dc.contributor.author
Gründel, Marcus
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:24:44Z
dc.date.available
2002-01-21T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5008
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9207
dc.description
0\. Titelseite und Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung
2\. Materialien und Methoden
3\. Ergebnisse
4\. Diskussion
5\. Zusammenfassung
6\. Anhang
dc.description.abstract
Die intraoperative Messung des Herzzeitvolumens ist gerade bei kritisch
kranken Patienten von großer klinischer Bedeutung. Sie dient sowohl der
Therapiesteuerung als auch deren Kontrolle, und soll so schlussendlich die
Patientensicherheit erhöhen. Im Gegensatz zu dieser Zielsetzung des
"verbesserten Outcome" und einer Minimierung der perioperativen Risiken stehen
allerdings leider noch viel zu oft die Risiken der Messtechniken an sich.
Gerade bei der recht invasiven Einbringung eines Pulmonalarterienkatheters
kommt es - heute wie vor 30 Jahren - immer wieder zu schwersten
Komplikationen, die im schlimmsten Fall auch tödlich verlaufen können. Das
Ziel dieser Untersuchung war es ein alternatives, deutlich weniger invasives
System zur Bestimmung des HZV unter den erschwerten Bedingungen einer
Herzoperation einzusetzen und mit zwei anderen Verfahren - der Bolus- sowie
der kontinuierlichen Thermodilution - zu vergleichen. Das neue LiDCO-System
bestimmt das HZV im Gegensatz zu den beiden letztgenannten Verfahren gänzlich
ohne die Zuhilfenahme eines Pulmonalarterienkatheters. Auch ist das System
deutlich schneller einsatzbereit, und der gewünschte HZV-Wert ist so auch für
den Ungeübten in kurzer Frist und sicher zu erhalten. Die intraoperativen
Vergleichsmessungen bei 25 Patienten ergaben, dass LiDCO zumindest die gleiche
Präzision und Genauigkeit besitzt, wie die zur Zeit als klinischer Standard
geltende Methode der Bolusthermodilution. Diese gleiche Qualität der Messwerte
ist mit nicht unerheblichen methodischen Vorteilen verbunden. So ist einmal
die rasche und einfache Erlangung der hämodynamischen Parameter hervorzuheben:
während es mittels Pulmonalarterienkatheter ca. 30-45 Minuten dauert, bis
erste Messwerte geliefert werden, dauert es beim LiDCO-System nur ca. 5-10
Minuten. Ebenso erfolgt keine Beeinflussung der Messgenauigkeit des LiDCO-
Systems durch Temperaturschwankungen verschiedenster Art, was sich wiederum in
vielen klinischen Standardsituationen als vorteilhaft erweist. Abschließend
ist zu betonen, dass nicht der große Nutzen des Pulmonalarterienkatheters für
spezielle diagnostische Zwecke (pulmonale Hypertonie, etc.) in Frage gestellt
werden soll. Wird er allerdings ausschließlich zur Bestimmung des
Herzzeitvolumens eingesetzt, bietet sich aufgrund der diskutierten Vorteile
mit der Anwendung des LiDCO-Systems hier eine alternative Technologie an.
Eventuell müsste sogar zur Diskussion gestellt werden, ob die
Indikationsstellung zur HZV-Messung bei Anwendung des LiDCO-Systems im
Vergleich zu den bisherigen Empfehlungen nicht sogar erweitert werden sollte.
Dafür würde die durch eine geringere Invasivität erzielte verbesserte Nutzen-
/ Risiko-Abwägung, sowie die erwartete, aber noch nachzuweisende Zunahme der
Patientensicherheit sprechen.
de
dc.description.abstract
Cardiac output is a important parameter in assessing patients hemodynamic
status. Recently, a novel lithium indicator dilution technology for the
measurement of cardiac output (LIDCO system) has been developed. The aim of
this work was to compare LIDCO with two different thermal based systems to
obtain cardiac output (CO) in patients undergoing coronary artery bypass
grafting (CABG). After ethical approval and written informed consent, 25
patients scheduled for CABG were studied at three predefined points: A: pre
cardiopulmonary bypass (CPB), B: 10 min after CPB, C: 10 min after chest
closure. In each case LIDCO (LIDCO, Ltd., London, UK), bolus CO (BCO) and
continuous CO (CCO; Baxter Edwards Critical-Care, Irvine, CA) were determined
simultaneously. Statistical analysis was performed by linear regression and
Bland-Altman plots. When comparing the three methods, correlation r get higher
when LiDCO was involved: LiDCO vs BCO r=0,81, LiDCO vs CCO r= 0,79, BCO vs CCO
r=0.68 Bland-Altman analysis shows that the two thermodilution techniques
generally overestimated CO in comparison with LiDCO The higher correlation
seen between LiDCO and either thermodilution system strongly suggests that it
is the more precise estimate of CO in patients undergoing CABG. The relatively
wide limits of agreement could be explained by the fact that neither
thermodilution technique represents the gold standard for CO determination.
These findings confirm earlier work where LiDCO was shown to be more precise
than thermodilution in comparison with a control electromagnetic flow probe .
The lithium dilution method is quick to set up, not affected by thermal
changes, avoids pulmonary artery catheterisation with all its risks and gives
reliable CO values under the condition of CABG.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
cardiac output
dc.subject
swan-ganz-catheter
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Monitoring des Herzzeitvolumens mit dem LiDCO System während herzchirurgischer
Eingriffe: Vergleich mit dem klinischen Standard der
Bolusthermodilutionsmethode
dc.contributor.firstReferee
Prof. Axel Pries
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Jürgen Link
dc.date.accepted
2001-12-14
dc.date.embargoEnd
2002-01-23
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2001002731
dc.title.translated
Monitoring of cardiac output during cardiac surgery: comparison of Lithium
indicator dilution and thermodilution techniques
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000502
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2001/273/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000502
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access