dc.contributor.author
Theobald, Willy
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:06:17Z
dc.date.available
2006-12-27T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4623
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8823
dc.description
Titel und Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1
1.1
1.2
1.3 Vorbemerkung
Strukturwandel der Medien: Wollt ihr die totale Manipulation?
Methodischer Ablauf der Untersuchung
Verbindung von Politik- und Theaterwissenschaft
1
2
3
2. Hauptteil 5
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9 Kultur, Medien, Politik und Öffentlichkeit: Eine Bestandsaufnahme
Feuilleton zwischen Politik, Aufklärung und Reklame
Die Rolle der Theaterkritik in Deutschland
Der Kritiker - das bekannte Unwesen
(1. empirische Untersuchung auf Grundlage eines Fragebogens)
Bildungsauftrag des deutschen Theaters im Spiegel der politischen Entwicklung
Kurze Geschichte der Theatersubventionen in Deutschland
Theaterkritiken im Spiegel der öffentlichen Meinung: Vergleich von
Theaterkritiken
der "Financial Times Deutschland", "Frankfurter Allgemeine Zeitung",
"Frankfurter Rundschau", "Süddeutsche Zeitung", "tageszeitung" und "Welt" (3.
empirische Untersuchung)
Kriterien für die Vergabe von Theatersubventionen und die Bestellung von
Intendanten
(2. empirische Untersuchung auf Grundlage eines Fragebogens)
Kurzgefasste Zusammenfassung der Kritiken-Analyse 5
27
38
67
71
104
113
124
147
3. Schluss 150
3.1
3.2 Zusammenfassung der Teilergebnisse
Reprise: Hatte Habermas doch Recht?
150
151
4. Materialien 155
4.1
4.2 Inhaltsverzeichnis zu den Materialien
Darstellung der Materialien
156
163
5. Quellenverzeichnis 284
dc.description.abstract
Ziel der Arbeit ist die Überprüfung einer zentralen These von Jürgen Habermas.
In seinem einflussreichsten Werk Strukturwandel der Öffentlichkeit behauptet
er: Öffentliche Meinung bleibt Gegenstand der Herrschaft, auch wo diese zu
Konzessionen oder Reorientierungen zwingt. Gründe sieht er in einer
fundamentalen Veränderung des Meinungsbildungsprozesses in Europa. Habermas
glaubt: Die Staatsbürger der wichtigsten europäischen Demokratien hätten sich
durch kulturindustriell gesteuerte Meinungsinhalte von einem frei
entscheidenden räsonierenden zu einem, durch die Obrigkeit manipulierten,
kulturkonsumierenden Publikum entwickelt. Diese Einschätzung versuche ich
anhand mehrer empirischer und deskriptiver Analysen zu verifizieren oder zu
falsifizieren. Methodischer Ablauf der Untersuchung Die Kapitel 2.1. bis
2.1.7.3. dienen der ausführlichen Darstellung von Habermas Analyse. Sie
belegen auch die Verbindungen seines Theoriengebäudes zur Kritik der
Massenkultur von Theodor W. Adorno und den Arbeiten Walter Benjamins. Die
Kapitel 2.2. bis 2.2.8. widmen sich der historischen Entwicklung des
Feuilletons dem Platz in Tageszeitungen, auf dem normalerweise
Theaterkritiken abgedruckt werden. Im Vordergrund steht die Frage, welchen
Einfluss das Feuilleton auf die öffentliche Meinung hat. Kapitel 2.3. bis
2.3.12. versuchen die sich wandelnde Rolle der Theaterkritik in Deutschland zu
explizieren. Eine empirische Untersuchung befragt Theaterkritiker nach
Kriterien ihrer Arbeit. In den Kapiteln 2.5. bis 2.5.13. wird der
Bildungsauftrag des deutschen Theaters nachgezeichnet. Ein Spezifikum, ohne
das der Einfluss der Theaterkritik auf die öffentliche Meinung kaum
nachvollziehbar ist. 2.6. bis 2.6.4. beschreiben das weltweit einzigartige
System der deutschen Theatersubventionierung und fragen ob es von der
öffentlichen Meinung und dem Strukturwandel der Gesellschaft beeinflusst wird.
