Modelle der neu-keynesianischen ¨Okonomie geben eine Erkl¨arung f¨ur die kurzfristige Nichtneutralit¨at des Geldes. Als Erkl¨arungsansatz dient hierbei die Annahme nominaler Rigidit¨aten auf dem Arbeits- und G¨utermarkt. Der vorliegende Beitrag zielt auf einen Vergleich zweier Modelle der neukeynesianischen Literatur. Zum einen wird das Modell von Fisher (1977) analysiert, zum anderen das Modell von Calvo (1983). Beide Modelle beruhen auf der Annahme der zeitlich gestaffelten Preissetzung (“Staggered Pricing“). Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden ist, dass das Fisher- Modell von einer festen Fixierung der Preise auf dem Arbeitsmarkt, d.h. der Nominall¨ohne ausgeht, das Calvo-Modell hingegen von einer stochastischen Fixierung der Preise auf dem G¨utermarkt. Im folgenden wird - im anschließenden Abschnitt 2, 3 und 4 - das Modell von Fisher (1977) und Calvo (1983) formal und verbal analysiert. Dabei wird im Abschnitt 4.2 das Verfahren der Dynamischen Programmierung erl¨autert, um im Rahmen des Modells von Calvo (1983) eine dynamische Analyse durchf¨uhren zu k¨onnen. Gegenstand des Abschnittes 5 ist ein Vergleich beider Modelle bez¨uglich der neu-keynesianischen Phillipskurve. Der Beitrag endet mit einer Zusammenfassung.