dc.contributor.author
Nitsch, Marianne
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:32:35Z
dc.date.available
2004-07-19T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3966
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8166
dc.description
Title
Table of Contents I
Zusammenfassung VII
Summary X
1\. Introduction 1
2\. Background 3
3\. Material and Methods 19
4\. Results 39
5\. Discussion 91
6\. References 122
7\. Appendix 136
dc.description.abstract
The goal of this research project was to investigate the social behavioral
dynamics of all-male groups of captive western lowland gorillas (Gorilla g.
gorilla) in two European Zoos. First, a group formation of an all-male group,
consisting of two adult and two juvenile males, was observed. Second, selected
social behaviors among members of an established all-male group were recorded.
Further objective of this project was to gain an understanding of the
development of the social behavioral dynamics within an all-male group in
comparison to what is known from free-ranging mountain gorillas (Gorilla g.
beringei). The data obtained from this study provides background information
and recommendations for the Gorilla-EEP to assist in future group formations
and long-term management of such groups in captivity. Qualitative data were
recorded on the whereabouts of the two silverbacks prior and post their
transfer and of rare behaviors throughout the study. Quantitative data in the
form of scan sampling were collected prior and post group formation.
Continuous recording of selected social behaviors was used to record the
social interactions between the members of the established all-male group.
Between samples, scan sampling was used to record the location of each
gorilla. The results of the group formation showed that starting an all-male
group with two adult males, even when familiar with each other, could lead to
serious fights and resulted in the permanent separation of them. Almost all
non-social and social behaviors decreased post group formation, with the
exception of idle behaviors. Stereotypic and aberrant behaviors increased for
the remaining adult and one juvenile male. Only the juvenile males expressed
social affiliative behaviors, which decreased post group formation. The data
from the group formation showed that an all-male group should be founded with
subadult and juvenile males at various ages and preferably not more than adult
male. Among the established group, the results revealed that all males engaged
in social affiliative interactions. The adult male was never observed playing,
just stayed in contact or close proximity to others, whereas the blackbacks
and subadults played with each other. The only group-reared male expressed the
highest rate of affiliative interactions. He had friendly interactions with
all group members, which supports the importance of socially experienced
animals in the long-term management of all-male groups in captivity. All group
members expressed agonistic behaviors, mainly moderate aggression, with the
highest rates exhibited by two of the older blackbacks and the lowest rates by
the silverback and the juveniles. As in free-ranging groups, gorillas in both
groups established coalitions and provided mutual support for individual group
members, thus similar they applied similar mechanisms to coexist. Similar to
free-ranging mountain gorillas, captive males can be part of an all-male
group, but as they mature, it becomes necessary for the zoo management to move
individual adult males to other locations.
de
dc.description.abstract
Zielsetzung dieser Promotionsarbeit war, Junggesellengruppen von westlichen
Flachlandgorillas (Gorilla g. gorilla) in zwei Europäischen Zoos
verhaltensbiologisch zu untersuchen. Hierzu wurde zum Einen die Bildung einer
solchen Gruppe von zwei adulten und zwei juvenilen Männchen beobachtet. Zum
Anderen wurden einzelne Sozialverhaltensweisen bei an einer etablierten
Junggesellengruppe aufgenommen. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war, die
Entwicklung sozialer Verhaltensweisen, welche die Tiere zur Sicherung der
friedlichen Koexistenz innerhalb einer Junggesellengruppe einsetzen, zu
untersuchen. Diese Studie zum Verhalten von männlichen Gorillas in
Junggesellengruppen soll dazu beitragen, für das Gorilla-EEP Empfehlungen für
zukünftige Bildungen sowie das langfristige Management solcher Gruppen zur
Verfügung zu stellen. Qualitative Daten des Verhaltens der beiden adulten
Männchen wurden sowohl vor und nach deren Umsiedlung als auch bei selten
auftretenden Verhaltensweisen erhoben. Quantitative Daten durch �scan
sampling� wurden vor und nach der Gruppenbildung aufgenommen. Von der
etablierten Gruppe wurden alle Ereignisse bestimmter sozialer Verhaltensweisen
aufgenommen. Der Aufenthaltsort einzelner Tiere wurde in regelmäßigen
Abständen mittels �scan sampling� ermittelt. Die Ergebnisse der
Gruppenformation zeigen, dass eine Gruppenbildung mit zwei adulten Männchen,
selbst wenn diese bekannt miteinander sind, zu ernsthaften
Auseinandersetzungen mit anschließender Trennung führen kann. Nach der
Gruppenbildung zeigte sich, dass mit Ausnahme des Ruheverhaltens alle Tiere
weniger Zeit mit nicht-sozialen Verhaltensweisen verbrachten als zuvor. Der
Zeitanteil von stereotypischen Verhaltensweisen nahm für das adulte Männchen
und eines der Jungtiere nach der Gruppenformation zu, wohingegen das
Sozialspiel der beiden Jungtiere abnahm. Basierend auf den Ergebnissen der
Gruppenbildung wird empfohlen, dass Junggesellengruppen aus Jungtieren
verschiedenen Alters sowie einem adulten Männchen bestehen sollten. Die
Ergebnisse der Untersuchungen der etablierten Gruppe zeigten, dass alle Tiere
sozial affiliative Interaktionen miteinander hatten. Lediglich der
Silberrücken nahm nicht an Sozialspielen teil, sondern bevorzugte die Nähe
oder den Kontakt zu anderen Gruppenmitgliedern. Der Gorilla, welcher als
einziger in einer Gruppe aufgewachsen war, wies den höchsten Anteil an sozial
affiliativen Verhaltensweisen auf. Er hatte freundliche Kontakte mit allen
Gruppenmitgliedern, was zeigt wie wichtig solche Tiere besonders im Hinblick
auf eine langfristige Haltung solcher Gruppen sind. Aggressive
Verhaltensweisen wurden bei allen Gruppenmitgliedern beobachtet, wobei die
höchsten Raten bei zwei Schwarzrücken zu sehen waren und die niedrigsten Raten
bei dem Silberrücken und den Jungtieren. Die Gorillas in beiden Gruppen
bildeten Koalitionen aus und unterstützten sich gegenseitig. Sie setzten somit
dieselben Mechanismen ein, um miteinander zu leben wie es von freilebenden
Gorillas bekannt ist. Wie auch im Freiland können männliche Gorillas in
Junggesellengruppen leben, um dort in sozialer Gesellschaft aufzuwachsen und
um anschließend die Gruppe zu verlassen. Dieser Umstand muss bei der
langfristigen Planung beachtet werden, um gegebenenfalls neue
Unterbringungsmöglichkeiten für diese Tiere zu haben.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
all-male groups
dc.subject
captive management
dc.subject
social behavior
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Social Behavioral Dynamics and Captive Management of All-male Groups of
Western Lowland Gorillas (Gorilla gorilla gorilla) in European Zoos
dc.contributor.firstReferee
Prof. Carsten Niemitz
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Wulf Schiefenhövel
dc.date.accepted
2004-05-25
dc.date.embargoEnd
2004-07-23
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2004001846
dc.title.translated
Untersuchungen zur Bildung, Haltung und zum Verhalten von Junggesellengruppen
Westlicher Flachlandgorillas (Gorilla gorilla gorilla) in europäischen Zoos
de
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001305
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/184/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001305
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access