dc.contributor.author
Koch, Beate
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:30:53Z
dc.date.available
2006-02-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2643
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6844
dc.description
Titelblatt, Inhalt, Danksagung, Lebenslauf, Erklärung
1\. Einleitung
1.1 Zur Geschichte der radiologischen Altersdiagnostik 4
1.2 Die Bedeutung der Skelettalterbestimmung in der Rechtsmedizin 6
1.3 Juristische Hintergründe der Altersdiagnostik bei Lebenden 7
1.4 Die Bestimmung des Handskelettalters im Rahmen der forensischen
Altersdiagnostik 10
1.4.1 Die Methode nach Greulich und Pyle (1959) 11
1.4.2 Die Methode nach Thiemann und Nitz (1991) 12
2\. Aufgabenstellung 14
3\. Material und Methoden
3.1 Das Untersuchungsgut 16
3.2 Das Auswertungsverfahren 17
3.3 Statistische Auswertung der gewonnenen Daten 18
4\. Ergebnisse
4.1 Boxplots und statistische Maßzahlen 23
4.2 Einfache lineare Regressionsanalysen 35
4.3 Multiple Regressionsanalysen 39
4.4 Korrelationsanalysen 42
5\. Diskussion
5.1 Die Bewertung der Ergebnisse der vorliegenden Studie 43
5.2 Die Methode nach Greulich und Pyle (1959) 44
5.3 Die Methode nach Thiemann und Nitz (1991) 46
5.4 Die Methoden von Greulich & Pyle sowie Thiemann & Nitz im Vergleich 49
5.5 Weitere radiologische Methoden zur Skelettalterbestimmung 51
5.5.1 Die Methode nach Tanner und Whitehouse (2001) 52
5.5.2 Die Methode nach Björk und Helm (1967) 54
5.5.3 Die Fels - Methode nach Roche et al.(1988) 55
5.6 Die Geschlechtsunterschiede 57
5.7 Die Einflussfaktoren auf das Skelettalter 58
5.7.1 Ethnie 58
5.7.2 Umwelt und Ernährung 60
5.7.3 Endokrinium und Krankheiten 60
5.8 Weitere Verfahren der forensischen Altersdiagnostik 63
5.9 Gesundheitsrisiken durch röntgenologische Untersuchungen 65
5.10 Schlussfolgerungen 66
6\. Zusammenfassung 68
7\. Literaturverzeichnis 70
dc.description.abstract
Seit der Etablierung der Lebensalterschätzung durch Röntgenbilder des
Handskeletts zu Zwecken forensischer Gutachten steht die Frage nach der
Genauigkeit der dafür genutzten Methoden im Mittelpunkt des Interesses. Im
Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden 650 Handradiogramme von 303 weiblichen
und 347 männlichen Probanden ohne altersrelevante Entwicklungsstörungen der
Altersgruppen 3 bis 16 Jahren untersucht. Für alle Röntgenaufnahmen wurde das
Skelettalter mit den Methoden von Greulich & Pyle (1959) sowie Thiemann & Nitz
(1991) bestimmt. Es ergab sich für die untersuchte Stichprobe bei beiden
Methoden eine Tendenz zur Altersüberschätzung, die bei den Mädchen geringfügig
ausgeprägter erschien als bei den Knaben. Die durchschnittlichen
Standardabweichungen betrugen für die Thiemann-Nitz- Methode (1991) bei den
Mädchen 0,9 und bei den Knaben 0,7 Jahre. Für die Greulich-Pyle- Methode
(1959) ergaben sich als durchschnittliche Standardabweichungen bei den Mädchen
1,0 und bei den Knaben 0,7 Jahre. Es zeigte sich, dass die im Rahmen der
Methode nach Thiemann & Nitz (1991) zu erhebenden Messwerte für die
Skelettalterbestimmung von untergeordneter Bedeutung sind. Bezüglich der
Schätzgenauigkeit, der Erlernbarkeit und Handhabbarkeit sowie des
Bearbeitungsaufwandes erschienen beide Methoden als nahezu gleichwertig, wobei
in Bezug auf die Repräsentation und die Anwendung die Methode nach Thiemann &
Nitz (1991) favorisiert wurde. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchte
Stichprobe wies sowohl im Vergleich zu der von Greulich und Pyle als auch zu
der von Thiemann und Nitz untersuchten Referenzpopulation eine Akzeleration
bei den Mädchen von durchschnittlich 12 Monaten und bei den Knaben von ca. 8
Monaten auf. Bei der Anwendung beider Methoden auf Angehörige anderer
Populationen ist zu beachten, dass die ethnische Zugehörigkeit der zu
untersuchenden Person keinen nennenswerten Einfluss auf die
Skelettreifungsgeschwindigkeit ausübt. Zu berücksichtigen ist hingegen eine
Abhängigkeit der Ossifikationsgeschwindigkeit vom sozioökonomischen Status. In
der Altersschätzungspraxis sollte die Röntgenuntersuchung der Hand stets durch
eine körperliche und zahnärztliche Untersuchung ergänzt werden, wobei zur
Begutachtung der Vollendung des 21. Lebensjahres eine zusätzliche Röntgen-
oder CT-Untersuchung der Schlüsselbein-Brustbein-Gelenke erfolgen sollte.
