dc.contributor.author
Raufelder, Diana Tatjana
dc.date.accessioned
2018-06-07T14:45:35Z
dc.date.available
2006-07-12T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/378
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4582
dc.description
Titelseite und Inhalt
I. Einleitung 8
II. Theoretische Konzeptionen des Lehrer-Schüler-Verhältnisses 11
1\. Der pädagogische Bezug 11
2.
Erziehungstil-Forschung und Lehrerpersönlichkeit
16
3.
Das Modell der Erwartungseffekte
23
4.
Das transaktionale Modell
27
5.
Soziale Interaktion in der Klasse
37
6.
Vertrauen
43
7.
Schulische Persönlichkeitsbildung
49
8.
Schule als Lebensraum
55
9.
Das Lehrer-Schüler-Verhältnis eine heutige Modellskizze
62
III.
Der Bildungsprozeß
68
1.
Menschenbildung ein längst vergessenes Paradigma?
68
2.
Der Bildungsprozeß Die Integration von Schülersein und Lehrersein
115
IV.
Ethnographie und die Methode der teilnehmenden Beobachtung
120
1.
Ethnographische Forschungstradition
120
2.
Zur ethnographischen Darstellung der Schulkultur
129
3.
"Dichte Beschreibung" von Clifford Geertz
135
V.
Das schulische Feld
140
1.
Der Zugang zum Feld
140
2.
Rahmenbedingungen und Regeln
145
VI.
Dichte Beschreibung des Lehrer-Schüler-Verhältnisses Deskription der
empirischen Realitäten
155
1.
Macht
155
LehrerInnen
1.1.
Frau Linzenmaier
156
1.2.
Boris und Herr Dr. Behringer
158
1.3.
Einstellungen der LehrerInnen
161
1.4.
Vorteil LehrerInnen
164
SchülerInnen
1.5.
Frau Langhans
166
1.6.
BK und Musik
168
1.7.
Einstellungen der SchülerInnen
169
1.8.
Vorteil SchülerInnen
170
2.
Solidarität
173
LehrerInnen
2.1.
Vorrecht LehrerInnen
173
2.2.
Herr Hofstätter
174
2.3.
Frontaufbau
176
SchülerInnen
2.4.
Zusammenhalt
178
2.5.
Herr Hofstätter
179
2.6.
Teamarbeit
180
Eltern
2.7.
Eltern/SchülerInnen versus LehrerInnen
182
2.8.
Eltern/LehrerInnen versus SchülerInnen
183
3.
Dualismus
185
3.1
Mißtrauen LehrerInnen
185
3.2.
Mißtrauen SchülerInnen
191
3.3
Feldforscherin identifiziert als Schülerin
192
3.4.
Feldforscherin identifiziert als Lehrerin
193
3.5.
Kontakt-Schwierigkeiten
193
3.6.
Kontakt-Verzicht
195
4.
Produktivität
197
LehrerInnen
4.1.
Produktivität vor Interesse
198
4.2.
SchülerInnen als KonsumentInnen
199
4.3.
Einstellungen und Anforderungen
202
SchülerInnen
4.4.
Produktivität
205
4.5.
LehrerInnen als ProduktionsleiterInnen
206
4.6.
Einstellungen und Anforderungen
210
Der reale Lehr-/Lernprozeß
4.7.
Kehrseite der Produktivität
221
5.
Sympathie/Antipathie
229
Sympathie
5.1.
Aufhebung der dualistischen Solidarität
229
5.2.
Begegnungen auf der Seins-Ebene
231
5.3.
Entscheidungen aus Sympathie
234
5.4.
Sympathie und Produktivität
237
Antipathie
5.5.
Aufhebung der dualistischen Solidarität
243
5.6.
Begegnungen auf der Seins-Ebene
244
5.7.
Entscheidungen aus Antipathie
247
5.8.
Antipathie und Produktivität
248
6.
Identität
249
LehrerInnen-Identität
6.1.
Sicht der LehrerInnen
249
6.2.
Sicht der SchülerInnen
253
SchülerInnen-Identität
6.3.
Sicht der LehrerInnen
259
6.4.
Sicht der SchülerInnen
263
VII.
Zusammenfassung und Ausblick
267
VIII.
Literaturverzeichnis
274
dc.description.abstract
In einem ersten Teil meiner Arbeit werden verschiedene Modellvorstellungen zur
Lehrer-Schüler-Interaktion thematisiert, sozusagen als theoretischer
Bezugsrahmen. Während man in ersten univariaten Modellen vom Schüler als
unabhängiger Variable, vom Lehrer als abhängiger Variable, ausging und später
vom umgekehrten Fall, wurden in der Folge Modelle entwickelt, die den
interaktiven Prozeß der Beziehung zwischen LehrerInnen und SchülerInnen
berücksichtigen. Die Entwicklung gipfelt im transaktionalen Modell von Nickel.
