dc.contributor.author
Plückhahn, Nina
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:02:37Z
dc.date.available
2011-01-26T10:22:19.909Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4579
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8779
dc.description.abstract
Frakturen der Gliedmaßen als eine der möglichen Komplikationen bei der
Durchführung diagnostischer Anästhesien zählen im Rahmen der
Lahmheitsuntersuchung des Pferdes zu den sehr seltenen Ereignissen. Sie
stellen jedoch die schwerwiegendsten Art der Komplikation dar, die häufig die
Euthanasie des Pferdes erfordert und somit zu einem "Totalverlust" führen
kann. Das Eintreten eines Frakturereignisses unter der Wirkung diagnostischer
Anästhesien kann prinzipiell mehrere Ursachen haben. Forensisch kommt hierbei
der übersehenen Fissur, die sich unter der Wirkung der Anästhesie zu einer
-meist schwerwiegenden- Fraktur entwickelt, die größte Bedeutung zu. Im Rahmen
dieser Arbeit werden 58 veterinärmedizinische Einrichtungen zum Auftreten von
Frakturen nach diagnostischen Anästhesien befragt (unter Berücksichtigung
aller bekannt gewordenen Fälle beträgt die Anzahl der Einrichtungen 67). Es
handelt sich dabei im überwiegenden Maße um tierärztliche Kliniken für Pferde
ebenso wie tierärztliche Praxen für Pferde. Es werden außerdem die
veterinärmedizinischen Universitäten sowohl um klinische Fallbeispiele als
auch um Sachverständigengutachten gebeten. Es wird insgesamt von 36
Frakturfällen nach diagnostischen Anästhesien berichtet, von denen 27 anhand
eines für diese Arbeit erstellten Fragebogens bzw. soweit vorhanden anhand der
Sachverständigengutachten rekonstruiert werden können. Berücksichtigt werden
Fälle der letzten 26 Jahre. Wesentliches Ziel dieser Arbeit ist es,
Erkenntnisse darüber zu erlangen, unter welchen Umständen es zu Frakturen
unter diagnostischen Anästhesien kommt. Es können in dieser Studie 24
Frakturen des Fesselbeines beobachtet werden (88,8%), die in 14 Fällen (58%
der Fesselbeinfrakturen) bei der Bewegung bzw. Beurteilung der Anästhesie an
der Longe auftreten. Insgesamt ereignen sich 17 (62,9%) der 27 Frakturfälle
bei Bewegung an der Longe. Es wird in 18 (66,7%) der 27 Fällen unter dem
Aspekt Epikrisis eine Euthanasie der Pferde angegeben. In drei Fällen erfolgt
diesbezüglich keine genaue Angabe, eine Euthanasie ist jedoch aufgrund der Art
der Fraktur als sehr wahrscheinlich anzusehen. Es wird nur in sechs Fällen
(22,2%) über eine erfolgreiche Therapie berichtet.
de
dc.description.abstract
Fractures of the distal limb occuring during present effect of diagnostic
nerve blocks respective intraarticular anesthesia represent rare but severe
complications in equine lameness examinations. Due to very poor prognosis most
cases in this study resulted in euthanisation of the horse. Several reasons
can be claimed to cause fractures. As for the above mentioned fact that total
loss of the animal is common due to severity of the fracture, the most
important reason is represented by undetected incomplete fractures respective
fissures which get severely dislocated under pain release. In those cases
legal questions regarding the veterinarian’s responsibilities arise instantly.
In this study 67 equine clinics respective surgeries as well as the national
veterinarian universities participated with either case studies or legal
reports. 27 of 36 reported cases of fractures could be analysed by multiple-
choice questionnaire or legal report. Aim of this study is to gain knowledge
about relevance, predisposing factors and outcome of these fracture cases. Of
great interest is the question which releveance can be acounted to the way in
which the horse is moved respectively presented (walking and trotting on
straight line compared to lunging on soft or hard ground) to the surgeon after
diagnostic anesthesia has been performed. Fractures of the proximal phalanx
can be observed in 24 of 27 cases (88,8%). Fourteen of these cases occur while
the horse is lunged. In total 17 of 27 cases (62,9%) occur durig this kind of
movement. Eightteen of 27 horses (66,7%) are euthanised. In three cases no
specific statement regarding the epicrisis is made but severity of the
fractures allows the conclusion of euthanasia. Only in six cases (22,2%) a
succesful fracture treatment has been reported.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
local anaesthesia
dc.subject
forensic medicine
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Frakturen der distalen Gliedmaße unter der Wirkung diagnostischer Anästhesien
bei der Lahmheitsuntersuchung des Pferdes
dc.contributor.firstReferee
Univ.- Prof. Dr. B. W. Hertsch
dc.contributor.furtherReferee
Univ.- Prof. Dr. A. Grabner
dc.contributor.furtherReferee
Univ.- Prof. Dr. L. Brunnberg
dc.date.accepted
2010-11-10
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000020791-9
dc.title.translated
Fractures of the distal limb occuring under effective diagnostic anaethesia
during equine lameness examination
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000020791
refubium.note.author
Mensch und Buch Verlag
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000008888
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access