dc.contributor.author
Wolf, Christian
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:11:01Z
dc.date.available
2011-10-18T10:09:02.719Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2170
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6372
dc.description
Inhaltsverzeichnis Dank 6 1 Einführung und Fragestellung 7 2 Das Theater der
Weimarer Republik 13 2.1 Der Schauspieler Gustav Rudolf Sellner 14 2.1.1
Sellners Annäherung an das Theater 14 2.1.2 Die Bayerische Landesbühne 17
2.1.3 Das Nationaltheater in Mannheim 21 2.1.4 Die erste Spielzeit in
Oldenburg 25 2.1.5 Fazit: Sellner als Schauspieler 30 2.2 Der Dramaturg und
Regisseur Gustav Rudolf Sellner 31 2.2.1 Sellner und seine Zeit in Gotha 31
2.2.1.1 Die Spielzeit 1927/28 33 2.2.1.2 Die Spielzeit 1928/29 41 2.2.1.3
Spekulationen zum Fortgang Sellners aus Gotha 48 2.2.2 Die Zeit in Coburg 52
2.2.2.1 Die Spielzeit 1929/30 56 2.2.2.2 Die Spielzeit 1930/31 67 2.2.2.3
Abschied aus Coburg und Arbeitslosigkeit 1931/32 75 2.2.3 Sellner und das
Komödienhaus in Leipzig 78 2.2.4 Der Dramaturg und Regisseur Sellner in der
Weimarer Republik 85 2.2.4.1 Neue Formen auf dem Theater? 87 2.2.4.2
Klassikerbearbeitungen 91 2.2.4.3 Kammerspielzyklen 93 2.3 Rück- und Ausblick
95 3 Das Theater im Nationalsozialismus 97 3.1 Die Machtergreifung der
Nationalsozialisten 98 3.2 Die Machtergreifung im Theaterwesen 100 3.2.1 Die
Ziele der NS-Theaterpolitik 101 3.2.2 Das Reichsministerium für
Volksaufklärung und Propaganda ( RMVP ) 102 3.2.2.1 Die Theaterabteilung 102
3.2.2.2 Der „Preußische Theaterausschuß“ 103 3.2.2.3 Die Reichstheaterkammer
(RTK) in der Reichskulturkammer (RKK) 104 3.2.2.4 Der Reichsdramaturg 105
3.2.3 Das Amt Rosenberg 106 3.2.4 Das Theatergesetz 107 3.2.5 Fazit 108 3.3
Oldenburg 108 3.3.1 Die Theaterarbeit Sellners in den Anfangsjahren des
Dritten Reiches 112 3.3.1.1 Die Übergangsspielzeit 112 3.3.1.2 Die erste
Spielzeit im Nationalsozialismus – Saison der Uraufführungen 122 3.3.1.3 Die
Spielzeit 1934/35 – Politische Propaganda auf dem Theater 128 3.3.1.4 Fazit
1932-1935 134 3.3.2 „De Stedinge“ 136 3.3.2.1 Der Inhalt 140 3.3.2.2 Die
Uraufführung zur 700-Jahrfeier 145 3.3.2.3 Die hochdeutsche Fassung auf der
Guckkastenbühne 147 3.3.2.4 Grundsteinlegung der „Weihestätte Stedingsehre“
148 3.3.2.5 Die Eröffnung 1935 149 3.3.2.6 Das Jahr 1937 152 3.3.2.7 „De
Stedinge“ – ein Thingspiel? 156 3.3.2.8 „Die Stedinger“ und die
Thingspielbewegung 159 3.3.2.9 Die Architektur 162 3.3.2.10 Die Dramaturgie
164 3.3.2.11 Die Elemente der Dramaturgie 165 3.3.2.12 Weitere Merkmale der
Thingspiele 168 3.3.2.13 „Steding Renke“ – 1939 170 3.3.2.14 Das Ende der
Bewegung 174 3.3.2.15 Exkurs: Parallelen zum Film „Kolberg“ 176 3.3.2.16
Resümee 177 3.3.3 Die Niederdeutsche Bühne am Landestheater Oldenburg 180
3.3.4 Bildung und Unterhaltung auf dem Theater 188 3.3.5 Erneute Propaganda
auf dem Theater 194 3.3.6 Motivationen Sellners in Oldenburg 207 3.3.7
Zusammenfassung der Ergebnisse 222 3.4 Göttingen 224 3.4.1 Ein Stadttheater
wird zur Oase 229 3.4.2 Bildungs- und Unterhaltungstheater „Im Geiste der
Antike“ 243 3.4.2.1 Exkurs über das „Instrumentale Theater“ 248 3.4.2.2
Weitere Betrachtung der Göttinger Spielzeit 1941/42 256 3.4.3 „Vom klassischen
Geist der Deutschen“ 262 3.4.4 Göttingen – Fazit 268 3.5 Hannover 277 3.5.1
„Zur Schaffung einer Generalintendanz der Städtischen Bühnen Hannover“ 278
3.5.2 Bombardierungen der Oper und des Schauspiels 285 3.5.3 Zur Spielzeit 289
3.5.4 Sellner als Regisseur in Hannover 296 3.5.4.1 „Titus“ 296 3.5.4.2
„Iphigenie in Aulis“ 298 3.5.4.3 Zusammenfassung der Spielzeit 305 3.5.5 Die
Spielzeit 1944/45 308 3.5.6 Sellner als Privatmann 311 3.5.7 Sellner in Amt
und Würden 311 3.5.7.1 Leiter des Gaukulturrates 312 3.5.7.2 Leiter der
Theaterschule Hannover 313 3.5.8 Personelle Probleme 318 3.5.9 Sellner auf
Reisen 319 3.5.10 Ernennung zum Generalintendanten 320 3.5.11 Nach dem 1.
