dc.contributor.author
Greul, Friederike
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:04:58Z
dc.date.available
2009-01-05T08:26:49.676Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3383
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7583
dc.description
1\. Einleitung 6 A. HERAUSFORDERUNG 13 2\. Der Körper im Blick 15 2.1. Norman
Mailers und Gloria Steinems Foto-Biografien 15 2.2. Theorie zum Sehen bzw. zum
Blick 22 2.2.1. Blick und Identität; Identität und Selbstinszenierung 27
2.2.2. Der Blick und die Geschlechterordnung 28 2.3. Die Strategien der Frau:
Blicken, Verhüllen, Entblößen 30 2.3.1. Marilyn Monroe, blondes Pinup 36
2.3.2. Die Blondine in Literatur und Film 39 2.4. Das Bild (Das Foto) 44 2.5.
Sehen und Schreiben 47 3\. Monroe festschreiben – Biografie und Fiktion 50
3.1. Die faktische Biografie 50 3.2. Die Biografie und deren Fiktionalisierung
54 3.2.1. Real-historische Personen in literarischer Fiktion 56 3.2.2.
Möglichkeiten der Fiktionalisierung 59 3.2.3. Biografie, Fiktion und das
Problem der Wahrheit 65 4\. Guiles, Steinem, Mailer und Oates – Monroes
Biografen 68 4.1. Fred Lawrence Guiles und Gloria Steinem: Die Fakten 68
4.1.1. Die Gliederung der Biografien 69 4.1.2. Abweichung von Objektivität und
Faktizität 72 4.2. Norman Mailer: Hypothesen und Faktoide 74 4.2.1. Mailers
Marilyn und die/in den Medien 77 4.2.2. Die „fictional disinvention“ 80 4.3.
Joyce Carol Oates: Blonde – ein Roman 83 4.3.1. Perspektive und Erzählmodus 84
4.3.2. „The Ex-Athlete and the Blond Actress: The Date“ 88 5\. Zusammenfassung
93 B. PROVOKATION 95 5 6\. Monroes Provokation 98 6.1. Aphrodite/Venus 101
6.2. Monroes Nichtfestlegbarkeit 104 6.3. Zwei Ebenen der Konstruktion 106
6.3.1. Monroes Natürlichkeit 108 6.3.2. Die Konstruktion von Filmstars 109
6.4. Marilyn Monroe: Real-historische Person oder mediale Figur 113 6.4.1.
Marilyn Monroe als Celebrity 113 6.4.2. Die Unterscheidung von Fakt und
Fiktion im journalistischen Diskurs 114 6.4.3. Norma Jeane Baker und/versus
Marilyn Monroe 118 7\. Marilyns Tod 129 7.1. Mögliche Todesursachen 130 7.1.1.
Unfall und/oder Suizid 131 7.1.2. Suizid (Selbstmord oder Freitod) 134 7.1.3.
Suizid oder Mord 138 7.2. Der Tod und die Frau als das Andere 139 8\. Der Tod
in den Biografien 144 8.1. Fred Lawrence Guiles: Unfall oder Suizid 144 8.1.1.
Die Todesursache 146 8.1.2. Frühere Suizidversuche 146 8.1.3. Suizidversuch
und Unfall – oder Suizid 148 8.1.4. Der Tod als Konsequenz – Karriere und/oder
Familie 151 8.2. Norman Mailer und Gloria Steinem: (K)ein Dialog 158 8.2.1.
Todesursache: Mord? 158 8.2.2. Marilyn, das Opfer 162 8.2.3. Gloria Steinems
Interpretation 164 8.2.4. Steinems Ambivalenz 166 8.3. Joyce Carol Oates: Der
Mord 168 8.3.1. Der Scharfschütze 170 8.3.2. Monroes Tod im Licht einer
Verschwörungstheorie 172 8.3.3. Brüche im Roman 176 8.3.4. Warum Mord? 178 9\.
Schlussbemerkung 180 10\. Literaturverzeichnis 187
dc.description.abstract
Auch vierzig Jahre nach ihrem Tod ist Marilyn Monroe noch immer eine der
bekanntesten Celebrities des letzten Jahrhunderts. Es sind vor allem ihre
Fotos, die immer wieder zu verschiedensten Anlässen zitiert werden, u.a. ein
Foto von Sam Shaw, das Marilyn Monroe über einem New Yorker U-Bahn-Schacht
zeigt und auf dem ihr Rock bis über ihre Knie flattert. Monroe hat damit einen
ikonografischen Status erreicht. Wer die vielen Fotos von Marilyn Monroe
betrachtet, wird jedoch feststellen, dass es von ihrer Leiche kein bzw. kaum
ein Bild gibt; der Tod bildet eine Leerstelle. Trotzdem ist es gerade Monroes
Tod, diese eigentliche Leerstelle, der Biografien über die Schau¬spielerin
strukturiert und anhand dessen das Monore-Porträt ent¬worfen wird. Die in der
vorliegenden Arbeit analysierten Biografien rekurrieren auf die am häufigsten
genannten Todesursachen (Unfall, Suizid, Mord), um auf dieser aufbauend die
gesamte Person zu charakterisieren und ihr Leben zu be-/erschreiben. Ich
unterscheide in meiner Analyse vier biografische Untergattungen und führe
jeweils ein Beispiel aus der Vielzahl an Monroe-Biografien an (von Fred
Lawrence Guiles, Norman Mailer, Gloria Steinem und Joyce Carol Oates). Denn
ebenso wie ihr Leben retrospektiv von ihrem Tod aus gelesen und beschrieben
wird, wirkt sich diese Sichtweise auch auf den biografischen Schreibprozess
als solchen aus. Einige der ausgewählten Biografien kennzeichne ich als
fiktional; das bedeutet, dass sich diese Werke eindeutig von faktischen
Lebensbeschreibungen, die dem Motto „zu berichten, wie es wirklich gewesen
ist“ folgen, unterscheiden. In diesem Zusammenhang soll außerdem folgender
Punkt näher betrachtet werden: Die sich selbst bereits zu Lebzeiten
fiktionalisierende Person (hervor¬gehoben durch den Künstler¬namen Marilyn
Monroe) erfährt durch einige ihrer Biografen eine weitere Fiktionalisierung.