Gesundheitliche Nachteile für die zu begutachtenden Personen durch die
Strahlenexposition der Handröntgenuntersuchung sind nicht zu befürchten.
Grundsätzlich ist es zur Steigerung der Schätzgenauigkeit empfehlenswert, die
Handröntgenaufnahmen lediglich als einen Baustein der Altersdiagnostik zu
bewerten, und diese in eine komplexe forensische Untersuchung zu integrieren.
de
dc.description.abstract
An X-ray of the hand is an important method in forensic science for estimation
of the age of juvenile suspects with uncertain date of birth. Ever since age
estimation by means of hand radiographs has been established, forensic
scientists are regularly asked for the most exact method for determination of
skeletal maturity. Within the context of this paper 650 hand radiographs of
347 male and 303 female juveniles without any developmental disturbances have
been analysed by the Greulich-Pyle (1959) as well as the Thiemann-Nitz (1991)
method. Concerning the examined random sample, both methods led to an
overestimation in chronological age on the basis of skeletal maturation, which
was even more distinct in female juveniles. The average standard deviations
for the tested females were 0,9 years by the Thiemann-Nitz and 1,0 years by
the Greulich-Pyle method respectively. Compared with this, the standard
deviations for the tested males were 0,7 years for both methods. An
acceleration in skeletal age of 12 months for girls and 8 months for boys was
found for both methods in accordance to their reference population. Both
methods were equivalent concerning their estimation accuracy, practicability
as well as their handling effort. Nevertheless, the Thiemann-Nitz procedure
was prefered by means of the book's layout. Within the context of this paper
it was proved that the metric data of the carpal bones and epiphyseal plates
according to Thiemann-Nitz (1991) are of no significance for skeletal age
estimation. For the application of X-ray standards to individuals of different
ethnic groups, one has to consider that it is rather the socio-economic status
of a given population, which is of decisive importance to the rate of
ossification than its ethnic identity. There is no fear of healthy
disadvantages according to the exposure to radiation for the examined
individual. By means of forensic age estimation, it is recommendable to
complement the results of a hand X-ray examination by a physical inspection, a
dental assessment as well as an X-ray or computed tomography of the
sternoclavicular articulation on reaching the age of 21.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
age estimation
dc.subject
skeletal maturation
dc.subject
forensic science
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Untersuchungen zur Anwendbarkeit der Skelettalterbestimmungsmethoden nach
Greulich und Pyle sowie Thiemann und Nitz in der forensischen Altersdiagnostik
bei Lebenden
dc.contributor.firstReferee
Priv. - Doz. Dr. med. A. Schmeling
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Jan Dreßler
dc.contributor.furtherReferee
Priv. - Doz. Dr. med. M. Tsokos
dc.date.accepted
2006-02-10
dc.date.embargoEnd
2006-02-17
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2006000639
dc.title.translated
Examinations on the applicability of skeletal age determination methods by
Greulich-Pyle as well as Thiemann-Nitz for forensic age estimation on living
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002013
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/63/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002013
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dcterms.accessRights.openaire
open access