Kann man Naturwissen auch einmal vergnüglich vermitteln? Jedenfalls kann man es versuchen!
Vor kurzem habe ich eine Schrift „Beständig durch Bewegung - die Erde“ abgeschlossen. Von der Astronomie, über die Geographie der Erdoberfläche und über die vier Hüllen - die Luft, das Wasser, die Gesteine und die Vegetation - habe ich mir jeweils das Wichtigste erarbeitet, und dies jeweils unter dem Gesichtspunkt ihrer Bewegungsursachen dargestellt. Es war eine Arbeit der Eigenpädagogik, des Interesses von Jugend an. Dass diese Studie im Portal der FU Berlin aufgenommen wurde und auch viele Leser und Leserinnen gefunden hat, hat mich sehr gefreut.
Nun, so dachte ich, könnte man eine Art Theaterstück daraus machen.
Der "Plott" ist so angelegt. Vier sehr bekannte Philosophen erhalten den Auftrag, Näheres zu erkunden, und zwar im Himmel. Da in ihrer Zeit Naturwissenschaft nicht zum Bildungskanon gehörte, ist für sie vieles neu in den Bereichen des unendlich Großen wie des unendlich Kleinen, des sehr Einfachen und des sehr Mannigfaltigen. Sechs Tage dauert der Besuch, am siebten Tag kehren sie zurück, um zu berichten. Es kommt jedoch anders als vorgesehen.
Sie werden von einem Assistenten begleitet, der ein Protokoll zu erstellen hat, das im Archiv zurückgeblieben ist.
Die Anregung, ein fiktives Protokoll zu verfassen, geht auf Jan Potocki´s Roman "Manuscript trouvé a Saragosse" (in deutscher Fassung „Die Handschrift von Saragossa“, die nicht kenntlich macht, dass der Verfasser sich hinter einer erfundenen Gestalt versteckt) zurück.