September 1944 und der Schließung aller Theater 323 3.5.12 Motivationen
Sellners 326 3.5.13 Zusammenfassung Hannover 334 3.6 Fazit: Sellner als
Regisseur und Intendant im Dritten Reich 336 4 Sellner nach dem Ende des
„Dritten Reichs“ 340 4.1 Sellner in Kriegsgefangenschaft 340 4.2
Entnazifizierungsunterlagen zu G. R. Sellner 347 4.3 Sellners Aufarbeitung der
NS-Vergangenheit als Schauspieler im Film 356 5 Schluss 362 6 Anhang 372 6.1
Zusammenfassung der Ergebnisse in deutscher Sprache 372 6.2 Zusammenfassung
der Ergebnisse in englischer Sprache 373 6.3 Vorveröffentlichungen 374 6.4
Abkürzungsverzeichnis 374 6.5 Primär- und Sekundärliteratur 375 6.5.1 Archive
375 6.5.2 Monographien und Sammelbände 376 6.5.3 Zeitungsbestände 380 6.5.4
Programmhefte, Werbebroschüren und Spielzeitrückblicke 381 6.6 Rollen- und
Inszenierungsverzeichnis Sellner 1924-1944 382 6.7 Gutachtenordner – Sellner
(1927/28) 390 6.8 Erklärung 396
dc.description.abstract
Die vorliegende, chronologisch aufgebaute Dissertation beschäftigt sich
ausführlich mit der Theaterarbeit des Schauspielers, Dramaturgen, Regisseurs
und späteren Intendanten Gustav Rudolf Sellner vor 1948. Über diesen
Zeitabschnitt seiner Biographie war bisher wenig bekannt. Am Ende der Weimarer
Republik sucht der Theatermann durch experimentelle Dramaturgie und Regie nach
neuen Formen und Inhalten für die Bühne. Sellner inszeniert die bestehende
Vielfalt des Theaters der Zeit und verkörpert damit den Pluralismusgedanken
der Republik. Die detailgenaue Beschreibung seiner Anfänge als Schauspieler
und seiner Tätigkeit als Dramaturg und Regisseur ist ein erstes Resultat
dieser Arbeit. Des Weiteren liefert die Dissertation ein neues Bild über
Sellner während der Zeit des Dritten Reiches und beschreibt ihn als
begeisterten Förderer eines neuen nationalsozialistisch geprägten Theaters. Er
arbeitet in Oldenburg an der Entwicklung eines Gegenmodells zu den
Thingspielen Goebbelsscher Prägung mit. Das Prestige versprechende
Theaterprojekt „De Stedinge“, das Sellner mit der Rosenbergfraktion in
Verbindung bringt, wird ausführlich in meiner Arbeit besprochen. Auch Sellners
Interesse und Mitwirken an der Entwicklung einer eigenen
nationalsozialistischen Theaterästhetik ist Bestandteil dieser Arbeit. Dass
Sellner während seiner Kriegsgefangenschaft künstlerisch tätig war, auch hier
Theater inszenierte und bereits in dieser Zeit den Mythos der
Nullstellensetzung bediente, blieb bislang in der Fachliteratur unreflektiert.
Diesen Mangel habe ich in meiner Arbeit beseitigt. Aufgrund des fakten- und
facettenreichen Blicks auf Sellners Leben und seine Theaterarbeit vor 1948
wäre nun auch eine neue Sicht auf seine künstlerische Tätigkeit in der
Bundesrepublik möglich. Die Dissertation liefert durch zahlreiche bislang
unreflektierte Quellen ein detailgenaues Bild über die ästhetische Entwicklung
der Theaterarbeit Sellners und zeigt hierbei Brüche und Kontinuitäten auf.
