dc.contributor.author
Bressem, Keno Kyrill
dc.date.accessioned
2021-07-19T08:13:06Z
dc.date.available
2021-07-19T08:13:06Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/31302
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-31038
dc.description.abstract
Die Radiofrequenzablation und die Mikrowellenablation sind thermoablative Verfahren, die unter anderem in der minimal-invasiven Therapie von Lebertumoren zum Einsatz kommen. Die Intervention wird zumeist unter Zuhilfenahme von bildgebenden Verfahren wie der Computertomografie (CT) durchgeführt, um eine exakte Platzierung der Ablationsantenne zu gewährleisten. Nach erfolgter Ablation sollte dann eine Kontrolle des Ablationsareals mittels CT-Bildgebung erfolgen, um den Erfolg der Intervention zu kontrollieren und gegebenenfalls eine sofortige Korrektur der Ablation vorzunehmen. Die Kontrastmittel-CT zeigt eine gute Eignung für Darstellung der Morphologie des Ablationsareals; es besteht jedoch die Gefahr, dass sie die wahre Größe des Ablationsareals überschätzt. Zudem eignet sich die einphasige Kontrastmittel-CT nicht zur Abgrenzung der zentralen Nekrosezone innerhalb des Ablationsareals, da diese nicht sicher von dem thermisch geschädigten, jedoch weiterhin vitalen Gewebe abgegrenzt werden kann. Eine Möglichkeit, die Nekrosezone besser mittels Kontrastmittel-CT abzugrenzen, ist die Akquisition dynamischer Kontrastmittelsequenzen wie der CT-Perfusion. Mittels CT-Perfusion ist es möglich, die zentrale Nekrosezone besser gegenüber randständigem, noch partiell vitalem Gewebe zu differenzieren. Ein Nachteil der CT-Perfusion ist jedoch die Notwendigkeit zusätzlicher Bildakquisitionen und dementsprechend der damit verbundenen erhöhten Strahlenexposition. Eine weitere Möglichkeit zur Abgrenzung der Nekrosezone ergibt sich aus der Anwendung einer quantitativen Bildanalyse. Mittels Radiomics ist es möglich, nekrotische Subareale von partiell vitalem Gewebe zu unterscheiden, ohne dass eine erneute Bildakquisition erforderlich wird. Bei allen Verfahren ist es von Bedeutung, die postablationale Bildgebung rasch nach der Ablation durchzuführen, da die Ablationsareale eine ausgeprägte Größendynamik zeigen mit einer initialen Größenzunahme und daraufhin folgender langsamer und kontinuierlicher Schrumpfung. Bei Verzögerung der postablationalen Bildgebung sollte diese Größendynamik während der Evaluation des Ablationserfolges mitberücksichtigt werden.
Zusammenfassend bietet die Computertomographie innovative Möglichkeiten der verbesserten Darstellung der Ablationsränder sowie der zentralen Nekrosezone. In Kenntnis der typischen Größendynamik des Ablationsareals könnte eine unvollständige Ablation außerdem früher erkannt werden, um das Risiko des Auftretens eines Lokalrezidivs zu vermindern.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Thermoablation
en
dc.subject
Microwave Ablation
en
dc.subject
Radiofrequency Ablation
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Der Nutzen der Computertomografie zur Darstellung der Ablationszone nach hepatischer Thermoablation
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
Adam, Gerhard
dc.contributor.furtherReferee
Maintz, David
dc.date.accepted
2021-07-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-31302-1
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.accessRights.proquest
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