Die Kapitel 2.7. bis 2.7.4. beinhalten eine zweite empirische Untersuchung:
Theaterreferenten in Ministerien wurden nach ihren Entscheidungskriterien für
die Höhe von Subventionen und Bestellung/Entlassung von Intendanten befragt.
Wichtigster Punkt: Welchen Einfluss haben Theaterkritiken? Einer dritten
empirischen Untersuchung widmen sich die Kapitel 2.8. bis 2.9.2.2.: Dabei
werden Theaterkritiken überregionaler deutscher Tageszeitungen analysiert. Im
Mittelpunkt steht die Frage, ob Rezensionen die Meinung des Publikums
repräsentieren und damit zur Demokratisierung der Öffentlichkeit beitragen
oder Kritiker eher Handlanger staatlicher Interessen sind. Die Schlusskapitel
(3. bis 3.2.4.) vergleichen die Untersuchungsergebnisse mit Habermas Thesen
und sollen deren Wahrheitsgehalt überprüfen: Kann anhand des Einflusses von
Theaterkritiken auf die öffentliche Meinung ein Strukturwandel der
Öffentlichkeit nachgewiesen werden?
de
dc.description.abstract
The aim of the dissertation is to examine a central thesis by Jürgen Habermas
In his most influential work, The Structural Transformation of the Public
Sphere ( Strukturwandel der Öffentlichkeit ), he states: Public opinion
remains an object of political dominion, even when forced to concessions or
re-orientation. He sees the reasons for this in a fundamental change in the
opinion-making process in Europe. Habermas believes that the citizens of the
most important European democracies have, by way of opinion content steered by
the culture industry, developed from an independently deciding and reasoning
public to a culture-consuming public manipulated by the authorities. I try to
verify or falsify this assessment using empirical and descriptive analysis.
Methodical process of the study Chapters 2.1. to 2.1.7.3. serve to present
Habermas analysis in detail. They also show the connections between his
theoretical structure and Theodor W. Adornos critique of mass culture and the
works of Walter Benjamin Chapters 2.2. to 2.2.8. are dedicated to the
historical development of the feature supplement the location in daily
newspapers where theatre reviews are usually printed. The main question is
what influence the feature supplement has on public opinion. Chapters 2.3. to
2.3.12. try to explicate the changing role of theatre criticism in Germany. An
empirical study asks theatre critics about the criteria of their work. In
chapters 2.5. to 2.5.13., the educational mission of German theatre is
explained. This is a peculiarity without which the influence of theatre
reviews on public opinion can hardly be understood. Chapters 2.6. to 2.6.4.
describe the globally singular German system of theatre subsidization and ask
whether this system is informed by public opinion and structural change in
society. Chapters 2.7. to 2.7.4. include a second empirical study: Theatre
officials in ministries were asked by what criteria they are led when deciding
on the amount of subsidies and the appointment and dismissal of theatre
directors. Main point: What is the influence of theatre reviews? Chapters 2.8.
to 2.9.2.2. are devoted to a third empirical study: Theatre reviews in
national German newspapers are analyzed. The central question is whether
reviews are representative of public opinion and thereby contribute to the
process of democratization or whether the reviewers are minions of state
interests. The final chapters 3. to 3.2.4. compare the results of the studies
with Habermas´ assessment and are meant to evaluate how true it is: Can the
influence of theatre criticism on public opinion prove a structural
transformation of the public sphere?
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
cultural policy
dc.subject
theatre criticism
dc.subject
public opinion
dc.subject
Habermas, Jürgen
dc.subject
the structural transformation of the public sphere
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::320 Politikwissenschaft
dc.title
Alles Theater! Medien, Kulturpolitik und Öffentlichkeit
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Nils Diederich
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Helmuth Karasek
dc.date.accepted
2006-11-10
dc.date.embargoEnd
2007-01-04
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002452-0
dc.title.subtitle
Manipulieren Theaterkritiken in überregionalen Tageszeitungen die öffentliche
Meinung?
dc.title.translated
Just Theatre - The media, cultural policy and publicity
en
dc.title.translatedsubtitle
Does theatre criticism in national newspapers manipulate public opinion?
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002452
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/672/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002452
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dcterms.accessRights.openaire
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