Gleichzeitig konnten damit Rückschlüsse auf die politische Beeinflussung in
den jeweiligen gesellschaftlichen Systemen gezogen werden. Ein wichtiger
Faktor auf dem Weg Gustav Rudolf Sellners ist dessen langjähriges Streben nach
einer eigenen Intendanz. Dieses Ziel erreicht er erst in der Spielzeit 1940/41
am Stadttheater Göttingen. Als Vertreter eines eigenen Regiestils wurde
Sellner erst nach 1948 durch sein „Instrumentales Theater“ bekannt. Immer
wieder spricht der Theatermann von diesem Jahr als der Geburtsstunde dieses
Bühnenstils. Die Dissertation zeigt, dass diese Ästhetik nicht nur
theoretisch, sondern auch praktisch in seiner Laufbahn vor 1948 entwickelt
wurde. Die vorliegende Arbeit präsentiert ein genaues und umfangreiches Bild
über Gustav Rudolf Sellners Theaterarbeit vor 1948. Hierbei war es mir
besonders wichtig zu klären in welchen kulturellen und politischen Kontexten
sich die künstlerische Arbeit Sellners entwickelte und durch welche
historischen Besonderheiten sie gekennzeichnet war. Es ist ein Verdienst
dieser Arbeit, dass sie zukünftigen Forschungen eine solide Grundlage für die
Erörterung von Detailproblemen, Vergleiche mit anderen Regisseuren oder
kulturgeschichtliche Untersuchungen geschaffen hat.
de
dc.description.abstract
The present dissertation chronologically displays the work of the actor,
dramaturge, and later artistic director Gustav Rudolf Sellner in the years up
to 1948 as hardly any details have been established until now about this part
of his biography. At the end of the Weimar Republic, Sellner strove for new
stage forms and subjects by way of experimental dramaturgy and stage
direction. He stages the diversity of theatre at the time and thus embodies
republican pluralism. The detailed description of his first attempts at acting
and his work as dramaturge and director is only one of the results of this
dissertation. Furthermore, it provides a new image of Sellner in the Third
Reich and describes him as an enthusiastic patron of a new theatre that is
characterized by National Socialism. In Oldenburg, Germany, he contributes to
an alternative model to thing plays pursuant to Goebbels’ conception. The
promising theatre project “De Stedinge” associating Sellner to the
Rosenbergfraktion and meant to carry prestige for him, is a point of thorough
discussion in this work. The interest and cooperation brought forward by
Sellner to the development of distinct National Socialist theatrical
aesthetics is also a part of this dissertation. The fact that Sellner was
artistically active, directing plays and already serving the myth of
redefinition while prisoner of war, has not yet been duly reflected in the
relevant literature. To remedy this shortcoming was one of my objectives. The
multi-faceted and well-documented considerations on Sellner’s life and his
theatre work before 1948 would allow for a new perspective on his artistic
activity in the Federal Republic of Germany. Numerous hitherto unconsidered
sources enable this dissertation to provide a detailed image of the aesthetic
development of Sellner’s theatre activities and illustrate disruptions and
continuities. Simultaneously, this work facilitates conclusions about the
political impact on the respective social systems. A vital factor on Gustav
Rudolf Sellner’s life path was the protracted aspiration for his own
directorship. An objective he was to achieve only in the season of 1940/41 at
the Göttingen local theatre. In the years following 1948, Sellner gained
recognition through his “Instrumental Theatre”. He considered this period as
the birth of this theatre style. This dissertation demonstrates that this
aesthetic approach was conceived not only theoretically but also practically
in his career prior to 1948. The present work thoroughly and comprehensively
portrays Gustav Rudolf Sellner’s theatrical work prior to 1948. To clarify the
cultural and political context in which Sellner developed his artistic work as
well as the historical particularities shaping it was one of my key
objectives. Future research will benefit from this dissertation as a solid
basis for the analysis of detail issues, comparisons with other directors or
investigations of cultural and historical aspects. (Übersetzung Julia Wenzel)
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
National Socialism
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung
dc.title
Gustav Rudolf Sellners Theaterarbeit vor 1948
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Dr. h. c. Erika Fischer-Lichte
dc.contributor.furtherReferee
Juniorprof. Dr. Clemens Risi
dc.date.accepted
2011-06-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000025416-9
dc.title.translated
Gustav Rudolf Sellner's theater work before 1948
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000025416
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