dc.contributor.author
Ludwig, Tobias
dc.contributor.author
Kubsch, Marcus
dc.contributor.author
Sorge, Stefan
dc.contributor.author
Kardaş, Engin
dc.date.accessioned
2025-05-06T14:34:26Z
dc.date.available
2025-05-06T14:34:26Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/47003
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-46718
dc.description.abstract
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse sind unsicher, vorläufig und diskursiv (z. B. Driver et
al., 2000; Rosenberg et al., 2022). Dem gegenüber steht „üblicher“ Unterricht, in dem häufig
ein positivistisches Bild der Naturwissenschaften vermittelt wird (McComas, 2004). In der
Folge entsteht ein Bild von Wissenschaft als „sicher“ und „unveränderlich“ (z. B. Manz &
Suárez, 2018; Rosenberg et al., 2022), wobei Behauptungen als „logisch“ und offensichtlich
aus begrenzten Annahmen ableitbar dargestellt werden (Osborne, 2010). Um diesem Bild entgegenzutreten hat eine Reihe von fachdidaktischen Arbeiten daher den Erkenntnisgewinnungsprozess im naturwissenschaftlichen Unterricht und dabei insbesondere den Umgang mit Unsicherheiten beim Experimentieren untersucht. Vor diesem Hintergrund adressieren einige dieser Arbeiten einen wesentlichen Teil von Unsicherheit beim Experimentieren – Messunsicherheiten statistischen und systematischen Ursprungs (z. B. Heinicke, 2012; Priemer & Hellwig, 2018). Zu diesem Bereich gibt es eine Reihe von Befunden, z. B. zu Präkonzepten von Schüler:innen zu Messunsicherheiten (Gott & Duggan, 2007; Lubben et al., 2001), zur Kompetenzmodellierung (z. B. Priemer & Hellwig, 2018; Schulz, 2022) und zur Förderung entsprechender Kompetenzen (z. B. Kardas, 2023; Kok, 2022). Neben Messunsicherheiten kann ein Erkenntnisgewinnungsprozess beim Experimentieren jedoch weitere Quellen von Unsicherheiten aufweisen: Beispielsweise hinsichtlich der Eignung des Aufbaus, der eigenen Fähigkeit beim Experimentieren (Ludwig et al., 2021) oder der Eignung des Untersuchungsansatzes bzw. der dem Versuch zu Grunde liegenden Modellannahmen (Rosenberg et al., 2022). Diese Quellen von Unsicherheit können dazu führen, dass Erkenntnisse, die am Ende des Experimentierzyklus stehen, z. B. in Form von Schlussfolgerungen, mit einer epistemischen Unsicherheit, z. B. hinsichtlich der Gültigkeit der Schlussfolgerungen belegt sind. Dieser Aspekt wird jedoch nur selten zur Lerngelegenheit gemacht (z. B. Warren, 2020). Vor diesem Hintergrund versucht dieser Beitrag, Forschungsergebnisse, welche auf die unterschiedlichen Arten von Unsicherheiten fokussieren, zusammenzuführen und Konsequenzen für das Lernen von Naturwissenschaften abzuleiten. Ein Framework für den Zusammenhang von Arten von Unsicherheit beim Experimentieren unter Verwendung von Bayesian Updating wird motiviert und Unterstützungsmöglichkeiten für den Prozess aufgezeigt.
de
dc.format.extent
4 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Naturwissenschaftlichen Unterricht
de
dc.subject
Erkenntnisgewinnungsprozess
de
dc.subject
Unsicherheit beim Experimentieren
de
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::530 Physik::530 Physik
dc.title
Quellen von Unsicherheit beim Experimentieren
dc.identifier.sepid
104618
dc.title.subtitle
Welche Rolle spielen verschiedene Arten von Unsicherheit beim Experimentieren?
dcterms.bibliographicCitation.booktitle
Frühe naturwissenschaftliche Bildung : Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Hamburg 2023
dcterms.bibliographicCitation.editor
Helena van Vorst (Hg.)
dcterms.bibliographicCitation.originalpublishername
Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (GDCP)
dcterms.bibliographicCitation.originalpublisherplace
Essen
dcterms.bibliographicCitation.pagestart
846
dcterms.bibliographicCitation.pageend
849
dcterms.bibliographicCitation.volume
44 (2024)
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https://gdcp-ev.de/tagungsbaende/tagungsband-2024-band-44-2/
refubium.affiliation
Physik
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Didaktik der Physik

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dcterms.accessRights.openaire
open access