Viele Studien zeigen, dass die zirkumferente Pulmonalvenenisolation(CPVI) bei Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern der CPVI bei Patienten persistierendem VHF überlegen ist. Dies konnte in der aktuellen Untersuchung bestätigt werden. Obwohl sich die Untersuchungsmodalitäten und die CPVI bei Patienten mit persistierendem VHF aufwendiger darstellen, sind weder die Komplikationsrate noch die Inzidenz von atypischem Vorhofflattern nach der RFA bei diesen Patienten erhöht. Somit ist weder die Komplikationsrate noch das Auftreten von atypischem Vorhofflattern an die Form des Vorhofflimmerns gebunden. Die Reevaluation der Pulmonalvenenisolation bei Patienten mit Rezidiven zeigt, dass die erholte Leitungsfähigkeit der Pulmonalvenen bei insgesamt 92% der Patienten den Grund für den Rückfall darstellte. Dies hebt die Rolle einer anhaltenden CPVI nochmals in den Vordergrund. Das Bestehen von Klappenvitien und das Auftreten eines Frührezidivs waren in der aktuellen Untersuchung signifikante Prädiktoren für das Auftreten eines Rezidivs nach der Erstablation. Das Bestehen einer arteriellen Hypertonie war ein signifikanter Prädiktor bei Patienten mit paroxysmalem VHF und die COPD wies einen Trend für einen Misserfolg bei Patienten mit persistierendem VHF auf. Diese Ergebnisse stellen einen Ansatz für eine individuellere Behandlung der Patienten mit Vorhofflimmern dar. Zudem zeigte die aktuelle Untersuchung, dass auch Patienten, welche nach der Ablation ein Jahr und mehr im Sinusrhythmus verblieben sind, weiterhin Rückfälle erleiden. Die Gefahr eines Rezidivs, wie auch das erhöhte Schlaganfallrisiko, besteht somit auch bei langjährig erhaltenem Sinusrhythmus weiter. Folglich sollte auch bei bisher rezidivfreien Patienten die Antikoagulation fortgeführt werden, wenn der Patient (nach CHADS2) ein erhöhtes thromboembolisches Risiko aufweist.
Several studies have shown pulmonary vein isolation to be less promising in patients with persistent atrial fibrillation than in patients with paroxysmal atrial fibrillation (AF). This finding is reproduced in the current study. While the procedure in itself proves to be more complex in patients with persistent atrial fibrillation, the incidence of complications and proarythmias after the interventions are similar in both groups. A reevaluation of the electric isolation of the pulmonary veins at redo interventions following relapses of atrial fibrillation shows the recovery of electric conduction from at least one pulmonary vein to be the origin of the relapse in 92% of patients. This underlines the importance of the pulmonary veins in the genesis as well as perpetuation of atrial fibrillation Further, the current study shows that the risk for recurrence remains even in patients with a long term success. Thus, an anticoagulation therapy should not be discontinued in such patients, as the increased thromboembolic risk persists. The existence of valve dysfunction and the occurrence of an early recurrence are significant predictors for an unsuccessful primary intervention. In patients with paroxzsmal AF the existence of arterial hypertension is a predictor for relapse and in patients with persistent AF the existence of a COPD shows a trend for a recurrence of AF. Further studies are needed to make a clear statement on behalf of valid predictors for a recurrence of AF.