Gegenstand dieser Tagung ist die bildungswissenschaftliche Forschung zum interprofessionellen Lehren und Lernen in den Gesundheitsprofessionen. In den Mittelpunkt rücken insbesondere Herausforderungen, die mit der Lehr-/Lernprozessgestaltung und Kompetenzdiagnostik bei heterogenen Lernendengruppen einhergehen. Ziel ist es, zum einen Nachwuchswissenschaftler_innen (Promovierende, Habilitierende sowie fortgeschrittene Masterstudierende), die sich im Rahmen ihrer Qualifizierungsprojekte mit ausgewählten bildungswissenschaftlichen Aspekten des interprofessionellen Lehrens und Lernens in den Gesundheitsprofessionen beschäftigen, erstmalig in Deutschland zusammenzubringen. Zum andern sollen die Nachwuchswissenschaftler_innen die Möglichkeit erhalten, ihre individuellen Qualifizierungsprojekte im Rahmen von moderierten Forschungswerkstätten vorzustellen und in einer kritischen Peer- und Expert_innenberatung zu diskutieren. Darüber hinaus sollen durch den Austausch dringend notwendige akteurs- und standortübergreifende Schnittstellen in diesem jungen Forschungsfeld identifiziert werden – sowohl auf inhaltlicher wie auch auf forschungsmethodischer Ebene. Die auf dieser Veranstaltung identifizierten Schnittstellen sowie geknüpften Kontakte bilden den Grundstein für eine über die Veranstaltung hinausgehende Vernetzung. Vernetzung ist notwendig, um zukünftig gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsinitiativen zum interprofessionellen Lehren und Lernen in den Gesundheitsprofessionen auf den Weg zu bringen.