Morbidly obese patients with clinical challenging situations like with serious even fatal preoperative comorbidities or with super-obesity, which had emerged as the clinical tough problem for the existing obesity surgeries and had already led to unsatisfactory bariatric outcomes after the conventional obesity surgery. Recently, novel bariatric therapies based on the endoscopic techniques were emerging and considered as potential alternative and useable treatments for the above-mentioned clinical situations. Especially for the endoscopic sleeve gastroplasty (ESG) procedure, which had been successfully performed for patients with morbid obesity and achieved satisfactory bariatric outcomes and favorable safety profile. Hence the clinical application of ESG procedure might potentially provide mighty boosts for the final solution of the above-mentioned challenging conditions.
The purpose of our study was to assess the safety profile and potential efficacy of ESG for the treatment of morbidly obese patients with clinical challenging situations. Demographic and clinical data of patients were prospectively recorded, the follow-up data was acquired through the periodical returning visit in outpatient or the telephone interview. The main outcome measures were the success rate of ESG, post-procedure morbidity and ESG-related mortality, and the alteration of BMI and weight. The secondary outcome was remission of obesity associated comorbid diseases. All ESG procedures were performed based on the Apollo OverStitch device (Apollo Endosurgery, Austin, Texas, USA).
All eligible twenty-four cases were classified as high-risk cases. The ESG procedure had been performed for all included cases successfully, without any adverse event (AE) during the ESG procedure. Only 1 intermediate post-ESG AE (hemorrhage of the stomach) was reported, while procedure-related mortality had not been observed. On average, percent of total body weight loss (%TBWL) and percent of excess weight loss (%EWL) were 11.3% (± 4.7%) and 25.0% (± 9.1%), and 12.2% (± 8.9%) and 29.1% (± 17.9%) at 6-month and 1-year after ESG, respectively. The obesity associated comorbidities like gastroesophageal reflux, dyslipidemia, type 2 diabetes, and arterial hypertension were improved after the ESG procedure.
The ESG procedure can be considered as a novel bariatric therapy for high-risk obese patients with the favorable safety profile and satisfactory bariatric outcomes. The clinical applications of the ESG could potentially be expanded based on this study.
Morbid fettleibige Patienten mit klinisch schwierigen Situationen wie schweren, sogar tödlichen präoperativen Komorbiditäten oder mit Superfettleibigkeit, die sich als klinisches Problem für die bestehenden Adipositaschirurgieverfahren erwiesen und bereits zu unbefriedigenden bariatrischen Ergebnissen nach der herkömmlichen Adipositaschirurgie geführt hatten. In jüngster Zeit wurden neuartige bariatrische Therapien, die auf endoskopischen Techniken basieren, entwickelt und als potenzielle alternative und brauchbare Behandlungen für die oben genannten klinischen Situationen angesehen. Dies gilt insbesondere für die endoskopische Sleeve-Gastroplastie (ESG), die bei Patienten mit morbider Adipositas erfolgreich durchgeführt wurde und zufriedenstellende bariatrische Ergebnisse und ein günstiges Sicherheitsprofil aufweist. Daher könnte die klinische Anwendung des ESG-Verfahrens der endgültigen Lösung der oben genannten schwierigen Bedingungen möglicherweise einen großen Schub verleihen.
Ziel unserer Studie war es, das Sicherheitsprofil und die potenzielle Wirksamkeit von ESG bei der Behandlung von krankhaft fettleibigen Patienten mit schwierigen klinischen Situationen zu bewerten. Die demografischen und klinischen Daten der Patienten wurden prospektiv erfasst, die Follow-up-Daten wurden durch regelmäßige ambulante Nachuntersuchungen oder telefonische Befragungen erhoben. Die Hauptergebnisse waren die Erfolgsrate der ESG, die Morbidität nach dem Eingriff und die ESG-bedingte Mortalität sowie die Veränderung von BMI und Gewicht. Das sekundäre Ergebnis war die Remission von mit Adipositas verbundenen Begleiterkrankungen. Alle ESG-Verfahren wurden mit dem Apollo OverStitch-Gerät (Apollo Endosurgery, Austin, Texas, USA) durchgeführt.
Alle in Frage kommenden vierundzwanzig Fälle wurden als Hochrisikofälle eingestuft. Das ESG-Verfahren wurde bei allen eingeschlossenen Fällen erfolgreich durchgeführt, ohne dass es während des ESG-Verfahrens zu unerwünschten Ereignissen kam. Es wurde nur ein Zwischenereignis nach dem ESG-Verfahren (Magenblutung) gemeldet, während eine verfahrensbedingte Sterblichkeit nicht beobachtet worden war. Im Durchschnitt betrugen der prozentuale Gesamtgewichtsverlust (%TBWL) und der prozentuale Übergewichtsverlust (%EWL) 11,3 % (± 4,7 %) und 25,0 % (± 9,1 %) bzw. 12,2 % (± 8,9 %) und 29,1 % (± 17,9 %) 6 Monate und 1 Jahr nach der ESG. Die mit Adipositas verbundenen Begleiterkrankungen wie gastroösophagealer Reflux, Dyslipidämie, Typ-2-Diabetes und arterielle Hypertonie wurden nach dem ESG-Verfahren verbessert.
Das ESG-Verfahren kann als neuartige bariatrische Therapie für fettleibige Hochrisikopatienten betrachtet werden, da es ein günstiges Sicherheitsprofil und zufriedenstellende bariatrische Ergebnisse aufweist. Die klinischen Anwendungen der ESG könnten auf der Grundlage dieser Studie möglicherweise erweitert werden.