dc.contributor.author
Behrens, Janina
dc.date.accessioned
2025-11-25T13:31:46Z
dc.date.available
2025-11-25T13:31:46Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/50286
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-50012
dc.description.abstract
Multiple Sklerose (MS) ist die weltweit häufigste chronisch fortschreitende neurologische
Erkrankung mit einer steigenden Prävalenz von aktuell ca. 2,9 Millionen (The Atlas of
MS 2023, www.msif.org) erfassten Erkrankten weltweit. MS ist eine
Autoimmunerkrankung, die durch einen fehlgeleiteten Angriff des Immunsystems auf
das Zentralnervensystem (ZNS) gekennzeichnet ist und dabei insbesondere zum Abbau
der Myelinschicht führt, der Hüllschicht, die die ZNS-Nervenfasern (Oligodendrozyten)
umgibt. Dies bewirkt eine Störung der effizienten Übertragung von Nervensignalen,
Homöostase der Nerven, Nervenzellverlust und infolgedessen ganz unterschiedliche
klinisch-neurologische Ausfallerscheinungen. Ein breites Forschungsgebiet bietet
aktuell die Suche nach potentiellen Risikoparametern, eine MS zu entwickeln als auch
für die unterschiedliche Schwere des klinischen Verlaufs.
Die bisher klinisch und wissenschaftlich gut erfassbaren Symptome zeigen sich
vornehmlich in ausgeprägten und sichtbaren Manifestationen, wie beispielsweise einer
Gangstörung bei Muskelparesen und Spastik. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse
unterstreichen jedoch die klinische Relevanz mit etablierten Methoden bisher nicht oder
nicht adäquat detektierbarer Symptome wie auch langsam fortschreitender
(progredienter) Symptomverschlechterungen.
Da MS generell im jüngeren Erwachsenenalter beginnt, bedeuten insbesondere die
mit bloßem Auge mitunter nicht sichtbaren kognitiven- sowie Mobilitätsbeschränkungen
erhebliche Herausforderungen für die Autonomie im Arbeits- sowie sozialen Alltag der
Erkrankten (6,7). Symptome wie Konzentrations- oder koordinative
Bewegungseinschränkungen sind den Erkrankten gegebenenfalls kaum anzumerken.
Sie führen jedoch unter anderem zur Reduktion der Arbeitszeit oder zum
Arbeitsplatzverlust; dies bedeutet eine schwerwiegende gesellschaftliche und
sozioökonomische Herausforderung.
Daher besteht dringender klinischer und wissenschaftlicher Bedarf nach objektiven und
spezifischeren Messmethoden zur besseren Erfassung von Risikoparametern und
Parametern klinisch relevanter Funktionsausfälle, um der MS zugrunde liegende
Pathomechanismen und auch die Heterogenität der Phänotypen besser zu definieren.
de
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
dc.subject
multiple sclerosis
en
dc.subject
transcranial direct current stimulation
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::616 Krankheiten
dc.title
Objektive Messung von Risiko- und Parametern klinisch relevanter Funktionseinschränkungen der Multiplen Sklerose
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2025-11-11
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-50286-0
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access
dcterms.accessRights.proquest
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