Meine Frage, die die Analyse der Werke leitet, setzt an dieser Stelle an: Hebt
diese zweite Fiktionalisierung die Künstlichkeit von Marilyn Monroe stärker
hervor? Oder wird ihre Künstlichkeit dadurch dechiffriert? Die Kapitel des
ersten Teils zeigen auf, wie verschiedene Biografen der allgemeinen
Herausforderung begegnen, einerseits Marilyn Monroe aus ihrem ikonografischen
Status zu lösen, um andererseits mittels der Biografie ihre Identität zu
beschreiben. Marilyn Monroes eigene, höchst ambivalente Beziehung zu ihrem
Status als Sex-Ikone und Celebrity wird dabei mit einfließen. Im zweiten Teil
geht es mir v.a. um die Verbindung von Monroes Tod und Biografieschreibung,
wobei ich eine kurze Abhandlung einschiebe, in der ich auf die von Monroe
ausgehende Provokation eingehe. Diese ergibt sich aus dem Fakt, dass Monroe
einerseits mit Natürlichkeit assoziiert wird, andererseits ihr jedoch auch
immer wieder eine gewisse Künstlichkeit und Unnatürlichkeit zugeschrieben
wird. Die Arbeit schließt mit einer weiteren Analyse der ausgewählten
Biografien, die sich im zweiten Teil besonders auf die Darstellung der
Todesursache konzentriert.
de
dc.description.abstract
Marilyn Monroe is still one of the best-known celebrities of the last century
even though she died over fourty years ago. Her photos especially will be
shown at all kind of events, e.g. a photo by Sam Shaw in which Marilyn Monroe
poses over the updraft of a New York subway grating and in which her skirt
flutters loosely above her knees. Monroe has become an iconic Movie star.
Those that brouse through her photographs will notice that there hardly exists
a photo of Monroe’s corpse; her death is a blank. Even though it is her death,
this blank, that structures biographies about the actress and that informs the
Monroe portrait. The four biographies I analyze in my study take up those
death causes that are quoted most often in connection with Marilyn Monroe
(i.e. accident, suicide, murder) in order to characterize her person and write
about her life. I differentiate four biographical sub-genres and choose for
each of these one example out of the vast number of Monroe biographies (by
Fred Lawrence Guiles, Norman Mailer, Gloria Steinem, and Joyce Carol Oates).
As her life is written about from the vantage point of her death, this
retrospective point of view has also an impact on the writing process as such.
I classify some of the analyzed biographies as fictional; i.e. these
biographies distinguish themselves from those that claim „to report as it has
really happened.“ One other point shall be discussed in connection with this:
Marilyn Monroe was fictionalizing herself during her lifetime (as can be seen
with her stage name), some of her biographers fictionalize her once more in
the biography by chosing to write a fictional version of her life. Thus my
leading question is: Does this second kind of fictionalizing accentuate
Monroe’s artificiality? Or does this form of biography writing even decipher
her artificiality? In the chapters of the first part I analyze how the various
biographers try to losen Monroe from her iconic status in order to dismantler
her true identity. Monroe’s own, ambivalent relationship to her status as an
icon of sex and a celebrity will be part of the analysis. I concentrate in the
second part on the relationship between Monroe’s death and biography writing.
I will squeeze in a short essay about Monore’s unintended provocation which is
based on the fact that Monroe is very often associated with naturalness on the
one hand but is likewise described with artificiality and such, on the other
hand. The study concludes with a last analysis of the biographies
concentrating this time on the discussions of her death cause.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Marilyn Monroe
dc.subject
Tod, Todesursache
dc.subject
Gloria Steinem
dc.subject
Joyce Carol Oates
dc.subject.ddc
800 Literatur
dc.title
Marilyn Monroe – zwischen Selbstinszenierung und Provokation
dc.contributor.contact
friederike.g@web.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Winfried Fluck
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Laura Bieger
dc.date.accepted
2008-07-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000006975-5
dc.title.subtitle
eine Analyse vier ausgewählter Biographien
dc.title.translated
The many deaths of Marilyn Monroe
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000006975
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000004934
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open access