dc.contributor.author
Schöttle, Corinna
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:35:26Z
dc.date.available
2011-01-07T11:25:50.007Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2748
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6949
dc.description.abstract
HINTERGRUND: Die Patellaluxation und die damit verbundene Verletzung des
Ligamentum patellofemorale mediale (LPFM) gehören – insbesondere bei jüngeren
Patienten – zu den häufigen orthopädischen Krankheitsbildern. Im Laufe der
letzten Jahrzehnte wurde eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten entwickelt,
wobei die Rekonstruktion des Ligamentum patellofemorale mediale in den meisten
Fällen die Therapie der Wahl darstellt. MATERIAL UND METHODIK: 15 Patienten
wurden nach einer Rekonstruktion des LPFM klinisch, pedographisch und
radiologisch nachuntersucht. Ziel dieser Untersuchungen war zum einen die
objektive und subjektive Evaluation des Behandlungserfolgs sowie der
Belastbarkeit des Patellofemoralgelenks, zum anderen sollte sowohl der
Einfluss einer Trochleadysplasie als auch der Einfluss der femoralen Insertion
des LPFM auf das Outcome der Patienten beurteilt werden. ERGEBNISSE: Wir
konnten zeigen, dass mit Hilfe der Rekonstruktion des LPFM eine Verbesserung
der Symptomatik und eine weitgehende Stabilisierung des Gelenks erzielt werden
konnte. Allerdings waren die Ergebnisse um einiges schlechter als aufgrund der
bisherigen Studienlage und den Daten in der Literatur erwartet wurde. Die
Patienten, bei denen eine höhergradige Trochleadysplasie nachgewiesen wurde,
zeigten zwar in der klinischen Untersuchung sowie in der Auswertung der
Fragebögen gute Ergebnisse, in den radiologischen und pedographischen
Messungen waren die Resultate jedoch deutlich schlechter als die der Patienten
ohne Trochleadysplasie, was für eine nicht ausreichende Stabilisierung des
Patellofemoralgelenks aufgrund der zugrunde liegenden Pathomorphologie
spricht. In Bezug auf den Einfluss der femoralen Insertion des LPFM ergab sich
ein noch deutlicherer Zusammenhang zu den klinischen und radiologischen
Ergebnissen: die Patienten, bei denen eine nicht-anatomische Insertion des
LPFM-Implantates gewählt worden war, erreichten sowohl in der klinischen
Untersuchung als auch bei der Auswertung der Fragebögen und der radiologischen
Parameter weitaus schlechtere Ergebnisse als die Patienten mit einer
anatomischen Insertion. SCHLUSSFOLGERUNG: Sowohl die Beachtung einer
höhergradigen Trochleadysplasie und eventuell die Ausweitung der Therapie auf
eine Korrektur der zugrunde liegenden Pathomorphologie am knöchernen Apparat
als auch die korrekte und anatomische Insertion des LPFM stellen die
wichtigsten Voraussetzungen für einen Erfolg der Therapie dar
de
dc.description.abstract
BACKGROUND: Acute patellar dislocation and the often associated injury of the
medial patellofemoral ligament (MPFL) are very common, especially in younger
patients. A variety of treatment options have been developed, the
reconstruction of the MPFL is one of the most favourite techniques. MATERIALS
AND METHODS: 15 patients underwent clinical, pedographical and radiological
examination after reconstruction of the MPFL. The purpose of this study was to
evaluate the clinical, functional and radiographic outcomes as well as the
influence of trochlear dysplasia and the femoral insertion of the MPFL.
RESULTS: With the reconstruction of the MPFL an improvement of symptoms and a
high degree of stabilization could be achieved. However, the results were
worse than expected. Although they achieved good clinical results, the
radiological and pedographic results of patients with high-grade trochlear
dysplasia were significantly lower than those of patients without trochlear
dysplasia, indicating an inadequate stabilization of the patellofemoral joint
because of the underlying pathological anatomy. The influence of the femoral
insertion of the MPFL was even more obvious: patients with non-anatomical
insertion of the MPFL had significantly worse results in the clinical as well
as in the radiological examination. CONCLUSION: Both the underlying trochlear
geometry and the femoral insertion of the MPFL are the most important
conditions for treatment success
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
trochlear dysplasia
dc.subject
patellar dislocation
dc.subject
pedographic measurement / emed sf-4
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Klinische und radiologische Ergebnisse nach Rekonstruktion des Ligamentum
patellofemorale mediale
dc.contributor.inspector
Prof. Dr. med. N. Haas, Prof. Dr. med. G. Duda, PD Dr. med. K. Schaser
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. med. A. Weiler
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. C. Perka, PD Dr. med. R. Becker
dc.date.accepted
2011-02-04
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000019521-2
dc.title.subtitle
Analyse einer Pionierserie
dc.title.translated
Clinical and radiological outcomes after reconstruction of the medial
patellofemoral ligament
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000019521
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000008442
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access