The global diffusion of English accompanies its localization, which results from English contact with the local language in certain socio-cultural situations. English in China, where there is the largest number of English speakers and ever-increasing potential number in the world, is leading to an increasing focus of study. Based on the theoretical framework of world Englishes and the literature review of Chinese English studies, with the English studies approach and the sociolinguistic approach, this study presents a historical, current social, and linguistic profile of Chinese English. The norm orientation of Chinese English is demonstrated with an empirical investigation drawing upon a sample of Chinese students from the universities of Beijing and Hulunbeir. The studies have drawn the following conclusions. Firstly, the historical diffusion and the current world lingua franca status of English in the situation of world globalization cause English language contact with certain local languages and its local social context. Historically and currently there are various terms of Chinese localized English such as Chinese Pidgin English, Chinese politicized English, New pidgin, Internet Chinese English, etc. These conventions are forming a pragmatic norm of Chinese English with showing Chinese identity in intercultural communication around the world. Secondly, the premise of English localization is the important status in a certain country. The context of China, Asian and the world determines the necessity of the promoted English policy in China. English means a social advance and personal development for China and Chinese people. English has become a semi-official language and these social factors are encouraging the process of English localization in China. Thirdly, the localization of English caused by English language contact with a certain local language in a certain social context is inevitable to arouse the problem of English norm or standard. Chinese English norm orientation includes three perspectives. It has the pragmatic norm with representation of the features; the code norm in pedagogical application and in people’s conceptions is exonormative English, British and American English; and the acceptance of the pragmatic norm of Chinese English is in its formation. The acceptance of Chinese English needs linguistic convergence, functional increase, and language ideological self awareness. All the conclusions above are drawn with the case study of China and Chinese English development. It is expected for the findings in this research to enrich the study of world Englishes especially the development and acceptance of the localized English in non-native English countries.
Die globale Verbreitung des Englischen führt unter bestimmten sozio- kulturellen Umständen zur Herausbildung lokaler Varianten, die durch die Kontaktsituation des Englischen mit lokal vorherrschenden Sprachen entstehen. Das Englische in China, mit der höchsten Zahl an Englischsprechern und einem ständig wachsenden Potential weiterer Sprecher des Englischen führt zu einem wachsenden Interesse und einer stärkeren Konzentration auf diesen Forschungsgegenstand. Die vorliegende Studie entwickelt ein historisches, soziales und linguistisches Profil des chinesischen Englisch, basierend auf dem Konzept der “World Englishes“ und der Auswertung der Literatur zu soziolinguistisch geprägten Studien des chinesischen Englisch. Die Standardorientierung des chinesischen Englisch wird anhand empirischer Untersuchungen mit chinesischen Studierenden der Universitäten Peking und Hulunbeir belegt. Alle Studien kommen zu folgendem Fazit: Erstens führt die weltweite Verbreitung des Englischen und sein gegenwärtiger Status einer Lingua Franca im Kontext der Globalisierung zum Kontakt mit einer Reihe von Sprachen lokal begrenzter Verbreitung in unterschiedlichen sozialen Kontexten. Die Entwicklung des Englischen in China zeigt selbstverständlich Einflüsse des Chinesischen und ist in seiner Geschichte, wie auch in der Gegenwart mit immer neuen Bezeichnungen belegt worden; so zum Beispiel „chinesisches Pidgin Englisch“, „politisiertes chinesisches Englisch“, „neues Pidgin“, „chinesisches Internetenglisch“, usw. Es bildeten sich Konventionen eines pragmatischen Standards des chinesischen Englisch heraus, welche chinesische Identität in der interkulturellen Kommunikation weltweit verkörpern. Zweitens ist die Voraussetzung zur Bildung einer lokalen englischen Varietät ihr herausgehobener Status innerhalb eines Landes. Die sozialen Rahmenbedingungen in China, Asien und der Welt bestimmen die Notwendigkeit einer das Englisch befördernden Sprachpolitik. Englisch bedeutet sozialen Aufstieg sowie individuelle Weiterentwicklung, aber auch Fortentwicklung der chinesischen Gesellschaft als Ganzes. Englisch ist zu einer halboffiziellen Zweitsprache in China geworden. All diese sozialen Faktoren unterstützen die Entwicklung der chinesischen Varietät des Englischen. Drittens führt das Entstehen einer englischen Varietät in einer solchen Sprachkontaktsituation unweigerlich zur Frage des Standards in Bezug auf den Konflikt zwischen deren Existenz auf der einen und deren „Nichtanerkennung“ auf der anderen Seite. Die Standardorientierung des chinesischen Englisch kann aus drei Perspektiven beleuchtet werden: der pragmatische Standard mit seinen Charakteristika, der sprachliche Standard für die Pädagogik und dem Verständnis der Menschen für das „exonormative“ Englisch (britisches und amerikanisches Englisch) und die Akzeptanz eines sich bildenden Verhaltensstandards des chinesischen Englisch. Die Akzeptanz des chinesischen Englisch braucht sprachliche Konvergenz, funktionale Verbreiterung und sprachideologisches Selbstverständnis.