Durch die technologischen Fortschritte in der Medizin konnte die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten angehoben werden. Hierbei korreliert die Qualität des Lebens jedoch nicht mit dem steigenden Alter. Sie ist im Gegenteil eher negativ mit der Lebenserwartung assoziiert, sodass mit dem steigenden Lebensalter die Lebensqualität sinkt. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn der Betroffene an einer chronischen Krankheit leidet. Daher hat die gesundheitsbezogene Lebensqualität in der Medizin deutlich an Bedeutung zugenommen. In früheren Studien konnte objektiviert werden, durch welche Faktoren die Lebensqualität negativ beeinträchtigt wird. Im Folgeschluss wurden Methoden ergründet, wodurch die durch eine Erkrankung verlorene Lebensqualität wieder gesteigert werden kann. Im Rahmen dieser Forschungen konnte zudem dargestellt werden, dass sich nicht nur das Alter und die Art der Erkrankung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität auswirken. Es konnte verdeutlicht werden, dass Frauen und Männer unterschiedliche Werte bezüglich ihrer Lebensqualität erreichen. Interessant ist, dass Frauen stets niedrigere Werte als Männer erzielen, also eine niedrigere Lebensqualität als Männer haben. Die Gründe für diese Differenz konnte bisher nicht vollständig geklärt werden. In dieser Doktorarbeit soll die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Männern und Frauen evaluiert und dargestellt werden. Der Beobachtungsraum beträgt ein Jahr. In diesem Jahr wird zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten die Lebensqualität mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens erhoben. Die Probanden leiden als Grunderkrankung an einer Hypercholesterinämie. Weitere Unterteilungen erfolgen unter Berücksichtigung weiterer chronischer Erkrankungen wie die Koronare Herzkrankheit, der Diabetes mellitus und der Apoplex. Neben der Beurteilung über den Verlauf dieses Jahres werden Frauen und Männer miteinander verglichen. Die Grundhypothese lautet, dass Frauen niedrigere Werte bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität angeben. Auch im Verlauf der Studie werden, so die weitere Hypothese, Frauen weiterhin niedrigere Werte als Männer angeben.
Because of the technological advances in medicine life expectancy could be raised in the last decades. Here, the quality of life did not correlate with the increasing age. It is biased negatively with the life expectancy. This is especially true if the person suffers from a chronic illness. Therefore, the health quality of life in medicine has increased considerably in importance. In recent studies it could be objectified which factors have an negative effect on the quality of life. In the final episode approaches were explored that can approve the lost quality of life. As part of this research it could be demonstrated that not only age and the kind of disease have an negative effect to the quality of life. It could be demonstrated that men and women with the same disease have different levels of quality of life. It is interesting that women always get lower values than men, thus a lower quality of life than men. The reasons for this difference have not yet been fully understood. In this thesis the quality of life of men and women will be evaluated and demonstrated. The observation period is one year. The subjects are suffering as a fundamental condition of hypercholesterolemia. Other chronic illnesses as chronic heart disease, diabetes and stroke will be considered. In addition to the assessment of the progress of this year women and men are compared. The basic hypothesis is that women have lower values indicate about the health-related quality of life. Furthermore we assume that women have lower values during the observation period.