dc.contributor.author
Hachfeld, Anna
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:11:28Z
dc.date.available
2009-03-27T10:36:40.050Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4738
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8938
dc.description
Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG 9 1.1 Genetische Polymorphismen und
Leberfibrose 9 1.1.1 Entschlüsselung des Genoms und Kandidatengene 9 1.1.2
Klinische Bedeutung des Wissens um Krankheitsassoziationen 12 1.1.3 Entstehung
von Leberfibrose 12 1.2 Das Mannose-Binding-Lectin (MBL) und genetische
Variabilität im MBL Gen 17 1.2.1 Das Mannose-Binding-Lectin 17 1.2.2
Genetische Varianten des MBL 18 1.2.3 Epidemiologie 22 1.2.4 Rolle in der
Immunantwort 24 1.3 MBL-Polymorphismen und Erkrankungen 27 1.4 MBL-
Polymorphismen und Lebererkrankungen 28 1.4.1 MBL-Polymorphismen und Hepatitis
B 28 1.4.2 MBL-Polymorphismen und Hepatitis C 29 1.4.3 MBL-Polymorphismen und
Autoimmunerkrankungen 30 2 FRAGESTELLUNG UND ZIELSETZUNG DER ARBEIT 31 3
PATIENTEN, MATERIAL UND METHODEN 32 3.1 Population 32 3.1.1 Patienten 32 3.1.2
Kontrollgruppe 37 3.1.3 Erfassung klinischer Daten 37 3.2 Material 40 3.2.1
Geräte 40 3.2.2 Verbrauchsmaterialien 41 3.2.3 Reagenzien und Chemikalien 42
3.2.4 Enzyme und zugehörige Puffer 42 3.2.5 Primer und Sonden 43 3.2.6
Software 43 3.3 Methoden 43 3.3.1 Blutgewinnung und DNA Extraktion 43 3.3.2
PCR 44 3.3.3 Mutationsdetektion mittels Light-Cycler 45 3.3.4 Statistische
Methoden 52 4 ERGEBNISSE 53 4.1 Allelfrequenzen und Genotypen 53 4.1.1
Allelfrequenzen der MBL-Varianten 53 4.1.2 Allelfrequenzen der MBL-Varianten
bei unterschiedlichen Ethnien 56 4.1.3 Genotypfrequenzen 58 4.1.4
Haplotypenanalyse 61 4.2 Bedeutung des MBL-Genotyps für die Schwere der
Lebererkankung bei Patienten mit chronischer Hepatitis C 62 4.2.1 MBL-
Genotypfrequenzen in Abhängigkeit vom Fibrosestadium bei Patienten mit
chronischer Hepatitis-C-Infektion 62 4.2.2 Haplotypenanalyse in Abhängigkeit
vom Fibrosestadium bei Patienten mit chronischer Hepatitis C 65 4.2.3 MBL-
Genotypfrequenzen in Abhängigkeit vom nicht-invasiven Fibrosescore APRI 65
4.2.4 MBL-Genotypfrequenzen bei Patienten mit histologisch gesicherter
Lebercirrhose 67 4.2.5 Haplotypenanalyse bei Patienten mit histologisch
gesicherter Lebercirrhose 68 4.2.6 MBL-Genotypfrequenzen bei Patienten mit
Lebercirrhose mit Hilfe des nicht-invasiven APRI-Scores 68 4.2.7 MBL-
Genotypfrequenzen bei Patienten mit Lebertransplantation 70 4.3
Therapieansprechen bei Patienten mit Hepatitis C 72 4.3.1 MBL-
Genotypfrequenzen in Abhängigkeit vom Therapieansprechen bei chronischer
Hepatitis C 72 4.3.2 Haplotypenanalyse in Abhängigkeit vom Therapieansprechen
bei chronischer Hepatitis C 74 5 DISKUSSION 77 5.1 Allelfrequenzen, Genotypen
und Haplotypen 77 5.2 Schweregrad bei Patienten mit chronischer Hepatitis C 79
5.3 Therapieansprechen bei Patienten mit Hepatitis C 82 5.4 Besondere Aspekte
einzelner Lebererkrankungen 83 5.5 Problematik genetischer Studien,
methodische Aspekte 84 5.5.1 Grundsätzliche Aspekte 84 5.5.2 Gen-Gen-
Interaktionen und Haplotypenanalyse 85 5.5.3 Methodik und Statistik 86 5.6
Klinische Relevanz und Ausblick 87 6 ZUSAMMENFASSUNG 88
dc.description.abstract
Lebererkrankungen unterschiedlicher Ätiologie führen zur Entwicklung einer
Leberfibrose und schlussendlich zur Ausbildung einer Lebercirrhose. Dieser
Prozess wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu zählen exogene
Einflüsse, wie z.B. erhöhter Alkoholkonsum oder eine Koinfektion (HCV/HBV/HIV)
und endogene Faktoren, wie u.a. das Alter, die Erkrankungsdauer oder das
männliche Geschlecht. Darüber hinaus werden eine Reihe von genetischen
Sequenzalterationen in Zusammenhang mit dem vermehrten Auftreten und mit einer
schnelleren Progression von Leberfibrose gebracht. Hierzu gehören auch 6
Punktmutationen im MBL2-Gen. Die vorliegende Studie sollte klären, welche
Rolle der MBL-Genotyp als Kofaktor der Fibrose- / Cirrhoseentstehung spielt.
