dc.contributor.author
Mooney, Pat
dc.date.accessioned
2020-11-23T12:23:42Z
dc.date.available
2020-11-23T12:23:42Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/28924
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-28673
dc.description.abstract
Smart Farming, Drohnen, per Satellit gesteuerte Traktoren, die Nutzung von Klima- und Wetterdaten durch Big Data oder die Anwendung von synthetischer Biologie: Ist die Digitalisierung von Landwirtschaft und Ernährung tatsächlich das neue Wundermittel, um Hungerkrisen zu beenden, den Verlust an Biodiversität zu stoppen oder den Klimawandel aufzuhalten? Im Policy Paper „Breaking the Chain – Konzernmacht und Big-Data-Plattformen im globalen Ernährungssystem“ setzt sich Pat Mooney, Träger des Alternativen Nobelpreises, kritisch mit der Digitalisierung in der Landwirtschaft auseinander. Er analysiert, wer die zentralen Akteure im Digitalisierungsgeschäft sind und beleuchtet die Bedeutung der Digitalisierung für kleinbäuerliche Erzeuger*innen und Arbeit*innen in Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie weltweit. Neue Technologien versprechen Effizienzsteigerungen und Nachhaltigkeit bei der Erzeugung. Dabei geht es im Kern um das massenhafte Sammeln und Auswerten von Hof-, Anbau- und Verbraucher*innendaten. Agrarkonzerne wie Bayer und Deere, aber auch Internetkonzerne wie Amazon und Google sind längst dabei, sich die Hoheit über die Digitalisierung der Landwirtschaft anzueignen. Durch Fusionsprozesse konsolidieren sie ihre Dominanz nicht nur in einem Sektor, sondern vertikal entlang mehrerer Schnittstellen der Lebensmittelkette. Ihre Bemühungen werden durch politische Entscheidungsträger*innen in Deutschland und anderswo unterstützt, die vor allem die Vorteile der Digitalisierung betonen und Investitionshemmnisse aus dem Weg räumen wollen. Mooney zeigt die problematischen Auswirkungen dieser Tendenzen ebenso wie die Grenzen der Digitalisierung auf und diskutiert, inwieweit die Digitalisierung für den Umbau hin zu einer sozial-ökologisch gerechten Landwirtschaft genutzt werden könnte. Die Studie „Breaking the Chain – Konzernmacht und Big-Data-Plattformen im globalen Ernährungssystem“ ist eine gemeinsame Publikation von ETC Group, GLOCON, INKOTA und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
de
dc.format.extent
42 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Konzernmacht
de
dc.subject
Big-Data-Plattformen
de
dc.subject
Ernährungssystem
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::300 Sozialwissenschaften
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::320 Politikwissenschaft
dc.title
Blocking the chain
dc.description.edition
Leicht veränderte und gekürzte Version des englischen Originals „Blocking the chain. Industrial food chain concentration, Big Data platforms and food sovereignty solutions“
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-28924-5
dc.title.subtitle
Konzernmacht und Big-Data-Plattformen im globalen Ernährungssystem
dcterms.bibliographicCitation.url
https://www.land-conflicts.fu-berlin.de/publikationen/policy-papers/policy-paper_blocking-the-chain/index.html
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
refubium.affiliation
Lateinamerika-Institut (LAI)
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Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft

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yes
refubium.series.issueNumber
Nr. 3
refubium.series.name
GLOCON Policy Paper
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access
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2512-8337