Unter Berücksichtigung verschiedener Variablen, die das Lehrer-Schüler-
Verhältnis bestimmen, wie Interaktionsprozesse in der Klasse,
Persönlichkeitsentwicklung, Vertrauen und Überlegungen zum Thema Schule als
Lebensraum, schließt das Kapitel mit einer zusammenfassenden Modellskizze. Den
divergierenden Ansätzen ist gemein, daß immer wieder der persönliche
Beziehungsaskpekt zwischen SchülerInnen und LehrerInnen als elementar betont
und herausgestellt wird.
Diese Erkenntnis führt direkt zum zweiten Teil der Arbeit, der Betrachtung des
Bildungsprozesses zwischen SchülerInnen und LehrerInnen. Dieser Prozeß wird
dabei nicht auf den Akt der Wissensvermittlung reduziert, vielmehr wird er in
Anlehnung an die rund 700jährige Geschichte des Bildungsbegriffs als
wechselseitiger Prozeß verstanden, in dem sowohl LehrerInnen als auch
SchülerInnen ihre menschliche Prägung erfahren und persönliche Bildung
bedingen. Da wahre Bildung dort beginnt, wo der Mensch und seine Begabungen,
sein Bildungsstreben im Mittelpunkt steht und er dazu angeleitet wird, sich
selbst zu seinem eigenen Nutzen zu bilden, gilt mein Interesse Aspekten, die
auf den ersten Blick fern einer ökonomiegeleiteten Realbildung liegen, aber
den Bildungsprozeß und damit das Lehrer-Schüler-Verhältnis maßgeblich
bestimmen.
Diese Überlegungen leiten zum dritten Teil meiner Arbeit über. Ausgehend von
der anthropologischen Sichtweise, Schule als Kultur zu betrachten und zu
verstehen, versuche ich, durch qualitative Forschungsweisen das Feld Schule in
seiner Gesamtheit zu fassen. Auf der methodischen Grundlage der dichten
Beschreibung von Clifford Geertz werden anhand des empirischen Materials aus
der von mir durchgeführten sechsmonatigen Felduntersuchung
Bedeutungsstrukturen herausgearbeitet, die sich in sechs soziologische
Prinzipien gliedern lassen: Macht, Dualismus, Solidarität, Produktivität,
Sympathie und Identität. Von besonderem Interesse dabei ist die
Berücksichtigung sowohl der SchülerInnen- als auch der LehrerInnen-Sicht, ihr
jeweiliges Erleben - Übereinstimmungen, Divergenzen, Wünsche etc., schließlich
fungieren sie gleichermaßen als aktive TeilnehmerInnen und GestalterInnen im
Bildungsprozeß.
de
dc.description.abstract
The first part of my dissertation deals with different models of teacher-
pupil-interaction as a theoretical frame of reference. First univariate models
were based on the assumption of the pupil being an independent variable and
the teacher a dependent variable and later vice versa. Thereupon models were
developed, which take into account the interactive process of the relationship
between teachers and pupils. This development leads to the transactional model
of Nickel. Considering different variables which define the teacher-pupil-
relationship, like processes of interaction in class, personality development,
confidence, the idea of seeing school as a living space, this chapter
concludes with a subsumed view of model. The diverging approaches all
emphasize that the personal aspect of the relationship between pupils and
teachers is elementary and significant.
This perception leads to the second part of my dissertation, the examination
of the process of education between pupils and teachers. This process is not
reduced to the act of knowledge transfer but is rather understood in approach
to the seven-hundred-year old history of the term education as a mutual
process in which teachers as well as pupils experience their human imprinting
and personal education. As real education begins where the human being and its
talents and its aspiration for education are the main focus, when it is guided
to educate itself for its own sake, my interest concentrates on aspects which
at first define the process of education and the teacher-pupil-relationship.
These considerations lead to the third and main part of my dissertation. The
starting point was the anthropological approach to understand school as a
cultural system of its own, which I tried to grasp at large with the tools of
qualitative methods of research. Based on Clifford Geertz s method thick
description , I have worked out meaningful structures of the empirical
material, which I collected during my six-month field study at a secondary
school in southern Germany. These meaningful structures include six
sociological principles: sway, dualism, solidarity, productivity, sympathy and
identity. The main focus lies on the consideration of the teachers view as
well as the pupils view, their particular experience, agreements,
divergences, points of contact, and wishes. After all, they both act similarly
as active participants and designers in the process of education.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Bildung Lehrer Schüler Verhältnis Ethnographie
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung::370 Bildung und Erziehung
dc.title
Die Bedeutung des Lehrer-Schüler-Verhältnisses im Bildungsprozeß
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Egon Renner
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Ralf Bohnsack
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Angela Ittel
dc.date.accepted
2006-05-19
dc.date.embargoEnd
2006-07-21
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002233-7
dc.title.subtitle
eine Ethnographie
dc.title.translated
The meaning of the teacher-pupil-relationship in process of education
en
dc.title.translatedsubtitle
an ethnography
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000002233
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