dc.contributor.author
Graul, Katja
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:07:55Z
dc.date.available
2014-09-01T13:10:21.234Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2095
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6297
dc.description.abstract
Die Diagnostik bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie bezieht neben
lang bekannten morphologischen Kriterien heute auch molekulargenetische
Veränderungen, wie zum Beispiel eine NPM1-Mutation mit ein, die zunehmend mehr
Bedeutung für Prognoseabschätzung und Verlaufsbeobachtung im Rahmen der
minimalen Resterkrankung erlangen. Es wurden 228 AML-Patienten auf
Vorhandensein einer NPM1-Mutation mittels Sequenzierung getestet und die
NPM1-positiven und -negativen Gruppen bezüglich routinemäßig erhobener
Parameter verglichen und auf Unterschiede in den Überlebenszeiten untersucht.
Des Weiteren wurde bei acht transplantierten Patienten eine quantitative
NPM1-Analyse zur Verlaufsbeurteilung durchgeführt. Die häufigste Mutation bei
AML mit normalem Karyotyp ist die NPM1-Mutation. Die von uns untersuchten
NPM1-positiven Patienten haben oft ebenfalls eine FLT3-ITD-Mutation, wir sehen
vermehrt einen normalen Karyotyp und bei aberranten Karyotypen sind diese oft
mit einem intermediären Risiko assoziiert. Die Leukozyten- und Blastenzahlen
bei Erstdiagnose sind höher, wenn eine NPM1-Mutation vorliegt. Der Anteil der
sekundären AML liegt in der Patientengruppe ohne NPM1-Mutation höher. Für
FLT3-TKD, Erkrankungsalter, Geschlecht, Erreichen einer CR und dem Auftreten
eines Rezidivs konnten keine Unterschiede zwischen NPM1-positiven und
-negativen Patienten gezeigt werden. Bezüglich der Überlebenszeiten konnten
zwischen Patienten mit und ohne NPM1-Mutation keine Unterschiede im
Gesamtüberleben, im Ereignis freien und krankheitsfreien Überleben gezeigt
werden. Allerdings zeigt sich ein signifikanter Überlebensnachteil für
Patienten, die gleichzeitig eine NPM1- und FLT3-ITD-Mutation aufweisen. Die
Verlaufbetrachtung von acht NPM1-positiven Patienten mittels quantitativer PCR
zeigt in allen Fällen eine Korrelation zwischen Krankheitsverlauf und MRD-
Nachweis.
de
dc.description.abstract
Diagnostic investigations in patients with acute myeloid leukemia nowadays
include analysis of molecular mutations like NPM1. Those mutations are
meaningful with regard to forecast and minimal residual disease. Samples of
228 patients with acute myeloid leukemia were sequenced to determine presence
of NPM1-mutation. Afterwards the influence on survival was evaluated.
Additionally samples of 8 NPM1-positive patients were analysed by quantitative
PCR during course of disease.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
acute myeloid leukemia
dc.subject
minimal residual disease
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Untersuchungen von NPM1-Mutationen bei Patienten mit akuter myeloischer
Leukämie bei Diagnosestellung und im Verlauf
dc.contributor.contact
katja.graul@freenet.de
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2014-09-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095711-1
dc.title.translated
NPM1-mutations in patients with acute myeloid leukemia at diagnosis and during
course of disease
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095711
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000015508
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access