Die Arbeit untersucht, inwieweit der Film "1408" (2007) von Mikael Håfström mittels bestimmter Affektdramaturgien und audiovisueller Inszenierungsstrategien, die unter anderem dem Horrorgenre zuzuschreiben sind, die ästhetische Erfahrung der Wiederkehr eines verdrängten traumatischen Trauer- und Verlustprozesses gestaltet. Es wird hierzu zunächst ein kurzer Überblick über einige zentrale theoretische Einsichten gegeben, die mit den angesprochenen Thematiken dieser Arbeit in engerer Beziehung stehen. Daran anschließend wird das filmanalytische Konzept der 'Cinematic Metaphor', dessen sich die Arbeit methodisch bedient und das von Cornelia Müller und Hermann Kappelhoff entwickelt wurde, theoretisch erläutert. Es folgt die eigentliche Untersuchung der Kernfrage dieser Arbeit in Form einer mehrdimensionalen Analyse, die sich auf unterschiedlichen Ebenen mit ihrem Gegenstand auseinandersetzt. In einem abschließenden Resümee werden schließlich die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse als Antwort auf die Fragestellung dieser Arbeit zum einen zusammenfassend mit den theoretischen Erläuterungen abgeglichen, um zum anderen die These dieser Arbeit auf ihre Gültigkeit hin zu überprüfen und sie – sofern möglich – als Ansatzpunkt für weitere analytische Untersuchungen anzubieten.