Wir untersuchten die zirkardiane Variabilität der QT-Dispersion bei 18 Gesunden 12 Patienten mit Koronarer Herzerkrankung und 23 Patienten mit Dilatativer Kardiomyopathie. Die Daten wurden erfasst mit einem digitalen 12-Kanal Langzeit- EKG und ausgewertet mit einem selbstentwickelten Auswertungsprogramm. Die Verläufe der QT-Dispersion waren biphasisch mit zwei Gipfeln. Während es bei den Gesunden einen Nachtgipfel gab war dieser bei den Patienten zu den Morgenstunden hin verschoben. Für beide Kollektive ergab sich ein zweiter Gipfel am Nachmittag. Diese Ergebnisse korrelieren mit der Häufigkeitsverteilung von Herzinfarkten, plötzlich auftretender maligner ventrikulärer Arrhythmien und dem plötzlichen Herztod. In den Patientenkollektiven war das Niveau der QT-Dispersion deutlich höher als bei den Gesunden. Aufgrund dieser Daten ist ein Zusammenhang zwischen QT- Dispersion und plötzlichem Herztod wahrscheinlich.
We examined the circardian variability of QT dispersion in 18 healthy subjects, 12 patients with coronary artery disease and 23 with cardiomyopathy.The data has been recorded by a digital 12 lead ECG and analysed through a self developed algorithm. The courses of QT dispersion were biphased with two peaks. While healthy subjects had a peak at night, in the patient groups the peak was displaced to the morning hours. All groups had a second peak in the afternoon. These results correlate with the frequency distribution of myocardial infarction, malignant arrhythmia and sudden cariac death. In the patient groups the level of QT dispersion was obviously higher than in healthy subjects. Due to this data a causal connection between QT dispersion and sudden cardiac death is probable.