dc.contributor.author
Rauhut, Alexander
dc.date.accessioned
2023-08-16T08:49:38Z
dc.date.available
2023-08-16T08:49:38Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/40321
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-40042
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich die
Wortklassengradienz und Prototypikalität in der englischen Sprache quantitativ
beschreiben lassen. Auf Grundlage von kognitionslinguistischen Modellen wird
zunächst ein Überblick über die verschiedenen Aspekte von Wortarten gegeben.
Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den verschiedenen Arten von Gradienz
gewidmet. Der aktuelle Stand der Forschung zum Wortartenkontinuum wird
dargestellt und als Grundlage für die deskriptive Analyse der Wortarten
des Englischen genommen. Erkenntnisse aus der Sprachtypologie werden genutzt, um
relevante funktionale Dimensionen zu identifizieren und mit distributionellen
Eigenschaften von Englischen Nomen und Verben in Beziehung zu setzen.
Diese konzeptionelle Grundlage führt zu den Kernhypothesen der Arbeit:
1. Prototypencluster basieren auf sprachspezifischen distributionellen
Eigenschaften und derer Kontingenz mit lexikalischen Formen.
1. Semantisch-pragmatische Eigenschaften tendieren zur Formation von
kontinuierlichen Gradienten, von denen nur manche Prototypencluster
aufweisen.
Drei Korpusfallstudien werden vorgestellt, die die statistische Verteilung von
verschiedenen ambivalenten Kategorien untersuchen. Die erste Fallstudie dient
zur Exploration der Methode und befasst sich mit Unterkategorien von englischen
Adjektiven.
Die zweite Fallstudie ist auf die Untersuchung der Pluralformen von englischen
Nomen und die damit assoziierten Unterkategorien fokussiert. Es werden das
Cluster-Verhalten von Massenomen, Eigennamen und dem Pluraletantum untersucht
und illustriert. Die Ergebnisse zeigen klare Abgrenzungen zwischen Eigennamen,
Massenomen und zählbaren Nomen, allerdings kann eine Verdichtung von Lexemen,
die auf eine Prototypenkategorie eines Pluraletantum hinweisen, nicht
demonstriert werden.
Die dritte Fallstudie befasst sich mit dem umstrittenen Gerund-Partizip. Die
Daten zeigen klare Abgrenzungen zwischen verbalen und nominalen Gruppen. Ein
enges Netzwerk lässt mehrere Intreprätationsmöglichkeiten zu.
Die Ergebnisse der Fallstudien werden in Bezug zu den Hypothesen gesetzt und
diskutiert. Eine der Hauptschlussfolgerungen ist, dass verschiedene Arten von
Gradienz sowohl konzeptuell als auch quantitativ unterschieden werden müssen,
was bisher in der linguistischen Forschung selten explizit gemacht wird.
Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und
einer Diskussion zu den methodischen und theoretischen Implikationen.
de
dc.description.abstract
This dissertation investigates the quantitative aspects of word class
categories. Based on cognitive linguistic models, the dissertation provides an
overview of the different aspects of word classes. Special attention is given
to the different types of gradience. The current state of research on the
word class continuum is presented and used as a basis for the descriptive
analysis of the word classes of English. Insights from typological research
are used to identify relevant functional dimensions and to relate them to
distributional properties of English nouns and verbs.
This conceptual foundation leads to the core hypotheses of the work:
1. Prototypical clusters are based on language-specific distributional
properties and their contingency with lexical forms.
1. Semantic-pragmatic properties tend to form continuous gradients, only some of
which contain prototype clusters.
Three corpus case studies are presented that investigate the statistical
distribution of various ambiguous categories. The first case study serves to
explore the method and focuses on subcategories of English adjectives. It will
used as a benchmark for the subsequent case studies.
The second case study is focused on plural forms of English nouns and associated
subcategories. It investigates the cluster behavior of mass nouns, proper nouns
and the pluralia tantum. The results show clear boundaries between proper nouns,
mass nouns and count nouns, although a concentration of lexemes that point to a
prototype category of the pluralia tantum cannot be demonstrated.
The third case study deals with the controversial gerund-participle. The data
show clear boundaries between verbal and nominal groups. A tight, and diffuse
network allows for several interpretations.
en
dc.format.extent
viii, 149 Seiten
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
dc.subject
quantitative
en
dc.subject
multivariate
en
dc.subject
prototype theory
en
dc.subject
word classes
en
dc.subject
lexical classes
en
dc.subject.ddc
400 Sprache::410 Linguistik::410 Linguistik
dc.subject.ddc
400 Sprache::420 Englisch, Altenglisch::425 Englische Grammatik
dc.title
Quantitative aspects of the word class continuum in English
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
Stefanowitsch, Anatol
dc.contributor.furtherReferee
Hüning, Matthias
dc.date.accepted
2023-05-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-40321-8
dc.title.translated
Quantitative Aspekte des Wortartenkontinuums im Englischen
ger
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
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free
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