the mid-nineties the economic catching-up process of East Germany is at
a standstill. Key political instruments for the support of this process are
weak in their theoretical reasoning as well as in their empirical results. On
this account the author tries to answer the question, to what extent
theoretical considerations and models of the New Economic Geography (NEG) can
be used to foster the Aufbau Ost?
The NEG tries to explain the spatial distribution of economic activity from an
interaction of economic factors. A central result of the appropriate
theoretical considerations is the existence of multiple equilibria regarding
this distribution. By means of an empirical analysis, which examines the
effects of the Second World War as a temporary shock for the regional
distribution of population and economic activity, the existence of multiple
equilibria can be supported. This result indicates that the spatial
distribution of economic activity can principally be affected by discrete
political measures.
Some model building within the NEG aims at the question, which instruments are
appropriate in this sense. In a critical discussion of some of these models it
can be shown in particular that
there is no global strategy for the Aufbau Ost derivable from NEG so far.
the complex effects of economic policy and its financing on regional
development can be revealed.
the NEG allows deducing political principles, as for instance the claim that
measures for the promotion of disadvantaged regions should aim at the concrete
problems of a region.
A precise identification of the problems and chances of an individual region
is one of the most difficult tasks of regional policy. The residents of a
region have probably better chances to recognize the weaknesses and strengths
of their region than a central government agency. Perhaps the principle of
subsidiarity should be considered more frequently in the discussion over the
best strategy for the Aufbau Ost.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
New Economic Geography
dc.subject
Economic policy
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::330 Wirtschaft
dc.title
Deutschland und seine neue ökonomische Geographie
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Klaus Jaeger
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Ulrich Baßeler
dc.date.accepted
2008-02-14
dc.date.embargoEnd
2007-07-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003502-6
dc.title.translated
Germany and her new economic geography
en
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDISS_thesis_000000003502
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/148/
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