Die vorliegende Arbeit untersucht, wie das anfängliche Läsionsvolumen beim ischämischen Schlaganfall sich in der Folgeuntersuchung verändert. Im Rahmen der 1000+ Studie wurden Patienten sowohl beim Eintreffen in die Klinik als auch am fünften Tag des Klinikaufenthaltes durch eine Magnetresonanztomographie untersucht. Das Schädigungsareal wurde manuell eingezeichnet. Die verwendete Software kalkulierte abschließend ein Volumen. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die meisten Volumenzuwächse im Bereich von 0-25cm3 liegen. Das Vorliegen eines etwaigen Infarktwachstumsfaktors in Abhängigkeit vom Alter wurde mittels Regressionsanalyse untersucht: Hier konnte jedoch keine signifikante Vorhersage der Volumenentwicklung erreicht werden. Das manuelle Einzeichnen von Läsionsarealen erwies sich als unpraktikabel und hinsichtlich der Differenzierung zwischen Infarktwachstum und Ödembildung als nicht hilfreich.
The present paper examines how the initial volume of the lesion in an ischemic stroke changes over the following examination Furthermore we investigated if there is a growth factor of volume progress and if a differentiation between infarct volume and brain swelling is possible. In the 1000 plus study a MRI was taken when the patients arrived in the clinic and five days later. The software calculated the volume. Results: In most cases the growth of the volume is between 0 and 25cm3. The existence of a possible growth factor was investigated by using regression analyses in dependency of age: There was no significance prediction concerning the development of volume. Marking the areas of the lesion manually was in retrospective inefficient and not helpful to differentiate between the edema and the increase of insult.