Die I.G. Farben war aus der Fusion u.a. der BASF AG, der BAYER AG, Höchst AG. entstan-den. Nach 1945, dem Hauptkriegsverbrecher - Prozeß in Nürnberg, gab es anschließend meh-rere Verfahren gegen diverse mögliche Täter-Gruppen, auch Unternehmen. Neben Krupp war die I.G. Farben als einer der wichtigsten Konzerne Europas Bestandteil dieser Anklage. Wel-che Fragestellung war zentral? Warum wurde von der I.G. eine Fabrik in Auschwitz erbaut? Warum dieser Standort? Strafrecht, wie Täterforschung, müssen Fragen an Personen stellen, nach Verantwortung, nach Schuld. Es können nicht alle 24 angeklagten Vorstandsmitglieder und Direktoren der I.G. Farben erfaßt werden, dies würde jeden Rahmen einer Publikation sprengen. Welche Begrenzung ist sinnvoll? Das I.G. Werk Ludwigshafen/ Oppau war soge-nanntes Mutterwerk für Auschwitz. Hier richtet sich der Blick zwangsläufig nach Ludwigsha-fen a. Rh. Wer hatte für dieses Werk die Verantwortung? Im Bereich der anorganischen Che-mie Carl Wurster, der sog. Betriebsführer, für die organische Otto Ambros. Auschwitz sollte primär synthetischen Kautschuk herstellen, Ambros also in zentraler Position. Allerdings war Wurster im Verwaltungsrat der Degesch, gerade die Zyklonproduktion dieser Degesch bringt auch Wurster sehr nahe an den Holocaust. Beide Personen sind darzustellen. Wurster wurde freigesprochen, Ambros verurteilt. Ebenso sollte in Auschwitz synthetischer Treibstoff herge- stellt werden. Hier war Heinrich Bütefisch zuständig. Folglich ist die Tätigkeit von Bütefisch zu untersuchen. Wer arbeitete als Werksleiter in Auschwitz? Walter Dürrfeld. So ergeben sich vier Personen in zentraler Verantwortung für das I.G. Werk Auschwitz, wobei das I.G. Werk Ludwigshafen/ Oppau eine Vielzahl von Mitarbeitern für Auschwitz - auch auf mittlerer und unterer Ebene - stellte. Da nach Ludwigshafen unzählige Mitarbeiter der I.G. Auschwitz zu-rückkamen entstand in der frühen BASF ein Interessengeflecht des Schweigens und Verdrän-gens. Bütefisch war Mitglied des Freundeskreises SS Himmler. So war er maßgebend für Spenden der I.G. direkt auf das Sonderkonto Reichsführer SS zuständig. Gespendet wurden Millionen-beträge auch und gerade in der Zeit des Holocaust. Auffallend ist, daß sehr viele Mitarbeiter der I.G., die in die Planungen des Werkes in Auschwitz eingebunden waren, Mitglied der SS waren oder Himmler direkt verbunden. Als Betriebsleiter des Werkes Auschwitz hatte Dürr-feld direkten Kontakt zu den Häftlingen, dem Holocaust und den beteiligten SS Leuten u.a. Höss. Mehr als 200 Firmen (AEG etc.) waren an dem Aufbau der I.G. Auschwitz beteiligt. Allen Arbeitern war der Holocaust aus unmittelbaren Erfahrungen geläufig. Der Prozeß in Nürnberg ist gescheitert, besonders da die Angeklagten das Verfahren domi-nierten. Die zentrale Aussage lautet: Die Geschichte von Auschwitz ist ohne intime Kenntnisse des I.G. Werkes Auschwitz nicht zu schreiben, da ansonsten zumindest ein wesentlicher Baustein fehlen würde. Dies bedeutet, daß wesentlich mehr Mitläufer, Täter und Zuschauer am Holo-caust beteiligt waren, als allgemein angenommen wird. Es haben ca. 10.000 Arbeiter im Um-feld der I.G. Farben den Massenmord erlebt, zusätzlich zur Belegschaft der I.G. Auschwitz. Die Morde in Auschwitz sind folglich in keiner Weise nur auf die SS zu beziehen. Der Massenmord in Auschwitz ist und war kein Randproblem einer gesellschaftlichen Minderheit.
You died in Auschwitz, but we do not have you on the conscience. The I.G. Farben AG. was founded from the association BASF AG, BAYER AG, Höchst AG. Then gave the main war criminal - process in Nürenberg several proceedings against various possible perpetrator groups, also enterprises, after 1945. The I.G. Farben was one of the most important companies in Europe. Which question was central? Why was a factory in Auschwitz built by the I.G.? Why this location? Questions to persons must provide criminal law, like perpetrator research, after responsibility, after fault. All 24 accused members of the executive board and directors of the I.G. colors can not be included, this would blow up every frame of a publication. Which limitation makes sense? The I.G. plant at Ludwigshafen/Oppau was a so-called mother work for Auschwitz. The look follows inevitably Ludwigshafen on the Rhine here. Who had the responsibility for this work? In the area of the inorganic chemistry Carl Wurster, the so-called business leader, for the organic one Otto Ambros. Auschwitz should produce primarily synthetic india rubber, Ambros that is in a central position. Wurster was in the Degesch the administrative board, though, definitely the cyclone production of this Degesch also brings Wurster very near to the holocaust. Both persons have to be represented. Wurster was acquitted, sentences Ambros. Synthetic fuel should just be produced in Auschwitz. Heinrich Bütefisch was responsible here. The activity has consequently to be examined by Bütefisch. Who worked as a works manager in Auschwitz? Walter Dürrfeld. So four persons give up in central responsibility for the I.G. plant at Auschwitz in which the I.G. plant at Ludwigshafen/Oppau put a variety of employees for Auschwitz also at a middle and lower level. An interest network of the silence arose in early BASF since innumerable employees the I.G. Auschwitz came back to Ludwigshafen and replace. Bütefisch was a member of the circle of friends SS Himmler. So he was authoritatively the I.G. responsibly for donations directly on the special account empire leader SS. Million amounts were too and just donated the holocaust at the time. Many employees the I.G. who were tied into the planning of the plant in Auschwitz are conspicuous that a member was for the SS or connected Himmler directly. As a works manager of the plant at Auschwitz scrawny country had direct contact for the prisoners, the holocaust and SS people involved for among others Höß. More than 200 companies (AEG etc.) were involved in the construction of the I.G. Auschwitz. The holocaust was familiar to all workers from immediate experiences. The process in Nürenberg has failed particularly since the defendants dominated the method. The central statement is: The story of Auschwitz cannot be written without intimate knowledge of the I.G. plant at Auschwitz since an essential constituent would otherwise be at least missing. This means that considerably more fellow travelers, perpetrators and spectators were involved in the holocaust when you assume generally. Approx. 10.000 workers have experienced the mass murder in addition to the staff of the I.G in the environment of the I.G. Farben. Auschwitz. The murders in Auschwitz are consequently in no way the SS only on to buy. founded