Es sollte untersucht werden, ob Polymorphismen im MBL2-Gen bei Patienten mit
chronischen Lebererkrankungen gehäuft auftreten, ob in der Hepatitis C
Untergruppe bei Polymorphismusträgern eine schnellere Fibroseprogression
festzustellen ist und ob bei diesen Patienten ein anderes Therapieansprechen
auf eine Interferon/Ribavirin-Therapie zu beobachten ist. In die Untersuchung
wurden 1643 Patienten mit chronischen Lebererkrankungen und 805 Kontrollen
eingeschlossen. Von jedem Patienten wurde anhand einer Blutprobe DNA
extrahiert und die MBL-Genotypen mittels Schmelzkurvenanalyse im LightCycler
bestimmt. Hierbei wurden alle bekannten MBL-Punktmutationen mit Ausnahme des
H/L Polymorphismus bestimmt. Die Patienten wurden anhand ihrer Diagnosen in
acht Untergruppen geteilt. Ziel der Studie war es im Besonderen alle MBL-
Polymorphismen einzuschließen, welche mit einer verminderten MBL-
Serumkonzentration einhergehen, sowie eine ausreichend große Population zu
studieren, um konsistente Aussagen machen zu können In einem ersten Schritt
wurde untersucht, ob sich die Allel-, Genotyp- und Haplotypenfrequenzen
zwischen Gesunden und Patienten mit chronischen Lebererkrankungen
unterscheiden. Hier fanden sich keine relevanten Unterschiede. In einem
weiteren Schritt wurden die Patienten mit chronischer Hepatitis C Infektion
getrennt betrachtet und untersucht, ob ein schwerer Fibrosegrad, eine Cirrhose
oder eine erfolgte Lebertransplantation mit dem gehäuftem Vorkommen von MBL-
Polymorphismen korrelieren. Wir fanden eine grenzwertig signifikante Häufung
des QQ-Genotyps bei Patienten mit einer, anhand des APRI-scores bestimmten,
Cirrhose (ohne Anwendung einer Korrektur für multiples Testen). Weiterhin
wurde untersucht, ob bei Patienten mit HCV, die nicht auf eine antivirale
Therapie ansprechen (Non-Responder, Relapse, Breakthrough) gehäuft MBL-
Polymorphismen zu finden sind. Bei diesen Patienten konnte, sowohl in den
Allelfrequenzen, als auch bei den Genotypfrequenzen ein signifikant gehäuftes
Vorkommen von Exon 1 Polymorphismen festgestellt werden. Durch eine
multivariate Regressionsanalyse unter Einschluss von Alter, Geschlecht, HCV-
Genotyp und γGT konnte der MBL2 Exon 1 Genotyp als unabhängiger Parameter für
das Therapieansprechen (SVR) bestätigt werden. Die Haplotypenanalyse zeigte
einen gleichgerichteten Trend, der jedoch keine statistische Signifikanz
erreichte.
de
dc.description.abstract
Liver diseases of multiple aethiologies lead to liver fibrosis and finally to
the development of liver cirrhosis. This process is influenced by different
exogenous factors like alcohol consumption or coinfection with hepatitis B, C
or HIV, as well as by different endogenous factors like age, gender and
duration of the disease. Moreover a series of genetic polymorphisms is
associated with increased incidence and faster progression of liver fibrosis.
Six point mutations in the MBL2-gene are one part of of this. The aim of our
study was to clarify the role of the MBL-genotype as a co-factor contributing
to liverfibrosis and -cirrhosis. We investigated whether polymorphisms in the
MBL2 gene are more frequent in patients with chronic liver diseases, if
patients with hepatitis C infection and polymorphisms are more likely to have
a faster progression of liver fibrosis and if these patients have an alterated
response to interferon/ribavirin therapy. 1643 patients with chronic liver
diseases and 805 controls were included in our study. Based on bloodsamples,
the DNA of each patient was extracted and the MBL-genotype was determinated in
the LightCycler via meltingcurve analysis. With the exeption of the H/L
polymorphism, all known MBL2-gene-polymorphsims were determined. The patients
were divided into eight subgroups according to their diagnosis. Firstly we
looked if allele-, genotype- and haplotypefrequencies differed between cases
and healthy controls. This could not be seen. A second step included the
hepatits C subgroup. We investigated if there was a correlation of
polymorphisms with high fibrosis stage, cirrhosis or liver transplantation. We
found a marginal significant accumulation of the QQ-Genotype in patients with
cirrhosis according to the APRI score without the application of a multiple-
testing-revision. Furthermore we investigated if polymorphisms are more common
in chronically infected HCV patients who do not achieve a sustained
virological response. In these patients we could observe a significantly
increased number of exon-1-polymorphisms in allele- and genotype analysis. A
multivariate regression analysis including age, gender, HCV-genotype and GGT
confirmed the MBL2 exon 1 genotype to be an independent predictor for a
sustained virological response. The haplotype-analysis showed an equal trend,
which didn’t attain statistical significance.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Der Einfluss von Polymorphismen des Mannose-Binding-Lectin (MBL 2) auf die
Entwicklung und Progression von chronischen Lebererkrankungen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Th. Berg
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. F. Lammert, Priv.-Doz. Dr. med. M. Pirlich
dc.date.accepted
2009-02-13
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000009255-7
dc.title.translated
The influence of polymorphisms in the Mannose-Binding-Lectin (MBL 2) on the
development and the progression of chronic liver diseases
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000009255
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005345
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open access