Die 3D-Bildgebung ermöglicht noch intra-operativ den Nachweis einer unzureichenden Frakturreposition oder Materialfehllage bei chirurgischer Therapie intra-artikulärer Fersenbeinbrüche und eine sofortige Korrektur. Nach den Ergebnissen dieser Studie resultiert aus diesem technischen Vorteil jedoch kein konsistenter Zusatznutzen i.S. einer Verbesserung patientenzentrierter Outcomes. Dieses Ergebnis könnte durch Design-bedingte methodische Schwächen der Studie oder durch generelle Deckeneffekte der etablierten operativen Verfahren beeinflusst worden sein. Der sog. „effectiveness gap“ zwischen der Wirksamkeit der 3D-Technologie im Hinblick auf unmittelbare chirurgische Konsequenzen und der Ergebnisqualität im Langzeitverlauf muss in größeren Stichproben prospektiv analysiert werden.
Intra-operative 3D imaging allows for immediate correction of unacceptable results during ORIF of displaced calcaneal fractures. Yet, this technical advantage may not consistently translate into added value by means of better function or health-related quality of life. This paradoxical finding can be explained by both limitations of the present study design and ceiling effects of current surgical care. The gap between proven effectiveness of 3D imaging technology and efficiency, that is, the lacking influence on patient-centered outcomes, warrants prospective studies on a larger scale.