Von 1945/46 bis 1948/49 führte ein jugendliches Liebespaar Korrespondenz zwischen Regensburg und Rhön. Anfangs war Er 16½, Sie 8 Monate älter. Das Mädchen als angehende Kunstmalerin verdiente Geld als Porträtistin. Der bei Kriegsende in Militärausbildung gewesene schreibfreudige Jugendliche strebte nebenberuflich nach dem Abitur. Beide vermochten ihre Gefühle schriftlich auszudrücken. Liebesbekundungen und Sehnsuchtsäußerungen, Zukunftsträume und letzte Seinsfragen, Einstellungen zu Eltern und Gesellschaft bestimmten die von Zerwürfnissen und Versöhnungen unterbrochene Kommunikation. Beendet von der willensstarken jungen Frau, der ihren jahrelang Liebsten umzuformen nicht gelang. Die 344 Postsendungen enden nach überlebtem Suizid mit der Rückgabe der Briefe. - Inhaltsverzeichnis und umfangreiches Stichwortregister machen die Sammlung handhabbar.