Die perkutanen Dilatationstracheotomien stellen in der heutigen intensivmedizinischen Behandlung zunehmend eine Alternative zur herkömmlichen offenen oder konventionellen Tracheostomie dar. Ein wesentlicher Grund dafür ist vor allem die schnelle und einfache Durchführbarkeit bettseitig auf der Intensivstation. Die beschriebene Modifizierung der Ciaglia - Methode liegt in der zunächst chirurgischen Darstellung und eindeutigen Identifikation der Trachea und der umliegenden Halsweichteile über eine dementsprechend grössere Hautinzision von 1,5 - 2 cm Länge. Über einen Zeitraum von vier Jahren wurden 179 Dilatationstracheotomien durchgeführt. Es wurden unter anderem vier Komplikationen dokumentiert. Die eindeutige Darstellung der anatomischen Halsstrukturen, die sichere Hämostase und die exakte Trachealpunktion nehmen eine gewisse Zeit in Anspruch, so dass die Operationszeit verlängert ist. Dieser Mehraufwand ist unserer Meinung nach der Grund für die niedrige Komplikationsrate. Desweiteren konnten Patienten mit gängigen Kontraindikationen, wie das Vorliegen einer Struma oder Adipositas gleichwohl erfolgreich mit der modifizierten Methode behandelt werden. Die bronchoskopische Kontrolle trägt unserer Meinung nach zur Vermeidung von Komplikationen bei und wird daher als fester Bestandteil des Verfahrens angesehen.
Nowadays percutaneous dilatational tracheostomy is an alternative to the open or conventional tracheostomy preformed in intensive care units. The main reasons for this are that the procedure is fast and easy, and can be done at the patient`s bedside in the ICU. In our prospective study, a modification of the Ciagla method has been used. This modification consists of a surgical dissection, an explicit identification of the trachea and the surrounding soft tissues of the neck with an accordingly extended skin incision of 1,5- 2 cm. Over a period of four years, 179 dilatational tracheostomies were performed. Four complications were documented. The precise dissection of the anatomic neck structures, the secure haemostasis and the accurate puncture of the trachea requires time, which leads to increased procedure time. In our opinion this additional effort is the reason for the low rate of complications. Furthermore, patients with prevalent contraindications such as goiter or obesity were treated successfully with this modified method. In our point of view the bronchoscopic control helps to prevent complications, and needs to be regarded as a significant part of the procedure.