Die Arbeit untersucht im ersten Teil, welche unionsrechtlichen Vorgaben eine Umsetzung des gerechten Ausgleichs nach der InfoSoc-Richtlinie für Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch erfüllen muss. Dabei wird insbesondere die Rechtsprechung des EuGH miteinbezogen. Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Frage, inwieweit das System der angemessenen Vergütung aus §§ 54 ff. UrhG, das gesetzliche Vergütungsansprüche und ihre Durchsetzung für Vervielfältigungen nach § 53 Abs. 1 und 2 UrhG sowie nach §§ 60 a – 60 f. UrhG regelt, diesen Anforderungen genügen kann.