Our research examined the effects of partial sleep loss on the psychophysiological stress response in working male adults. Previous studies showed mixed results for the effects of in most cases artificially induced partial or total sleep restriction on markers of the autonomic stress response. In contrast, we examined the effects of naturally occurring sleep loss measured by the participants via a sleep questionnaire and a sleep diary over 7 days. The stress response was measured via subjective rating, cortisol, heart rate and heart rate variability (HRV). These markers were collected during a standardized social stress test for magnetic resonance imaging. These measures were analysed according to the different phases of the stress test. We found a significant effect of stress induction on perceived stress, salivary cortisol, heart rate and one of the HRV markers. Yet no correlation was found between the reactivity or recovery of stress markers and sleep loss. Our research with the limitation of using only self-reported sleep loss calls into question the applicability of previous results, which showed associations between sleep loss and the stress response to naturally occurring sleep loss.
Die Forschung, die Gegenstand dieser Arbeit ist, untersucht die Wirkungen von natürlich auftretendem Schlafmangel auf die psychophysiologische Stressantwort bei arbeitenden erwachsenen Männern. Die bisherige Forschung zu diesem Thema zeigte uneinheitliche Ergebnisse für die Auswirkung von teilweisen oder kompletten Schlafmangel, welcher zumeist künstlich induziert wurde. In unserer Forschungsarbeit untersuchten wir den natürlich vorkommenden Schlafmangel, welcher durch einen Fragebogen und ein Schlaftagebuch über 7 Tage erfasst wurde. Die Stressreaktion wurde während einer MRT-Messung in zwei Ruhephasen und während eines standardisierten sozialen Stresstests für MRTs über eine subjektive Stressskala, Speichelkortisolspiegel, Puls und die Herzfrequenzvariabilität erfasst. Diese Variablen wurden weiter unterteilt nach den verschiedenen Phasen des Experiments. Für die Herzfrequenz, subjektiven Stress, Kortisolspiegel und einen von drei Herzratenvariabilitätsmarkern zeigten sich signifikante Veränderung über die Phasen. Die statistische Auswertung zeigte jedoch keine Korrelation zwischen Schlafmangel und subjektiven Stress oder physiologischen Stressmarkern. Diese Ergebnisse sind unter anderem dadurch limitiert, dass sie die selbsterfassten Schlafenszeiten der Probanden nutzten. Dennoch weisen sie auf die fragliche Übertragbarkeit der in früheren Studien beschriebenen Korrelation zwischen Schlafmangel und Stressantwort auf alltäglichen Schlafmangel zum Beispiel in der Arbeitswelt hin.