Die DCF-Verfahren setzen sich bei der Unternehmensbewertung immer stärker durch. Besonders häufig wird mit dem WACC-Konzept gearbeitet. Bei dieser Bewertungsmethode wird unterstellt, dass die Manager des zu bewertenden Unternehmens eine Fremdkapitalquote exogen vorgeben (Zielkapitalstruktur). Beim traditionellen WACC-Ansatz ist es notwendig, die Zielkapitalstrukturen in Marktwerten zu messen. Jedoch erscheint es - so Essler/Kruschwitz/Löffler - sehr viel realistischer, davon auszugehen, dass Manager Zielkapitalstrukturen verfolgen, die sie in Buchwerten messen. Im nachfolgenden Beitrag stellen die Autoren eine Bewertungsgleichung vor, die diesem Aspekt Rechnung trägt.